Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Jakob Habib      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 10. Februar 2003
Bei Webstories eingestellt: 10. Februar 2003
Anzahl gesehen: 2260
Seiten: < 1

Wenn ich gross bin kann ich alles machen



Ich habe keine Verbote mehr

Ich habe keinen Vormund

Ich kann kommen und gehen wann ich will

Ich bin für mich selbst verantwortlich



Wenn ich gross bin muss ich alles machen



Ich habe keine Zeit mehr

Ich habe Stress

Ich habe Sorgen



Ich habe meine Sorglosigkeit verloren



Ich will wieder klein sein
Punktestand der Geschichte:   49
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Kommentare zur Story:

  Sehr treffend formuliert, absolut passend und beängstigend real. Wie schwierig, anstrengend und schwer es ist, "gross" zu sein, merkt man erst, wenn man plötzlich sein ganzes Leben vor sich hat und ganz alleine entscheiden muss, was man damit machen will und wohin es einen führen soll. Man fällt in ein tiefes Loch, ist unsicher und überfordert mit der Situation und mit sich selbst, man sehnt sich zurück in die Kindheit, in der andere entschieden haben, was gut für einen ist. Ich denke, wirklich "gross" ist man erst, wenn man sich von all den Hindernissen und zu treffenden Entscheidungen des Lebens nicht entmutigen lässt, sondern die Dinge anpackt und seinen eigenen Weg geht, auf sich selbst vertraut und zu den Konsequenzen seiner Handlungen steht. Wer an sich selbst glaubt, schafft es auch, sich ein Stück seiner Sorglosigkeit zu bewahren...  
yoshi  -  27.04.03 02:32

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  Ja ja, manchmal wünschte ich mir auch, die Zeit zurückdrehen zu können und so manches noch einmal voll auszukosten, was ich verpasst habe. Leider ist das Leben eine Einbahnstraße und eine schlecht geteerte mit unzähligen Schlaglöchern noch dazu.  
Christian  -  02.03.03 23:23

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  Die Lehre aus diesem tollem Gedicht, verspielt nun deine Jugend nicht. Toll beobachtet und glaubhaft in Worte gefaßt.  
siehdichfuer  -  15.02.03 00:37

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  Ja, leider hindern einen die Träume von der angeblichen "Allmacht" der Erwachsenen daran, die Kinderzeit so richtig rundum zu genießen. Wenn man es merkt, ist es zu spät.
Am meisten aber verzweifelt man, wenn man zwei Dinge merkt: Erstens, dass hier die Einsicht trotzdem keinen Weg zurück mehr bringt, die Sehnsucht bleibt unerfüllt. Und zweitens, auch wenn man versucht, diese Erfahrung kommenden Generationen weiterzugeben und sie vor diesem Fehler zu bewahren - es klappt nicht...
5 Pts.  
Gwenhwyfar  -  12.02.03 08:28

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  ...was einem fehlt merkt man oft erst, wenn man es nicht mehr hat......  
*Becci*  -  11.02.03 16:47

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Interessante Kommentare

Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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