Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Jonatan Schenk      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 12. Juni 2005
Bei Webstories eingestellt: 12. Juni 2005
Anzahl gesehen: 2115
Seiten: < 1

Sie sagte geh! und Er ging.

Sie wolle ihn nie wieder sehen (Er sah Sie nie wieder).

Er packte die Koffer, nahm sich ein Taxi und fuhr zum Flughafen, kaufte ein Ticket (wohin? weg, sagte er) und zwar einfach (Rückflug? in ein paar Jahren vielleicht, wahrscheinlich aber nie), dafür aber erster Klasse, und seit das Flugzeug abhob hat Er Deutschland nie wieder gesehen.



Vielleicht wird eines Tages ein anderer zu ihr sagen geh! und Sie wird dann zum Flughafen fahren und Ihm nachreisen.

Wohin? wird die Frau fragen, die Tickets verkauft (es ist die gleiche Frau, die immer noch am Schalter sitzt), weg wird Sie sagen, und die Frau am Schalter wird sich erinnern an den jungen Mann, der vor ein paar Jahren weg wollte, Er habe die gleichen Augen gehabt, wird die Frau sagen, an die erinnert man sich.

Dann wird Sie Ihm also nachreisen, erster Klasse, dafür aber ohne Rückflug, und irgendwo im Süden wird Sie Ihn finden, aber Er wird nicht mehr leben.



In dem Augenblick, in dem Sie aus dem Flugzeug steigt, stirbt Er in seiner Hütte am Strand, in den Armen einer Frau, die genauso ist wie Sie und Er.
Punktestand der Geschichte:   150
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Kommentare zur Story:

  für einen "gedankenfetzen" wie chris stone sagt, finde ich den text aber sehr ausgeklügelt
gefällt mir supergut.
4pkt. (tendenzweise eher 5 ;-) )  
jaana  -  16.07.05 15:58

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ich finde diesen Text sowohl aussagekräftig, als auch lesenswert. Gut geschrieben und irgendwie anrührend. Außerdem mag ich sowieso Geschichten, die etwas vager und ausgefallener sind. 4 Punkte  
Lena N.  -  22.06.05 14:51

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hi, Jonatan,
als Rache-Fantasie nach einer gerade erfolgten Trennung finde ich es okay. Aber es ist nichts Poetisches. Vielleicht bist du zu dicht dran, um aussagekräftig zu sein?  
Sven Jaelin  -  15.06.05 22:47

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Poetisch halt.
Das ist nur ein Gedankenfetzen, meiner Ansicht nach nicht lesenswert.  
Chris Stone  -  14.06.05 16:12

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Kommentar von "SCvLzH" zu "Am Meer"

... melancholisch aber schön ...

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Letzte Kommentare

Kommentar von "rosmarin" zu "Die Kinder von Brühl 18/ Teil 4/ Hammer Zirkel Ährenkranz/Episode 11/ Der sozialistische Gang die Aura die blaue Tschapka und die Klassenkeile"

Vielen Dank. Ja, genauso soll es rüber kommen. Und nach dem Wilhelm Pieck gab es doch auch noch den Walter Ulbricht. Vor dem Erich. Gruß von

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