Nachdenkliches · Experimentelles

Von:    Martin Witt      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. Mai 2005
Bei Webstories eingestellt: 28. Mai 2005
Anzahl gesehen: 3170
Seiten: 2

Nachdem ich eine halbe Stunde zu spät zu unserem Treffen kam, weil die öffentlichen Verkehrmittel – wie üblich – versagten, war ich so freudig, sie zu sehen, dass mein Herz mir sagte: „Junge mach mal ne Pause, ich kann nicht mehr!“ ( Zu diesem Zeitpunkt war ich sehr krank, und daher nicht in Form.) , aber als ich das Mädchen in meine Arme schloss und ihre Wärme und ihren Körper spürte, da war von Schwäche keine Spur mehr in meinem Körper. Der Ruck, der meinen Körper durchzuckte, war von atemberaubender Schönheit.



Es war Frühling die Sonne schien und die Vögel sangen. Wir –das Mädchen und ich- lagen im Gras nahe einer Autobahn, - ein extrem romantischer Platz - ich hatte eine Freundin sie war aber nicht da- und ich hatte ein sehr angenehmes Kribbeln im Bauch. Im Hintergrund nahm man die Hochhäuser, die sanierungsbedürftig waren, wahr; die mittelalten Bäume und das junge Gras wogen sich im Wind. Es war einfach überwältigend, dass es tatsächlich in so einer Siedlung, so etwas wunderbar angenehmes und eindrückliches, wie dieses gab! Es ist so, als habe man versucht, den Liebenden einen Palast zu bauen, oder den Singles ein Palast zum Verlieben. Die Fliege die vorbeiflog war zu verscheuchen und die Wolken sahen aus, wie eine Parkbank. Eine Katze streunte umher und machte dann sich auf, einen Schmetterling zu jagen. Ich wollte das Mädchen sooo gerne in den Arm nehmen und sie dann einfach küssen. Ach, Und überhaupt!



Ironischerweise habe ich es nicht getan, ich sagte lediglich, dass ich sie sehr lieb habe. Sie schaute mich an und sagte: „Ich dich auch!“



Ich habe gemeint ich wäre verliebt, ich habe versucht mir diese Idee zu entreißen, weil ich meinte meine Freundin zu lieben, aber ich wurde diesen Gedanken einfach nicht los. Ich habe sie erst das zweite Mal gesehen, aber sie ist so wie ich, es fühlt sich so, als habe man eine Kopie von mir gefertigt, heimlich, weiblich, die ist wie ich. Ihre Augen funkeln in einem smaraktgrünen Schimmer und das Kribbeln in meinem Bauch wurde stärker! Aber ich konnte sie nicht küssen, es zerriss mir den Kopf, der Kampf zwischen Mir und Mir. Unbeschreiblicherweise blieb ich untätig, trotz Romantik und Lust am Küssen, und abwesender Freundin brachte ich es nicht zustande das Mädchen zu küssen.
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Heute ärgere ich mich über meine Unehrlichkeit gegen mich selbst, ja ich habe mich angelogen, weil ich sagte: „Ich liebe meine Freundin, und man darf nur eine Person lieben!“ ! Es ist erschreckend, ich hatte gefehlt, mein Herz es sagt mir nun.
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Punktestand der Geschichte:   7
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Kommentare zur Story:

  Inhalt: Ich habe damals meine Freundin nicht betrogen, heute befürworte ich die Polygamie.
Alles was du sonst noch schreibst ist Platzverschwendung.
Benjamin ist offensichtlich ein Freund von dir, von mir gibt's nur 'nen "Singlepoint".  
Chris Stone  -  30.05.05 17:20

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  Zunächst gefällt mir dein Schreibstil, kennzeichnend für ihn sind meiner Mienung nach die vorkommenden Passagen in denen du nicht mit peinlicher Sorgfalt darauf achtest in irgendeiner besodneren Art und Weise zu schreiben, sodass es sich anhört wie gehobene Sprache, sondern Begriffe benutzt die man zwar eigentlich als in Texten unpassend einordnen würde, aber die bei dir dennoch nciht dafür sorgen, dass der Text an Niveau verliert. Der Inhalt dieser Schrift war mir ja bereits vor der Veröffentlichung bekannt und da wir darüber bereits mehrere Stunden geredet haben, denke ich ich überlasse das Nachdenken über den Inhalt und die Moral dahinter, bzw. die Frage zu dieser den Anderen.
4 Punkte, für 5 reicht es nicht.
-Benjamin  
-Spirthahrm-  -  29.05.05 02:43

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Nausicaä" zu "frühling z2"

einfach toll, dieses frühlingsgedicht. du findest in deinen gedichten häufig ganz eigene, besondere bilder. wunderschön, ohne kitschig zu sein.

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