Hexennacht - Die Geister sind los   229

Romane/Serien · Erinnerungen

Von:    Irmgard Schöndorf Welch      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. Mai 2003
Bei Webstories eingestellt: 22. Mai 2003
Anzahl gesehen: 3316
Seiten: 13

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HEXENNACHT - GEISTERNACHT

( Eine Geschichte aus den 1950er Jahren )



"In der Nacht zum 1. Mai ist es auf Erden nicht geheuer", sagen die alten Leute im Dorf. "Das ist die verwunschenste Zeit des Jahres. Da kommen die gestorbenen Seelen wieder ... aber nur solche, die im Jenseits nicht in die Sphäre der Seeligen gelangen können, weil sie im Zustand einer Todsünde starben, weil sie vielleicht einem plötzlichen Unfall oder gar einem Gewaltverbrechen zum Opfer fielen und keine Zeit mehr hatten, in der heiligen Beichte ihre Taten zu bereuen. Von Gott aus dem Himmelreich ausgeschlossen, irren diese unglücklichen Wesen durchs Nirgendwo, kreisen ziellos im All und kehren nur in dieser einen Nacht zur Erde zurück, um sich den Menschen in Erinnerung zu bringen."





"Es ist die einzige Nacht im Jahr, wo die unsichtbare Welt der sichtbaren nahe rückt, der Augenblick, wo sich zumindest ein Zipfel lüftet vom Geheimnis unbekannter Welten", hatte die Großmutter gesagt. "Es gibt neugierige Menschen, die schon immer mit Pentagrammen und Zauberformeln dort einzudringen suchten. Meistens verloren sie dabei ihr Leben."





"Grusel, Grusel", grinst Günther.



"Lasst mich heute Nacht auch länger aufbleiben und mit den anderen Kindern draußen herumlaufen ... Maikäfer suchen!", bettelt Luzie beim Abendessen.

"Nein", meint der Vater, "nächstes Jahr vielleicht, wenn du vierzehn bist!"

"Och, bitte, bitte!" Die Tochter heult fast.

Die Mutter schaut den Vater an und versucht ein aufmunterndes, mild stimmendes Nicken.

"Na gut", sagt der, nicht wirklich überzeugt, "aber um halb elf bist du zurück ... sonst ..."

"Ja, ja ...", ruft Luzie und ist schon weg.



Nun tauchen aber die Überirdischen nie früher als zur Geisterstunde auf. Das weiß jedes Kind. Also, erst nach Mitternacht wird es richtig interessant da draußen. Deshalb haben die Halbwüchsigen nicht vor, so zeitig zurückzukommen, wie sie daheim versprochen haben. Auch Luzie hat gelogen, sonst hätten die Eltern sie erst gar nicht fortgelassen.
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Und natürlich hat das draußen-Herumfegen in der Hexennacht nur ganz am Rand etwas mit Maikäfer-Einsacken zu tun!





Die zirka fünfzehn Mädchen und Jungen, Volksschüler noch allesamt, treffen sich also am Rand des Ortes auf dem Hahnenkopf. Der Hahnenkopf ist der höchste ‚Berg‘ der Umgebung.



Um genau zu sein: am ‚Bildstöckel‘ haben sie sich verabredet, einer aus rotem Backstein gemauerten Mariensäule. In deren oberem Teil ist eine kleine Kammer eingelassen und darin steht, geschützt hinter kunstvollem, schmiedeeisernem Gitterwerk, die Muttergottes. Jemand steckt im Sommer täglich frische Feldblumen zwischen die Metallornamente. Im Winter sind es Kiefernzweige. Oder weiße Chrysanthemen.



Das Bildstöckel steht am Ende des Dorfes, an jener berühmten Stelle, an der vor Zeiten ein Pilger, auf seinem Weg zum Eifelkloster Maria-Laach, Halt machte.



Das muss so um das Jahr dreizehnhundert nach Christus gewesen sein. Ohne jede menschliche Ansiedlung, von dichtem Urwald überzogen, lag damals das Land. Der einsame Wanderer - Tage um Tage war er zu Fuß unterwegs gewesen - legte sich unter eine Eiche zum Schlafen nieder. In der Nacht wurde er wach. Die Hölle war losgebrochen: Regengüsse, Hagel, Orkan! Das Unwetter hörte nach einer Stunde nicht auf, nicht nach zwei, noch nicht einmal nach acht Stunden. Ein Wind fegte die Erde, dass die Äste von den Bäumen herunterkrachten und die Stämme brachen. Dazu dröhnte Donner, ohrenzerreißend, Schlag auf Schlag.



