Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester · Für Kinder

Von:    doska      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2004
Bei Webstories eingestellt: 7. Dezember 2004
Anzahl gesehen: 5887
Seiten: < 1

Und noch ´n Weihnachtsgedicht



Jedes Jahr zur Weihnachtszeit

steht sein Schlitten schon bereit

und es stapft durch dichten Tann

tapfer unser Weihnachtsmann.



Fleißig fällt er Baum für Baum.

Engel singen dabei kaum.

In den Schlitten kommt das Holz,

vorne sitzt er mächtig stolz.



“Vorwärts!” ruft er leise bloß,

und sein Renntier jagt gleich los

in die Luft bis ganz nach oben.

Ruprecht muss das Tierchen loben.



Es ist brav und scheuet nicht,

denn der Schlitten hat Gewicht.

Baum für Baum wirft Ruprecht munter

durch den Schornstein zu uns runter.



So bekommt man über Nacht

seinen Weihnachtsbaum gebracht,

mit Kugeln und Lametta dran

herausgeputzt vom Weihnachtsmann.



Ort für Ort beschenkt er so,

Englein singen daher froh.

Tapfer kämpft der alte Mann

gegen Stress und Kälte an.



Seht nur wie es draußen pustet,

wie das arme Kerlchen hustet !

Um den Hals so dünn und schmal

trägt er nicht mal einen Schal.



Seine Mütze hat ein Loch,

trotzdem hält sie immer noch.

Und jetzt peitschen weiße Flocken

seine langen Silberlocken.



Und gefroren, richtig hart,

ist der dichte, weiße Bart.

Schnupfen hat er und ist heiser,

Englein singen deshalb leiser,



und noch dichter wird der Schnee,

alle Knochen tun ihm weh !

Wird der Himmel rosa-hell

Darf er heim, sogar ganz schnell.



In sein Bett fällt endlich dann

ganz erschöpft der Weihnachtsmann.





Fazit

Darüber sollten wir nicht schweigen

uns wirklich dankbar dafür zeigen.

Zum Beispiel schenken endlich mal

ihm eine Mütze, einen Schal!



Oft sind`s die feinen, zarten Lieder,

die uns entspannen immer wieder.
Seite 1 von 2       


Oft sind`s geringe Kleinigkeiten,

die uns schon großen Spaß bereiten.



Oft sind`s die leisen Wichtel, Elfen

die uns im Leben weiter helfen.
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Punktestand der Geschichte:   302
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Kommentare zur Story:

  ich glaube liebe doska, du hast mich falsch verstanden. gegen diese feste habe ich doch nichts. was mich stört ist diese verlogene sentimentalität. gerade zu diesem fest erinnern sich manche, das sie ja auch noch mitmenschen haben, danach ist es wieder vorbei. na hatte ich dir ja schon geschrieben, der kaufrausch ist eh unerträglich.
das ist es gerade was ich doch meine, z.B. die verkäuferin jeden tag freundlich zu behandeln, deine umwelt ganz bewust wahrzunehmen, den stress der anderen menschen zu sehen, versuchen ihnen etwas abzunehmen...
ich weiss, ist nicht so realistisch, aber die hoffnung stirbt ja zuletzt.
liebe grüsse
mcgue  
mcgue  -  13.12.04 08:51

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ach, nun muss ich doch auch einmal was dazu sagen, lieber Mcgue.Das ist vielleicht deine Meinung zu Festen. Aber ich denke, wir brauchen Weihnachten usw., um wenigstens maaaal zum Beispiel an den neulich doch so hilfsbereiten Nachbarn oder an die freundliche Verkäuferin zu denken. Ich meine, dass solche Feste kleine Erinnerungsstützen sind, endlich vom Stress abzuschalten, andere mehr zu beachten eben weil wir (noch) nicht jeden Tag gut zueinander sein können, da wir so sehr mit dem anstrengenden Leben kämpfen müssen.  
Doska  -  12.12.04 16:21

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  liebe conva
du hast wohl recht mit deinem "danke"
aber sollte man die menschen doch nicht jeden tag wie menschen behandeln?
jeden tag nicht danke sagen, einfach nur freundlich sein? na klar der weihnachtsmann arbeitet ja nur an einem einzigen tag, aber ihn einfachmal in gedanken drücken...
was ich damit sagen will, es sollte viel mehr wärme zwischen den menschen herrschen. nicht nur zu weihnachten, aber ich will nicht so ausschweifend werden...
liebe grüsse von mcgue  
mcgue  -  12.12.04 15:18

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  Und noch ein sehr schönes Weihnachtsgedicht!
Der arme alte Weihnachtsmann - man hält es immer für selbstverständlich, wie er in der Weihnachtsnacht auf der ganzen Welt die Geschenke verteilt, dabei denkt kaum einer daran, welchem Streß der arme Kerl dabei ausgesetzt ist...
Gut, dass du uns darauf aufmerksam gemacht hast. Denn wer weiß, wie viele andere Menschen, deren Arbeit und Anwesenheit man für selbstverständlich hält, ebenso selbstlos ihre Gesundheit aufs Spiel setzen... Da wäre ein "Danke" ja das Mindeste, was man ihnen geben könnte...  
Conva  -  12.12.04 12:44

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  Hübsch!
So richtig hübsch.
Gefällt mir.
Leider hat es viel zu wenig Weihnachtsgedichte- und geschichten hier.  
Kuft Wildebrunn  -  11.12.04 00:13

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  sorgfältiger lesen hilft das gedicht zu erkennen(das ging jetzt an lanzelot)
liebe doska, das hast du wieder super geschrieben
liebe grüsse von caroline  
caroline  -  08.12.04 21:14

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  ich denke dabei an jemand anderen
der mir sehr nahe steht
danke doska  
lorrie  -  08.12.04 18:27

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  du liebe doska
der letzte teil spricht mich an, du weisst ja was ich meine, du hast ein ganz liebes gedicht geschrieben
gerade die zarten lieder...
liebe grüsse von mcgue  
mcgue  -  08.12.04 18:22

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  Wirklich ganz nett, wenn auch ohne besonderen Tiefgang :-)  
Lanzelot  -  07.12.04 19:55

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Nausicaä" zu "frühling z2"

einfach toll, dieses frühlingsgedicht. du findest in deinen gedichten häufig ganz eigene, besondere bilder. wunderschön, ohne kitschig zu sein.

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