Nachdenkliches · Kurzgeschichten

Von:    Mr.Floppy      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 26. Juli 2005
Bei Webstories eingestellt: 26. Juli 2005
Anzahl gesehen: 1981
Seiten: < 1

Die Sonne geht gerade weit hinten am Horizont unter. Ihr warmes Licht verteilt sich über das Meer und taucht es in ein sanftes orange.

Der Wind weht mir durchs Haar. Ich stehe hier am Strand, habe meine Hose umgeschlagen und die Wellen umspülen meine Zehen.

Der Sand fühlt sich nass und kühl an. Doch das Wasser ist warm. Bei jeder Welle fühle ich mich wie in eine Decke eingehüllt an einem kalten Wintermorgen.

Ich lausche dem Klang der Wellen und der Melodie des Windes die zusammen das schönste Konzert ergeben, welches ich je gehört habe.

Da ist es wieder, dieses Gefühl... diese Sehnsucht. Diese Leere tief in mir.

Langsam setze ich mich in den Sand und lasse ihn durch meine Finger gleiten. Millionen von kleinen Sandkörnern.

Mein Blick schweift über das Meer.

Die Sonne ist nun entgültig untergegangen und der Mond taucht das Meer in sein silbriges Licht.

Es sieht aus, als würden tausend kleiner Feen auf dem Meer ein Fest feiern. Frei und ungezwungen.

Ich schaue nach oben und sehe den Sternenhimmel. Er ist klar und wunderschön.

Jeder Stern für eine Seele.

Der Gedanke, daß jeder Mensch den man verlor dort als Stern über einen wacht gibt einem das Gefühl, daß sie immernoch da sind.

Das nichts verloren ist. Nichts vergessen.



Dort, eine Sternschnuppe. Doch was soll ich mir wünschen? Was kann es geben was mich erfüllen würde?

Schon ist sie wieder verschwunden. Für den Bruchteil einer Sekunde ein Hoffnungsschimmer.

Ich lege mich auf den Rücken und beobachte weiter die Sterne.

Wie gern wäre ich nun dort. Schwerelos.. die Bürde auf meinen Schultern ohne Gewicht.

Träume.. was sind Träume? Wünsche... Hoffnungen... Sehnsucht...

Dort, schon wieder eine Sternschnuppe... noch eine... und noch eine... hunderte.

Über den gesamten Himmel ziehen sie ihre Streifen.

Glücksbringer die jene die sie sehen Hoffnung geben und die Kraft an ihren Träumen festzuhalten.

Denn was wäre das Leben ohne Träume? Leer.
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Kommentare zur Story:

  Aus persönlichen Gründen (zu schnell vergangener Lanzarote-Aufenthalt) geht mir der Text zwar sehr nahe, aber er ist mir irgendwie ein wenig zu "bunt". Erst das Meer... dann die Sterne, representativ für Seelen... dann Sternschnuppen, representativ für Träume und Hofnungen... Nichts ganz und alles halb, irgendwie.  
Arnold  -  29.07.05 14:13

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