Der Pilger, starr vor Kälte, bis auf die Knochen nass, fast um den Verstand gebracht vom Gezucke der Blitze, die im Sekundentakt einander jagten, dachte, nun werde die Welt zu einem Ende kommen.

Dann schlug ein leuchtzackiger Strahl auch noch in die Eiche ein, unter der er angstbebend hockte und verfehlte ihn selbst um Haaresbreite. Der Mann in seiner Todesfurcht dachte an Gott. Betete wahrscheinlich. Dann nahm er die kleine, steinerne Skulptur der heiligen Jungfrau, die er als fromme Gabe für die Mönche von Maria Laach in seinem Ranzen trug und stellte sie in die Höhlung des eben vom Blitz gespaltenen Baumes.

Vielleicht wollte er einen Pakt mit Maria schließen .
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.. ihr sagen: "Sieh, ich werde dir diese kostbare Statue, dein Abbild, zum Geschenk machen, indem ich sie, fortan für jedes menschliche Auge unsichtbar, in diesem Baumstumpf hier inmitten der Urwälder versenke. Du, heilige Mutter, sollst mich im Gegenzug vor allem Übel schützen!"



Die Alten erzählen noch eine andere Version der Geschichte. Von einem Handwerksburschen im Mittelalter, einem Steinmetzgesellen auf Wanderschaft berichten sie. Er trug im Ranzen ebenfalls eine kleine Statue der Madonna, die er seinem Meister, einem berühmten Bildhauer, gestohlen hatte und auf dem Markt zu Trier für gutes Geld verkaufen wollte. Tagelang durchquerte er die dichten, weglosen Wälder. In einer Gewitternacht schien alle Unbill der Natur auch auf ihn niederzuprasseln: losgelassen waren die Dämonen und Geister des alten Germanien, sie rasten auf ihren schäumenden Rossen durch die Dunkelheit und wirbelten den armen Handwerksburschen nur so herum, dass ihm Hören und Sehen verging. Die unerbittlichen, nordischen Götter trachteten ihm gar nach dem Leben ... Wotan und seine wilde, mordgierige Jagd! Dazu Freya, flammend im Blitz ... ihr Lachen dröhnte ihm aus den Donnerschlägen entgegen. So weitab jeder menschlichen Behausung, packte auch diesen armen Sünder die Todesangst.





Vielleicht hatte er wegen seiner Dieberei Furcht vor Gottes Zorn und mochte das unrechte Gut nicht mehr länger bei sich behalten? Oder er wollte die Madonnenstatue als heiligen Schutzschild benutzen, Fetisch sozusagen gegen die Mächte des Bösen, gegen Wotan und seine Meute? Mit letzter Kraft nahm er jedenfalls das kleine Standbild und stellte es in eine Spalte des halb zerborstenen Eichenstammes.



Als er am Morgen weiterzog, musste er die Figur dann in dem Baum vergessen haben. Weiterzog??



Über die verlassenen Wälder wehte nun der Wind der Jahrhunderte.

Dann kam ein Tag, da waren Soldaten unterwegs, versprengte Bauernsöhne, Deserteure aus dem Heer eines der unzähligen, deutschen Landesfürsten, Heimatlose ohne Ziel, deren Dörfer und Familien all das Morden und Brandschatzen nicht überlebt hatten. Denn man schrieb das Jahr 1640. In Europa wütete der Dreißigjährige Krieg. Auf der Flucht vor den schwedischen Horden und den Häschern ihrer eigenen Herren, nicht zuletzt, um der wild grassierenden Pest zu entgehen, war die Gruppe der Entflohenen in das riesige, unberührte Waldgebiet geraten.
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Als sie sich eines Abends zerstreut hatten, um Holz für das Lagerfeuer zu sammeln, schrie plötzlich einer von ihnen auf. Alle liefen hektisch zu ihm hin. Inmitten eines Teppichs von Anemonen lag, nur wenig umhüllt von altem Laub und den Fasern eines fast vermoderten Baumstammes, die liebliche Statue der Muttergottes und des Kindes. Der Urweltriese, längst umgestürzt, hatte seinen kostbaren, steinernen Schatz freigegeben.



Die rauen Männer fielen bei diesem heiligen Anblick auf die Knie, sahen das Geschehen als ein Wunder Gottes an. Und da sie ohnehin die Hoffnung auf eine neue Heimat mit sich herumgetragen hatten, war ihnen schlagartig klar: Hier würden sie bleiben, hier war gottgeweihtes Land. Den Fingerzeig des Himmels nahmen sie ernst. An solche Dinge glaubte man damals.



