Nachdenkliches · Experimentelles

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 20. November 2003
Bei Webstories eingestellt: 20. November 2003
Anzahl gesehen: 2646
Seiten: 3

Ich glaube ganz fest daran, dass dieser Text bedeutend und nicht leeres Wortgeflecht ist. Er ist äußerst weise und man sollte dies glauben um ihn zu verstehen. Der Leser kann daraus Nutzen ziehen, sich bestärken und erfolgreicher werden. Das glaube ich fest.



Was ist Glaube? Schafft Glaube Realität? Werden wir erschaffen mit einem Urglauben und deshalb kann die Welt existieren?

Wir glauben an diesen Text. Darum gibt es ihn und wir können ihn lesen.

Menschen mit Selbstbewusstsein glauben an sich selber und alle anderen, die nicht an sich glauben, vegetieren nur vor sich hin. Sehen sich im Innern als nichts und sind deshalb auch nichts. Der Glaube ist elementar. Nichts ist wichtiger.

Der Glaube nährt die Vorstellungskraft und befähigt Menschen dazu Steinblöcke zu zertrümmern oder nackt im Schnee zu überleben.

Menschen, die stark an Gott glauben, sehen ihn irgendwann und stehen dann vor den Nichtgläubigen als Spinner da. Hier teilt sich die Menschheit dann in zwei Fraktionen, die, die zu dem Gläubigen halten, weil sie glauben und die, die den Nichtgläubigen glauben, die ja wiederum daran glauben, dass es Gott nicht gibt.

Gott wäre tot, wenn keiner mehr an ihn glaubt und je mehr Seelen an ihn glauben, desto mehr wird er spürbar, desto mehr erscheint er und desto mehr Wunder geschehen. Wir erschaffen also Gott. Ohne unseren Glauben wäre er nichts. Und ist so unser Glauben nicht selbst Gott? Sind wir nicht selber Götter mit so was wie dem Glauben. Könnten wir nicht alles lenken, wenn wir an unseren Glauben glauben würden? Menschen erschaffen soviel. Trolle, Ufos, Engel und selbst den Teufel haben die Menschen, hat der Glaube erschaffen. Würden alle Menschen an sie glauben, wären sie so normal, wie Hunde oder Katzen.

Den Menschen unterscheidet vom Tier der Glaube, nicht die Intelligenz oder das aufrechte Gehen. Er hat die Zügel in der Hand oder besser hätte sie, wenn er nur glauben würde. Vielleicht muss der Mensch seinen Glauben bündeln, indem er an Gott bleibt, vielleicht wird erst durch dieses Bündeln eine Kraft freigesetzt, die wir noch nicht einmal erahnen.



Doch auch für einen selbst hat der Glaube eine mächtige Kraft.

Glaube entsteht durch anderen Glaube. Wenn die Mutter an ihr Kind glaubt, dann glaubt das Kind auch an sich und wird gut.
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Es wird andere bestärken und so weiter und so fort. Doch wenige Eltern bestärken ihre Kinder. Irgendwer hat da irgendwo einen Keil hineingeschmissen.

Sie müssen an die Träume ihrer Kinder und an ihre eigenen Träume glauben, denn Träume kündigen zukünftigen Glauben an und wenn man daran glaubt, dann wird aus dem Traum auch Realität.

Nur weil die Menschen daran glaubten fliegen zu können, kann man jetzt von Berlin aus nach Sydney fliegen. Nur weil Träumer existieren, sind wir vorangekommen. Würde und hätte man die Träumer träumen lassen, wären wir noch weiter.

Wie schön ist doch der kleine Satz „Ich glaube an dich“ ? Ist er nicht fast gleichzusetzen mit den drei berühmten Worten?

Die Waffe der Erfolgreichen ist nicht allein der Wille. Es ist viel mehr der Glaube, denn der Wille in Verbindung mit Selbstzweifel, ist ein erbärmliches Schwert.

