Zwei Stunden   3

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Erotisches · Kurzgeschichten

Von:    Zannalee      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. Dezember 2004
Bei Webstories eingestellt: 22. Dezember 2004
Anzahl gesehen: 2903
Seiten: < 1

Er kam näher, und jetzt konnte sie ihn riechen. Kein unangenehmer, aber ein sehr männlicher, beinahe animalischer Geruch. Die kniende Haltung war wegen des Kissens nicht unangenehm, würde sie aber auf Dauer ermüden. Doch man hatte ihr ja gesagt, dass man für Abwechslung sorgen würde - je nachdem, was sie zuließe.

Sie hatte es noch nie vor Kameras getan, aber man hatte ihr versichert, dass die Kameras schon nach einer halben Stunde unsichtbar sein würden.

Es war eine sehr lukrative Mutprobe, und das Geld konnte sie gut gebrauchen. Es war unwahrscheinlich, dass man sie auf der Straße erkennen würde. Ihre Gedanken rissen ab, als er sie an den Haaren packte und ihr entgegen keuchte, was er unbedingt loswerden mußte.

Sie schloß die Augen, kurz bevor er in ihrem Gesicht explodierte. Nur der Erste sei ein Problem, hatten ihr die anderen Mädchen gesagt. Das Vögeln hatte ihr gefallen, aber das jetzt war anders.

Sie wandte ihr Gesicht nach rechts, als sie den nächsten Kerl keuchen hörte.
Punktestand der Geschichte:   3
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Kommentare zur Story:

  Starke Worte für eine fiese Sache! Gefällt mir gut  
GrainneO_Malley  -  10.01.05 19:00

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  @ The Dark: Danke, Louis. Ich hab mich gefreut, auch wenn ich dein Statement ja schon kenne.  
Zannalee  -  23.12.04 20:06

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  Ist in Ordnung. Kann man so lassen.


Tomislav Grgic alias Creston
de Francesca  
Unbekannt  -  23.12.04 17:04

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Nach der Geschichte ist es mir echt vergangen, einen Porno anzuschauen. Gut, man darf nicht verallgemeinern, aber wenigstens schaue ich jetzt differenzierter, wenn ich Lust darauf habe.
Du formulierst so geschickt und mit einer permanenten kalten Dusche, dass ich beim Lesen nicht mal im Ansatz scharf werden konnte, obwohl mich die erwähnte Praktik ansonsten ziemlich anmacht.

Dann dieser fantastische Satz, der im Kontext wie ein Hammer gewirkt hat: "Ihre Gedanken rissen ab, als er sie an den Haaren packte und ihr entgegen keuchte, was er unbedingt loswerden mußte."

Dir ist es gelungen, mich auf die Leinwand zu holen, und plötzlich war ich einer der Wichser, denen es egal ist, warum die Frau es macht und sich einfach vor diese Horde fremder Männer kniet, und ich hatte einen ganz beschissenen Geschmack im Mund. Starke Geschichte.  
The Dark  -  22.12.04 18:02

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