Es waren bei der Söldnergruppe auch Dirnen und Marketenderinnen, sowie brave, ehrbare Bauersfrauen, deren Männer man im Krieg erschlagen, deren Gehöfte die Schweden verbrannt hatten. In der Wirrnis der Zeit hatten sie sich alle zusammengeschlossen und waren längst zu Gleichen geworden.



Am nächsten Morgen fanden sie eine reine Quelle, die sich schnell zu einem kleinen Bach formte, entdeckten auch in geringer Entfernung eine Reihe fischreicher Weiher. Zu ihren Füßen breitete sich in der Sonne eine liebliche, und, wie sich später herausstellen sollte, ziemlich fruchtbare Ebene.





Von nun an würden sie nicht mehr weiter ziehen.

Sie begannen den Urwald zu roden. Der Ort, den sie bauten, wurde von ihnen nach der Gottesmutter Maria benannt und nach dem Baumstumpf (Stock) worin sie die Statue auf so wunderbare Weise gefunden hatten.



Inzwischen sind die tiefen Wälder zum großen Teil abgeholzt.

Längst steht an Stelle der alten, zerfallenen Eiche die gemauerte Andachtssäule, das Bildstöckel. Die ursprüngliche Madonnenfigur ist daraus verschwunden, ist im Lauf der Generationen durch eine neue ersetzt worden, die ebenfalls auf mysteriöse Weise verschwand und einer noch neueren Platz machte. Der Name des Ortes aber blieb: Marienstock.
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*



Vom 'Bildstöckel' aus stürmt die Meute der jungen Abenteurer los. Auf Brachland geraten sie jetzt, in die Gegend des Ginsters und der roten Sandkaulen. Rasch wie der Wind geht es über Böschungen und Schotterwege. Die Kinder halten sich bei den Händen, bilden so eine Kette. Keiner darf die Hand des anderen loslassen, dass die Kette nicht zerreißt. Die Jungen ziehen die Mädchen mit. Leicht wie Luft und schriekend vor Vergnügen, so fliegen sie dahin ... als berührten sie die Erde kaum.



Unten im Tal laufen sie querfeldein. Ackerboden heftet sich klumpig an ihre Schuhe. Bäche mit glucksend feuchten Ufern überspringen sie wie nichts.



Nun türmen sich vor ihnen die grauen Schlackenhalden. Vereinzelte Birken wachsen da. Ihre Zweige zittern, tanzen vor dem Hintergrund der Sterne. Hell, silberweiß leuchten die Blätter im Mondlicht.



An den Halden, auf die tagsüber der dampfende Abraum aus den Kohlegruben ausgekippt wird, sind die Hänge wie Rutschbahnen. All die kleinen, anthrazitfarbenen, krümeligen, noch warmen Gesteinsbröckchen fangen unter den Füßen zu rollen an ... Die Kinder stellen sich einfach oben auf die Halde, gleiten dann auf ihren Schuhsohlen bergab, als stünden sie auf Skiern. Andere setzen sich gleich auf den Allerwertesten und rutschen auf diese Weise mit den kullernden Steinchen nach unten. Riesengelächter. Sie sind mit den kahlen, grauen Schlackenhalden aufgewachsen ... ihre Spielplätze von Kindheit an.



Später auf den Wiesen im Mondlicht schütteln die Mädchen und Jungen Maikäfer von den Bäumen. Käfersammeln muss eben sein ... es ist – vorgeschobener - Grund den Eltern gegenüber für das lange Ausbleiben in der Hexennacht. Luzie hat wie die anderen, ein Zigarrenkästchen mit Luftlöchern. Da hinein steckt sie die Krabbeltiere.



Dann rennen sie wieder los.

Dicht steht das junge Getreide auf den Feldern, ein grüner Teppich aus Samt soweit das Auge reicht. Und Mottenfalter fliegen.

Am Himmel flimmert und glitzert es vor lauter Sternen. Wie ein dicker, gelber Ball hängt der Mond da. Nur ein kleines Stück fehlt ihm zur vollen Rundung.
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In den Gärten leuchten, weiß wie Schnee, übersät von Millionen Blüten, die Kirschbäume aus der Nacht. Tief bis auf den Boden biegen sich die duftenden Dolden.





Die herumvagabundierende Kinderschar verschleppt Fahrräder, Fensterläden, eine Schubkarre ... und schafft das Zeug immer dorthin, wo es später kein Mensch vermutet. Dann kommt Robert auf die grandiose Idee, am Haus von Frau Berger, der ‚Lieblingslehrerin‘, die hüfthohe, schmiedeeiserne Gartentür auszuhängen. Mit vereinten Kräften schleppen sie das schwere Stück über eine ziemlich weite Wegstrecke, wuchten es polternd die Stufen hinauf auf den - ganz aus Holz gebauten - Aussichtsturm, der als uraltes Wahrzeichen der Gegend, oben auf dem Hahnenkopf thront. Das windschiefe Konstrukt knarrt, ächzt, schüttert schaurig im morschen Gebälk. Es ist - so warnt ein Schild - lebensgefährlich, da hinauf zu steigen.



