Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Jessica Reinsch      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 20. Februar 2005
Bei Webstories eingestellt: 20. Februar 2005
Anzahl gesehen: 2068
Seiten: < 1

Meine Füße tragen mich

durch eine graue Aschwüste,

Die Sonne ist längst erloschen

und verbrannte diese Welt,

Noch immer rieche ich die Flammen

und sehe wie sie all dem Leben

seinen Atem nahm.

Sehe die Leidenden,

höre die Schreie der Verlorenen,

nun sind sie stumm

und liegen mir verottend zu Füßen.

Es wird keinen Tag mehr geben,

er wurde von der Nacht besiegt,

die das letzte Dasein umhüllt.

Sehe die leeren Meere,

verbrannt und ausgetrocknet.

Nehme einen, der zahlreichen Totenschädel

in die Hand,

bilde mir ein,

von leeren Augenhöhlen angeglotzt zu werden

und verzerre meine Mundwinkel

um ein Lachen nachzuahmen,

wie es einst dieses als Mensch bezeichnete Lebewesen tat.

Die zerstörte Materie

liegt nun vor mir

und ich vermisse Seele und Geist,

die sich wieder im Ursprung vereinen

um neue Welten entstehen zu lassen.
Punktestand der Geschichte:   14
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Kommentare zur Story:

  Sehr gut geschrieben. Gefällt mir! Die Bilder sehe ich auch richtig vor mir. Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  30.03.07 20:23

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Inhaltlich stimme ich Lena zu, man kann es wörtlich nehmen, als eine Schilderung des jüngsten Tages. Viel eher jedoch ist es eine Metapher über eine "tote" Welt in der wir zwar leben, aber unsere Gefühle sind tot, unser Geist und unsere Seele, diese Dinge vermisst du.
Auch mein Fall ist der Stil nicht, es ist nicht so, dass ich ihn "schlecht" finde, nur gelingt mir so ein Zugang zum Inhalt schlechter...
-Benjamin  
-Spirthahrm-  -  05.04.05 14:03

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Inhaltlich wirklich toll, sehr treffende bilder und so geschrieben, dass es einem echt nahe geht. Stilistisch allerdings gar nicht mein Fall. Deshalb nur 4 Punkte  
Lena N.  -  24.02.05 10:55

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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Interessante Kommentare

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