Poetisches · Aktuelles und Alltägliches · Sommer/Urlaub/Reise

Von:    rosmarin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 24. Mai 2005
Bei Webstories eingestellt: 24. Mai 2005
Anzahl gesehen: 2654
Seiten: < 1

Gold blühender Raps

umnebelt meine Sinne

Kuckucks Unkenruf





*





wandern wie im Traum

eine Brise weht vom Meer

zwei Hunde spielen





*





herbwild berauschen

zu beiden Seiten des Wegs

Brennnesseln am Hang





*





Fußbreit schmaler Pfad

schlängelt sich zum Meer hinab

Steine der Urzeit





*





leuchtend weißer Sand

ein Fleckchen zwischen Welten

den Blick auf das Meer





*





weißblaue Wölkchen

schweben herab zu der Gischt

schäumende Wellen





*





ein Stein weich und warm

birgt tausend Geheimnisse

entschwundene Zeit





*





eins mit der Natur

vergessen des Lebens Hast

sitz ich und träume





*





Sonne geht unter

einsam eine Möwe schreit

Wasser spiegelt Gold





*
Punktestand der Geschichte:   234
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Kommentare zur Story:

  hallo, jochen, das freut mich sehr.
grüß dich  
   rosmarin  -  17.06.09 16:07

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Oh, Mann, das gefällt mir aber.  
   Jochen  -  17.06.09 12:17

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  danke, tom. das ist auch der sinn des haiku.
aber was habe ich hier geschrieben? mist. es ist keine chinesische gedichtform, sondern eine japanische. sorry.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  22.07.05 16:16

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  Hmmmmmm! Das lädt zum träumen ein. Diese Haikus sind mir auch sehr sympathisch. Die lassen einem einfach viel Raum zum selberdenken und selber fühlen. Werd ich auch mal versuchen.  
Tom  -  22.07.05 15:44

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  danke für eure kommentare. was ein haiku ist, habe ich benjamin schon unter meine frühlingshaiku geschrieben. aber ich tu es gern noch einmal.
der urvater dieser kunst ist Matsuo Basho (1644 - 1694).
das haiku ist eine alte chinesische gedichtform mit sehr strengen regeln, ohne reim, aufgeteilt in drei zeilen mit folgendem silbenmaß: 5 - 7 - 5 und muss immer etwas mit der natur zu tun haben.
ein gutes haiku sollte kurz und bündig sein, einfach die jeweilige situation beschreibend, ohne kommentar, philosophische betrachtung, metapher und sprachliches glitzern; es soll die fantasie des lesers anregen und raum für weiterdenken und oder schreiben lassen.
so, ich hoffe, dass ic h es einigermaßen richtig erklärt habe. vielleicht versuchst du selber mal, haikus zu schreiben, liebe christa. es macht spaß und ist auch eine gute literarische übung, dinge auf den punkt zu bringen, die natur zu beobachten, die konzentration zu fördern usw.
ich jedenfalls liebe sie, diese knappe kunstform.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  24.05.05 22:58

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  Hi Rosmarin,
eine wunderschöne Erinnerung an Deinen Urlaub.
Eine Bitte hätte ich: würdest Du einer Unbedarften erklären, was ein Haiku ist?
LG
Christa  
CCHuber  -  24.05.05 22:19

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  Diese Haiku gefallen mir sehr. Sie strahlen so eine Ruhe und Besinnlichkeit aus und die Verbundenheit mit der Natur. Urlaub.
Gruß von lil.  
Lil  -  24.05.05 14:43

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  Ich kann mir das Gold spiegelnde Wasser vorstellen und finde es sehr schön.
Weiß nicht, was ich sonst dazu sagen soll, ich finde es einfach schön und ruhig...
Benjamin  
-Spirthahrm-  -  24.05.05 14:32

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