Gerade haben die Kinder die Gartentür bis auf die zweitoberste Plattform gehievt, da biegt unten eine dunkle Gestalt um die Ecke. Der Schutzmann ist es, Herr Stinnes. Geradewegs kommt er auf den Turm zu. Er hat den Schäferhund bei sich ... den kennen alle, er heißt T e u f e l und veranstaltet jetzt an seiner Leine ein Riesengezerre, ein blutrünstiges Gehechel und beim Näherkommen ein Mordsgebell. Pechschwarz ist der Rüde, sieht aus wie ein riesiger Wolf.



"Ich hab euch schon gesehen, kommt sofort da herunter ... aber vorsichtig", schreit der Herr Stinnes, " oder der Teufel wird euch holen kommen ..."



Jetzt lassen die jungen Wilden Gartentür Gartentür sein und spurten durchs enge, hölzerne Stiegenhaus nach unten. Nichts wie weg hier! In ihrer Flucht kugeln sie fast übereinander.





Der Ordnungshüter hält das heftig an der Leine reißende Satansvieh mit ziemlicher Mühe zurück. Auch nähert er sich absichtlich nur langsam dem ‚Tatort‘. Er will ja keine Bösewichte fangen, sondern es liegt ihm einzig und allein daran, dass die jungen Leute von dem hin- und her schwankenden Bauwerk heil herunter kommen.



Als auch der letzte glücklich auf dem Erdboden steht und Herr Stinnes dann einige Male schrill auf seiner Trillerpfeife loslegt wie die Polizisten in den Dick-und-Doof-Filmen, da stieben sie, Jungen wie Mädchen, johlend, kreischend in alle möglichen Richtungen.
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Später sammeln sie sich wieder. Wie ein summender Bienenschwarm, driften sie über die Wiesen gegen Alvansberg hin.

Jenseits der Gärten wächst dann der Schörener Forst wie eine schwarze Wand vor ihnen auf. Sie schlagen sich durchs Unterholz. Denn hier unter dem Dunkel der alten Baumriesen gibt es keine Wege. Und es ist still. Nur ein Kauz ruft in der Ferne.



Schauerlich ... der immer gleiche Laut. Der Kauz klagt und klagt. Unheimlich. Die Kinder erzählen sich deshalb besonders lustige Sachen. Machen Witze. Manchmal prusten die Mädchen vor Lachen los.

Nach und nach aber hören sie auf, zu reden. Auch das letzte Kichern verstummt. Denn seit einer Weile spüren sie ganz stark den uralten Zauber ihrer heimischen Wälder, durch die man noch immer wochenlang streifen kann - wenn man es darauf anlegt - ohne ein Dorf oder ein Gehöft zu berühren.



Da erzählen die Kinder sich Gruselgeschichten. Zum Beispiel die vom schrecklichen ‚Malditz‘. In Wintersturmnächten rast er durch Schnee und Nebel ... eine verlorene Seele, ein Verfluchter, der schreckliche Taten begangen hat: Folter, Mord, Totschlag. In Unwettern kann man ihn mit seinen bösen Spießgesellen vorbeireiten hören. Die Stimmen der Verdammten übertosen selbst das Brausen des Windes. Wer die Töne vernimmt, dessen letzte Stunde ist gekommen.



Auch kennen die Halbwüchsigen alle die Geschichte vom riesigen, schwarzen Eber, der 1930 am helllichten Tag Mutter und Säugling zerfleischte. Das ist im ‚Saufang‘ geschehen, fünf Minuten von hier. Die Kinder wissen: Wildschweine gibt es im Schörener Forst noch immer wie damals. In Rotten streifen sie nachts grunzend im Unterholz herum.



Genau hier, wo die jungen Leute jetzt sind, spielte sich aber einst etwas ab, das haben die Menschen nie vergessen. Obwohl ... es ist Ewigkeiten her. Geschah lang vor dem ersten Weltkrieg. Um 1895 oder so.





Im Morgengrauen war der Förster wieder einmal jenem geheimnisvollen Wilderer auf der Spur, der ihm überall die besten Rehböcke wegschoss.
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Verbissen lauerte der Staatsdiener dem Unbekannten auf, denn ständig spürte er seine Anwesenheit und entdeckte die Schweißflecken der verendeten Tiere im Laub. Die Beute und den Verbrecher selbst bekam er jedoch nie zu sehen. War es ein Phantom, das hier seín Unwesen trieb? War der brave Beamte ein Opfer seiner eigenen Einbildungskraft, gar von Halluzinationen? Er hörte stets, wie die Schüsse knallten, konnte aber keinen Menschen ausfindig machen ...