Positiv denkende und darum auch glaubende Menschen erleben positive Dinge. Den negativ glaubenden Seelen, fällt Pech in ihren Schoß. Man könnte sagen: „So wie man in die Welt hineinglaubt, so kommt es zurück“.

Wenn man felsenfest an ein Ziele glaubt, dann erkennt man auch die Wege, die zum Ziel führen. Der Glaube selbst ist eine Brücke, ein Weg dahin.

Den alltäglichen Glauben erkennen wir nicht mehr. So gibt es kein Talent, sondern nur Menschen die fest glauben es zu können und es darum auch können. Der Junge in der Schule, der mit Mathe nicht klar kommt, wäre viel besser, wenn die Lehrer ihm suggerieren könnten, dass er Mathe total drauf hat. Dann müsste er nur noch glauben.

Es gibt kein „das gibt’s nicht“, solange nur ein Mensch daran glaubt.

Ärzte verschreiben manchmal Pillen ohne Wirkung und sehen wie die Patienten gesunden. Placebo nennt man das und die Patienten heilten sich selber. Allein durch ihren Glauben.

Hellseher glauben Dinge vorauszusehen und sehen. Ehefrauen glauben, dass ihr Mann sie betrügt, werden eifersüchtig und treiben ihre Männer so dazu, sie zu betrügen.

Glaube bringt Höchstleistungen. Spitzensportler wissen dies und stellen sich ihren Sieg vor dem Sieg vor. Der feste Glaube lässt sie Rekorde brechen.
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Die Menschen werden nicht schneller oder stärker. Hier glauben sie.



Glaube an deine Träume. Niemand ist besser, reicher an Gedanken. Du musst nur Glauben, denn im Moment glauben andere mehr. Glaube an den lieben Gott, glaube an dich. Erreiche deine Träume, erkenne deine Chancen. Du bist mehr als du denkst. Träume und glaube!
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Kommentare zur Story:

  Hallo Robert, das ist ja toll, was ich hier von dir gefunden habe. Ich bin ganz begeistert und hoffe - ach, glauben wir`s - dass noch viel mehr Leser heute diesen intelligenten Text lesen werden.  
   doska  -  16.05.09 11:38

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  sehr philosophisch und das liebe ich. über den glauben habe ich mir auch schon öfters meine gedanken gemacht und ich finde meine gedanken in deinem text wieder. zusammenfassend kann man sagen: die realität findet ihren anfang im glauben an die träume. wir können nur sterben, wenn wir glauben, zu leben. wenn wir nicht daran glauben zu leben, können wir auch nicht sterben, weil wir dann nicht gelebt hätten und um sterben zu können, muss man erst gelebt haben. die zukunft beginnt auch erst mit dem glauben an die vergangenheit und die gegenwart.
wirklich sehr schön.
lg simone  
Simone Cyrus  -  11.11.05 19:58

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  Wahre Worte, eindringlich gesschrieben.
Der Glaube ist es der uns Hoffen lässt..  
Lucy Stern  -  11.11.05 19:08

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  Positiv denkende und darum auch glaubende Menschen erleben positive Dinge. Den negativ glaubenden Seelen, fällt Pech in ihren Schoß. Man könnte sagen: „So wie man in die Welt hineinglaubt, so kommt es zurück“.

Sehr wahr ... der inhalt dieses absatzes hat mich schon sehr oft beschäftigt.  
Lorenz M.  -  10.08.05 01:03

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  dieser text ist genau das woran ich glaube...
ich liebe und glaube es doch nur und nur der glaube an die liebe lässt sie bestehen...
schön das es menschen wie dich gibt, die einfach nur glauben können...  
cicia  -  11.12.03 21:29

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Hallo, besonders die letzte strophe gefällt mir. Wäre das leben nur schön und man hätte alles, wäre man auch nicht glücklich. lg Holger

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