Gedanken_eines_Süchtigen - Sitzung_01   4

Nachdenkliches · Experimentelles

Von:    Der Schatten der Gier      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 30. November 2002
Bei Webstories eingestellt: 30. November 2002
Anzahl gesehen: 2217
Seiten: < 1

d du wirst es schaffen



suche dir verbündete



doch



du wirst zu ihnen schlecht sein



sie werden leiden.



Oh mein gott sie werden leiden damit es dir besser geht.



Am besten du solltest dich hinrichten



das wärst du der Welt schuldig.



Gefallener fallt wieder zu den Engeln



und schwebt im verlorenen Raum und Zeit



bis zum nächsten Start



in die Einsmkeit.



Und halte sie aus, die Einsamkeit,



denn in dieser Leere entstand das Leben.



Ganz allein, schwebte es dahin, das Universum, nein

noch der luftleere, leere leere Raum.



Absolute Leere.



Dort entseht Leben/leere.



Warum? Das weiß ich selbst nicht.



Aber es ist so.



Keine Fülle ohne Leere



keine Leere ohne Fülle



keine Lehre ohne Fülle



keine Fülle ohne Leere



leere dich aus



und lass deine Gedanken in die Köpfe der anderen rinnen



befruchte sie



aber mit bedacht



ein böser Ficker



hat auch schon oft viel übel gebracht.



Lass dich wachsen, zerschneide dich in Scheiben



und verabreiche sie den Gläubigen



Das Leben ist ein hartes Los,



lieber wären wir tot.



Doch sieh es nur als ein Vorspiel an



dass dir nur noch mehr Freude auf den Tod machen.



Sei optimst.



was immer du tust..



?



Sonst kommst du vom Licht ab



und ich fürchte, manch einer mag das



die Gier, das Geld der Geiz die Hass und der Menschenverachtung das Frau und die Mann gehen in der Leben im gemeinsamen Lebensraum



räumen sich Raubtierhaft räuberische Räumlichkeiten zum räubern an.
Seite 1 von 2       






Nun schließe ich die Sitzung,



ich kranke seele



die gedanken wandern zurück in den Kopf, die Schädeldecke schließt sich.



Ich setze meine Maske auf, und werde wieder



zum ganz normalen, normalen Bürger.





wir alle sind gefallene, sonst wären wir nicht hier.



wir alle sind nahe am Ziel. Denn sonst wären wir nicht hier.
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Punktestand der Geschichte:   4
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Kommentare zur Story:

  Wenn ich so richtig deprimiert wäre, dann würde mich dieses Gedicht hart treffen und mich noch mehr runterreißen...  
Florence  -  15.12.02 00:14

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Was lese ich aus diesem... Gedicht?... heraus? Jede Menge Selbsthass.
Kann man nicht nachvollziehen, wenn man nie in der Situation gesteckt hat. Aber man kann es rein vom Verstand her rekapitulieren?
Hasst man sich selber ob seiner Schwäche, seiner Unkontrolliertheit?
Fühlt man sich als Versager, weil man eingestehen muss, dass da irgend ein "Ding" stärker ist als man selbst?
Hasst man sich wegen des Selbstmitleides, in dem man sich früher oder später badend wiederfindet?
Hasst man sich dafür, dass man verurteilt ist, der Umwelt Schaden und Enttäuschung zuzufügen, obwohl man weiß, dass sie eigentich "was Besseres verdient hätten"?
Bettelt man trotzdem um Verständnis und Zuneigung und hofft, die Beziehungen würden aufrechterhalten, obwohl es zwar gut für einen selber, aber schlecht für das Gegenüber ist? Und hasst man sich auch für diesen hilflosen Egoismus?
Drogen scheinen aus einem eigenverantwortlichen Menschen, der sein Leben meistert, einen Loser auf der ganzen Linie zu machen. Neee, das Coolsein für ein paar Stunden im Kreise Gleichgesinnter war mir nie so eine Mutation zum Versager wert. Gottseidank, kann ich nur sagen, nachdem ich das hier gelesen habe.
Gut gemacht, auch für Menschen verständlich, die sich mit dieser Materie nie zuvor auseinandergesetzt haben.
5 Punkte  
Gwenhwyfar  -  12.12.02 11:05

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Solch zerhakte, unverständliche, Fragmente können eigentlich nur zugedröhnt entstanden sein.  
Wolzenburg  -  03.12.02 22:17

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Buchwurm" zu "PK Chat Story 2 - return to life - (1-22)"

Echt super krass gut!

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