An einem frühen Morgen, nicht weit vom Saufang entfernt, gelang es dem Förster dann zu guter Letzt doch, den Missetäter zu stellen:

"Hab ich dich endlich, Elender!".

Aber der Wilddieb hob blitzschnell sein Gewehr, zielte und ... bevor der brave Waidmann das seine in Anschlag bringen konnte, war er schon tot. Eine einzige Kugel des frevlerischen Schützen hatte ihn aus weiter Entfernung mitten ins Herz getroffen.



Der Mörder wurde schnell gefasst.

In der ganzen Umgebung begann man nun an heimischen Herden und in den Wirtsstuben wild zu streiten. Sollte der Mann gehenkt oder nur lebenslang eingekerkert werden? Es sah schlecht aus für ihn, den Friedrich Schroth. Der Name des Försters war übrigens Friedrich Poth. Daher war ein Reim entstanden und mit seiner Hilfe erinnerte man sich bereits generationenlang an die Namen:



Es schoss der Schroth

den Förster Poth

toth.

Oh welche Noth,

er starb im frühen Morgenroth.



Es waren nicht alle Sympathien der Dorfbewohner auf Seiten des ehrbaren Försters. Der war streng zu Kindern gewesen, manchmal unfreundlich. Der Mörder aber schien ein zweiter Robin Hood, der zu Zeiten großer Armut auf diese verbotene, doch vom Volk bewunderte Weise, das Fleisch für Familie und Freunde, aber auch für arme Bedürftige, besorgt hatte. Von Beruf war er ohnehin Schütze. Meisterschütze. Der beste Scharfschütze weit und breit. Er hatte in einem Kaiserlich-Königlichen Infanterie-Regiment mit Auszeichnung gedient in jenem deutsch-französischen Krieg, der unzählige Menschen das Leben kostete und heute komplett vergessen ist. Der Mann hatte viele Medaillen für seine besonderen Leistungen bekommen.
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Auch beim Scheibenschießen später auf den Kirmesplätzen, als er längst kein Soldat mehr war, konnte er immer sämtliche Lorbeeren ernten. Vielleicht war es nur die jahrzehntelange Übung an der Waffe, die ihn auch an jenem Schicksalsmorgen sein Gewehr so schnell hatte abdrücken lassen.



In der Bevölkerung standen vor allem Männer auf seiner Seite. Sie hatten für den Wilddieb und seine Jagdlust Verständnis. Dass er den Förster erschossen hatte, wurde ihm eher als trauriger Unfall ausgelegt. Auch die Richter wollten ihn nicht ganz und gar verderben.



Der Schroth ist ein untadeliger Soldat und bewunderter Schützenkönig gewesen. Das hat ihn in jener Zeit, als Kriegshandwerk und Schießkunst noch hoch im Kurs standen, vor dem Galgen gerettet", erzählt der alte Heinrichs. "Er bekam acht Jahre. Zwei davon hat er lediglich verbüßt, dann soll er begnadigt und wieder auf freien Fuß gesetzt worden sein. Aber ich weiß das auch nur von meinem Großvater und der wieder von seinem", hatte er hinzugefügt.



*



Die Kinder kommen auf dem Lauf durch die Wälder jetzt am Gedenkstein für den unglücklichen Förster vorbei. Stehen nun genau an der Stelle, wo vor über sechzig Jahren die Bluttat geschah. Umgefallen liegt der Granitblock am Boden, in Humus und Laub versunken, die Aufschriften von Moos überwuchert.

Im Licht von Brunos Taschenlampe und mit vereinten Kräften schaben sie die Flechten vom Stein. Entziffern halbverrottete Relief-Buchstaben. Worte eines alten Liedes tauchen auf ... Es war des toten Waidmanns Lieblingslied, so verkündet die verwitterte Inschrift. Die meisten Zeilen sind nicht mehr lesbar, aber die Kinder kennen den Text ohnehin auswendig:





Im grünen Wald, da wo die Drossel singt,

das muntre Rehlein durch die Büsche springt,

wo Tann' und Fichten stehn am Waldessaum,

verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum.





Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach,

derweil im Wald der muntre Kuckuck lacht,

der Jäger zielte hinter einem Baum,

das war des Rehleins letzter Lebenstraum.
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Getroffen wars und sterbend lag es da,

das man zuvor noch munter springen sah,

da trat der Jäger aus des Waldes Saum

und sprach: "Das Leben ist ja nur ein Traum."



Er nahm die Flinte, schlug sie an ein Baum

und sprach: "Das Leben ist ja nur ein Traum."



*



Die Alten haben auch erzählt, der Wilddieb hätte dem toten Förster am Ende noch die Ohren abgeschnitten. Als Jagdtrophäe sozusagen ...





Luzie sitzt neben Helga auf dem umgefallenen Erinnerungsstein. Der ist eiskalt an ihrem Hintern. Feucht und klamm. Luzie hat ein komisches Kribbeln im Bauch. Das muss das ‚Grauen‘ sein? Schauer rieseln ihr über den Rücken.



Dann rennen die Kinder weiter. Bald taucht zu ihrer Linken der alte Wilhelmsthaler Friedhof auf. Durch eine Lücke in der Taxushecke schlüpfen sie hinein. Ein Teil der Gräberfelder liegt in Dunkelheit unter den weit ausladenden Kronen der Baumriesen, der Rest bleckt hell im Mondlicht. Brache, plattgewalzte Flächen überqueren sie jetzt.

Hoch aufgetürmt, ragen sperrige Stauden- und Krautstängel und dürre Äste zum Himmel. Auf einen Haufen geworfen, schimmern sie weiß im Mondlicht ...

"Hier pflügen sie alte Gräber um, machen Platz für neue", sagt Andi, "... huh, guckt mal, an der Mauer da hinten sind Totenköpfe gestap...!"

"Tatsächlich ...."



Sie rennen, so schnell ihre Füße sie tragen, zwischen Holzkreuzen und vermoderten Blumengebinden dahin, dort, wo gestürzte Engel aus Stein ihnen aus kalkweißen Augen zulächeln. Dann ein metallisches Scheppern. Alle fahren hoch ... aber es war bloß Andi, der einen Blechkranz mit der Schuhspitze angestoßen hat.



In einem anderen Teil des Friedhofs sind, von Efeu überwuchert, Grabstätten aus den letzten zwei Jahrhunderten. Hinter Marmor und Stuck, Ornamenten und Säulen bergen sie Tote, die einmal reicher und bedeutender waren als andere. Auch d e r e n Andenken kennt heute niemand mehr... Doch ihre wuchtigen Ehrengräber sind noch da und die Familiengruften .
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.. pathetische Bauwerke, umgrenzt von kunstvollen, schmiedeeisernen Umzäunungen, die jetzt aber windschief nach allen Seiten herunterhängen.



Dieser Teil des Kirchhofs ist von Zypressen verdunkelt. Dort schlüpfen die Halbwüchsigen durch die Hecke zurück in den Wald.



So wie in dieser Nacht war es noch nie. Es ist, als ob sie auf rätselhafte Weise immer tiefer und tiefer in den Forst gezogen würden. Ein ‚Etwas‘ ist da, eine fremde Existenz. Es ist in der Starrheit der Baumriesen, in den seltsamen Kringeln und Mustern, die das Mondlicht, durchs Blätterdach auf den Boden malt.

"Spürst du es auch?" Inge klappert mit den Zähnen.

Ja, Luzie spürt es ebenfalls. Schauer überfluten sie schon wieder. Da ist eine Kraft, die von weither kommen muss ... von jenseits ...

Am liebsten hätte sie die Tür vollends aufgestoßen zu dieser geheimnisvollen Sphäre.

Margit und Hilde – Zwillingsschwestern - fangen an, merkwürdige Worte zu murmeln. Die wollen sich nur wichtig machen. Aber ... ihre Tante besitzt nun einmal das sechste Buch Mose. Dort sind Zauberformeln drin.





"Fangt bloß nicht wieder mit eurer Spinnerei an!", grinst Markus.

"Ramire mano mafunju."

"Eh, stoppt den Quatsch!"

Hilde malt mit seltsam geformten Wurzeln (oder Knöchelchen kleiner Nager?) die sie vom Boden aufhebt, Zeichen in die Walderde.

"Ramire mano mafunju."

"Hu, hu, Hexe." Werner zieht grinsend an Hildes Zöpfen. Doch niemand lacht.

"Ich will nach Haus", murmelt Inge.



Denn da ist dieses ‚Etwas‘ ... es nähert sich. Die ANDERE Sphäre ... Kreaturen, unsichtbare ...

Zuerst ist es vielleicht nur e i n jenseitiges Wesen, aber dann rücken sie aus allen Richtungen an. Immer mehr, als sei ein verschütteter Weg plötzlich frei geworden. Sie ergießen sich in Scharen, in einer Flut, die die Kinder nicht sehen, nicht hören, nur spüren können. Angefüllt ist die Luft mit ‚Fremdem‘. Schwerer wird das Atmen. In unsichtbaren, dichten Schwaden drängen die Wesen heran, wer immer sie sind, gestorbene Seelen oder die geheimen Mitbewohner des Planeten.
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Die Schüler fühlen mit Schaudern, wie in dieser Nacht eine mächtigere Welt auf ihre sichtbare trifft. Vielleicht, weil sie selbst im richtigen Augenblick am richtigen Ort sind, an der Nahtstelle, wo die beiden Dimensionen ineinander überfließen. Von dort schlüpfen die Jenseitigen herein. Sie kommen in einer unsichtbaren Prozession. Werden sie sich zeigen? Werden sie den Kindern ein Zeichen geben?



Schon lang sind die Laute der Nachttiere verstummt.

"Mabut, nara, natumi", murmelt Hilde.

Und Margit: "Teje, abrum, teje abrum ..."





Da kommt es Luzie vor, als hätten sich die Kräfte um sie herum noch mehr verdichtet. Sie fühlt ihren eigenen Körper schwerer werden und schwerer, so als sei sie im Mittelpunkt eines mächtigen Magnetfelds. Gefangen! Keinen Schritt kann sie sich mehr bewegen. Obwohl sie es mit aller Kraft versucht. Nicht vor, nicht zurück. Den anderen scheint es ebenso zu gehen. Die Nacht ist erfüllt von einem rätselhaften Beben und Vibrieren. Gleich wird etwas Unsagbares geschehen.

"Teje abrum, teje abrum!"

Da scheinen die Zeit und das All stillzustehen. Ein hörbares metallisches Sirren ist jetzt in der Luft.

Die Kinder sind starr.

Der Ton, noch einmal wie ein brausender, schwellender Zikadenlaut, zusammengesetzt aus tausend insektenartigen Stimmen, wird leiser. Dann gehen diese Augenblicke der äußersten Kraftansammlung vorbei. Die Jenseitigen bleiben unsichtbar. Es gelingt nicht, sie mit dem kindischen Hokuspokus vollends aus ihrer Sphäre herüberzuziehen ... nein, die fremden Wesen beginnen, sich allmählich, immer noch unter diesem schrill sirrenden Ton zu entfernen. Die Kinder nehmen es wahr. Für einige Sekunden herrscht auf einmal Totenstille. Dann ist alles vorüber. Da löst sich die Spannung. Da atmen sie auf. Plötzlich schreit leise ein Eulenvogel. Die Baumriesen fangen wieder an, ihre Wipfel im Nachtwind zu schaukeln. Es ist vorbei. Luzie spürt es wie eine Erlösung. Aber auch mit vagem Bedauern.



Sie rennen und rennen, als sei der Teufel hinter ihnen her. Gut geht es ihnen erst, als sie die offenen, mondhellen Wiesen wieder unter den Füßen haben und im Tal die Dörfer liegen sehen.
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Da beginnen sie zu marschieren, zügig, sicher. Zaghaft lachen sie, dann plappern sie drauflos, werden immer lauter und ein bisschen albern. .





Die Mädchen kichern. Auch Luzie fühlt sich richtig gut, so aufgehoben in der Gruppe. Mit den Sternen am Himmel, dem Blütenduft des Frühlings über dem samtblauen Land, das sich im Mondlicht breitet, kommt ein wohliges Gefühl in ihr auf. Heimat. Nie zuvor hat sie eine solche Nacht erlebt. Am Hang lassen sich alle nieder. Und wieder erzählen sie einander haarsträubende Geschichten. Man ist in der rechten Stimmung. Ach ja, es grassieren viele böse Legenden von grässlichen Bluttaten ... ewig ungeklärten Verbrechen, dass es einem eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken jagt.



"Kennt ihr die Geschichte von den beiden Mördern, die eine Jungfrau in die unterirdische Höhle oben am Hahnenkopf lockten und dann ... ?"

"Ach, das ist Märchenkram..."

"Nein, es i s t Tatsache. Steht in alten Akten."



"Oder von dem verschwundenen Bergmann ... neunzig Jahre später fand man ihn in einem verschütteten Stollen. Er sah aus, als wäre er lebendig. Weil er irgendwie versteinert war. Seine Verlobte kam und küsste ihn und weinte furchtbar, denn er war jung und schön. Sie war uralt. Hundertzehn?





Ja, sich gruseln ist wunderbar. Vor allem, wenn man so gemütlich im Schutz einer großen, lauten Schar, beisammen sitzt!



Aber nicht nur um Spukgeschichten geht es. Die Jungen schauen zu den Mädchen und die Mädchen interessieren sich für die Jungen.

"Leopold sieht aus wie Gregory Peck", flüstert Inge. Luzie grinst. "Sie nennen ihn überall ‚ das Peckchen‘, den Leo. Er ist soo süß!"

Die jungen Dinger finden auch noch ein paar andere Burschen ‚süß‘.

Jetzt will man auf keinen Fall heimgehen, nun, wo es gerade interessant wird. Obwohl Mitternacht schon lang vorbei ist.

Die Mädchen können plötzlich auf Teufel komm heraus flirten. Die Jungen geben sich überlegen:

"Ach Weibervolk".
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Dennoch: der eine oder andere legt seiner heimlich Angebeteten die eigene Jacke über die Schulter, damit sie in der aufkommenden Morgenkühle nicht friert. Werner bietet Luzie seinen Anorak zum Daraufsetzen, weil der Boden klamm ist.



Walter und Ilse haben doch tatsächlich angefangen, zu knutschen ...



"Wo ist denn der Hans?" ruft auf einmal jemand. Der Hans Jordan aus der Mozartstraße, einer der jüngsten der Meute. Er fehlt.

"Ist bestimmt schon heimgelaufen?"

"Allein? Das würde der nie tun!"



Da rennen sie ihn suchen. Trauen sich sogar wieder in den schwarzen Schörener Forst hinein. Seinen Namen schreien sie laut durch die Nacht:

"Hansi, Hansi."

Nur Echos kommen zurück.



Später, am Morgen durchkämmen Polizisten mit Spürhunden die heimischen Wälder. Die Einwohner suchen eifrig mit. Taucher steigen in die Tiefen der Weiher.



Der kleine Hans bleibt verschwunden ...





*









Copyright Irmgard Schöndorf Welch

überarbeitet am 01. 06. 2005
Seite 14 von 14       
Punktestand der Geschichte:   229
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Kommentare zur Story:

  Muss noch was dazusagen. Ich habe die Geschichte leicht verändert ( verbessert ?) Vielleicht gefällt sie Euch jetzt besser.

Gruß
Irmgard  
Inulove  -  23.06.03 05:38

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  Hallo ihr Beiden
Solche schlechten Kommentare und Bewertungen... da sträuben sich mir meine Nackenhaare. Dabei gefällt mir die Geschichte doch selbst so gut. Ich habe sie zumindest mit Freude geschrieben.  
Inulove  -  23.06.03 05:35

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  Hm, ich habe auch irgendwie den Eindruck einer Materialsammlung. Wenn man sich das Ganze als Film vorstellt, würden die "schnellen Schnitte" sicherlich Wirkung haben, doch als Leser wird man mit jedem Wechsel herausgerissen.
Vielleicht liegt das Problem auch darin, daß die herbeizitierten Sagen und Ereignisse sehr regional fixiert sind und es Verbindungen gibt, die sich dem "Außenweltler" nicht erschließen.
Nichtsdestotrotz, die bildliche Sprache sagt mir zu und erzielt passagenweise durchaus Wirkung.  
Martin Hoyer  -  12.06.03 21:28

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  Was will uns die Geschichte sagen???
Die Beschreibung einer gruseligen Nacht aus Sicht einiger Jugendlicher?
Oder sind es die Sagen einer Region in der die Jugendlichen als roter Faden dienen?
Immer wieder setzt es in der Geschichte zu Spannung an, um dann aber gleich wieder abzuflauen, da die Lokalität wechselt.
All die alten Horrorgeschichten (Sagen) werden nur angeschnitten, obwohl aus jeder dieser Andeutungen eine eigene Geschichte hätte entstehen können.
Walpurgisnacht? Wo sind die Hexen?
Jetzt weiß ich immer noch nicht was die Autorin mitteilen wollte.
Erinnerte sie sich an eine unvergessliche Nacht aus ihrer Jugend?
Die Eindrücke überschlagen sich, Eingeweihte werden es verstehen, doch der Ortsunkundige bekommt nur Bruchstücke geliefert, kann Hinweise nicht oder nur unvollständig deuten. Leider. Aber trotzdem noch 2 Punkte von mir.  
NewWolz  -  23.05.03 09:23

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Letzte Kommentare

Kommentar von "Wolfgang Reuter" zu "Das Gullydeckel-Lied"

Hallo Francis Dille, noch arbeite ich an der Melodie. Und eine halbwegs vernünftige Tonaufnahme muss ja auch noch her. Wenn ich es geschafft habe, melde ich mich an dieser Stelle. Liebe Grüße von ...

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Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Tlonk" im Thread "Winterrubrik"

wünsche ich euch allen. Feiert schön und kommt gut rüber.

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