Romane/Serien · Schauriges

Von:    Julia D.      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. März 2002
Bei Webstories eingestellt: 19. März 2002
Anzahl gesehen: 2889
Kapitel: 0, Seiten: 0

Diese Story ist die Beschreibung und Inhaltsverzeichnis einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

Peter steckt sich die Pistole in den Hosenbund. Diesmal, da war er sich sicher, würden sie ihm nicht entkommen. Vielleicht konnte er sie nicht alle töten, aber konnte er sie doch wenigstens schwächen. Schmerzen konnten sie empfinden, ebenso Leid und Qual. Sie sollten dafür büßen, dass sie so vielen unschuldigen Menschen ihre Kraft und ihr Leben geraubt hatten.

Wenn er schon die Gabe hatte, dann sollte er sie auch nutzen. Und das würde er auch.

Peter trat auf die Straße, ein Bein leicht hinterher schleifend. Die strahlende Sonne mit dem wolkenlosen Himmel und dem unschuldigen Duft des Frühlings, ließ ihn kurz vergessen in was für einer unsichtbaren Gefahr die Welt schwebte. Unbewusst und heimlich wurde sie von Wesen einer fremden Art belagert. Keine Außerirdischen auch keine Monster. Nichts dergleichen ließ sich mit ihnen vergleichen. Und hätte Peter sie beschreiben müssen, hätten ihm wahrscheinlich die passenden Worte gefehlt.

Wie sollte man eine perverse abstrakte Kreatur, ohne wirkliche Formen und mit einem Geruch der einem die tiefsten Innereien hoch würgen ließ, beschreiben? Wie sie sich mit lautlosen Schreien an ihre Opfer heranschlichen, sie einnahmen und verschlangen.

Eine leichte Brise kam die ruhige Straße entlang, verfing sich kurz in seinem Haar, um dann so leise und still zu verschwinden wie sie aufgetaucht war. Unbewusst atmete er tief ein. Seine Lunge füllte sich mit reiner Luft und wehte die Angst und die Panik ein Stückchen weiter weg. Trug aber gleichzeitig den Hass und den Wahnsinn weiter hoch zu seinen Gedanken.

Er drehte seinen schmerzenden Nacken nach rechts und warf dabei sein einst braunes Haar zurück. Es war lang geworden und hatte sich zu einem grauen Strang verfärbt, was ihn um zehn Jahre altern ließ. Sein unrasiertes Kinn mit vielen kleinen winzigen Bartstoppeln, kratzte über seine Jacke. Peter rückte sich die Brille zurecht und sah die Strasse runter zu einer Frau die immer näher kam. Sie schob einen Kinderwagen vor sich her und kam schnellen Schrittes auf ihn zu.

Sie hatte ihr strohblondes Haar aufwendig hochgesteckt. Peter sah sie nicht. Mit einer Art von gleichgültiger Ignoranz kam sie aufrecht gehend immer näher.

Peter musste husten. Ein trockenes Röcheln was aus den tiefsten Abgründen seines Körpers zu kommen schien. Mit jedem Husten kam es ihm so vor, als ob es messerscharf seine Lunge von innen aufriss und sich gewaltsam dem Weg nach draußen suchte.
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Dieser Husten machte ihn noch verrückter, als er ohnehin schon war.

Letzte Nacht hatte er sich ihn zugezogen. Als er völlig unvorbereitet einer ihrer Treffpunkte gefunden hatte. In einer dieser Hütten am Waldrand. Eines dieser Wesen lebte dort und mit ihm zehn, vielleicht sogar fünfzehn seiner Art. Für Menschen die die Gabe nicht hatten, hätte es wahrscheinlich wie eine normale Party ausgesehen. Aber nicht für ihn. Er hockte vor dem Fenster und sah wie sie sich fertig machten um neue Opfer zu suchen. Wie sie ihre Körper reinigten und sich pflegten.

Er hatte sogar beobachtet wie sie eines ihrer Opfer verschlangen. Wie eine hübsche junge Frau mit zwei von ihnen nach oben ging. Peter mochte sich gar nicht vorstellen was sie dort taten. Wie sie über und über mit ihrem Geruch bedeckt war, als sie runter kam. Und wie sie sich mit ihrem leeren bittenden Blick auf die Couch setzte. Und er konnte ihr nicht helfen. Einer nach dem anderen hatte sich an ihr vergriffen. Und er stand hilflos vor dem Fenster und starrte in die tief braunen Augen der jungen Frau.

Er würde heute wieder dorthin fahren und sie alle erledigen. Vielleicht waren nicht alle da, sondern nur der ?Hausbesitzer?, aber wenn noch welche von ihnen da waren, dann würde er sie gleich mit erledigen.

Peter wich zurück als die Frau, steifen Schrittes, mit dem Kinderwagen an ihm vorbei zu drängen versuchte. Peter nickte ihr grüßend zu. Sie warf ihm einen abwertenden Blick zu und hob die Nase in die Luft.

Peter sah an sich herunter. Sein Shirt hang ihm unachtsam aus der Hose und seine einst Bluejeans sah verwaschen und gammelig aus. Die Nike Turnschuhe waren mit einer dicken Schlammschicht bedeckt sowie einer zehflüssige Substanz, die ebenfalls auf seiner Jeans vereinzelt wieder zu finden war. Sah doch nur er das.

Diese Substanz war irgendetwas, was diese Wesen absonderten, wenn man sie angriff oder sie sich bedroht fühlten. Sie ätzte nicht, man wurde davon nicht krank und sie wuchs auch nicht unaufhaltsam am Körper oder an der Kleidung. Sie ließ sich ganz einfach abwischen. Was sie für einen Nutzen hatte, wusste Peter noch nicht. Ihr Blut war rot, so wie das eines Menschen. Nur waren sie das nicht.

Er rückte sich erneut die Brille zurecht und lief zu seinem Wagen. Kurz bevor er einstieg, sah er ein zweites Mal zu der Blondine. Sie war stehen geblieben und hatte sich über den Kinderwagen gebeugt.
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Ein weißes Tuch zierte ihre Schulter. Sie hob das Kind hoch und legte es vorsichtig an ihre Schulter und wiegte es sanft hin und her.

Er nahm den Schlüssel aus seiner Hosentasche und steckte ihn ins Schloss. Er drehte in bis es ein Klick gab und öffnete die Tür. Als er einsteigen wollte, vernahm er einen seltsamen Laut, aus der Richtung der Frau.

Peters Kehle schnürte sich zu, als er dieses hohe, heisere Quietschen hörte. Es ging ihn durch Mark und Bein und automatisch wurde seine Atmung hektisch. Sein rechter kleiner Finger fing an zu zucken, was in einer schmerzhaften Verkrampfung endete.

Er drehte seinen Kopf langsam nach rechts. Die Frau stand noch immer wie vor ein paar Sekunden am Wagen und schaukelte das Kind. Leise murmelte sie etwas dem Kind zu, um es zu beruhigen. Jetzt konnte Peter auch den beißenden Geruch in der Nase merken, der seinen Magen schon so oft verkrampfen ließ.

Er schlug wieder die Tür zu und ging in die Richtung aus der dieser widerliche Geruch kam. Die Frau tätschelte sanft den Rücken des kleinen Babys auf ihrem Arm. Peter lief im Takt seines Herzschlages und beschleunigte bei jedem Schritt den er auf die Frau mit ihrem Kind zutat. Seine Blicke ruhten auf dem kleinen Ding auf ihrem Arm, mit diesen unmenschlichen Schreien.

Ein Ruck durchlief Peter als das Kind diese seltsame gelbe Substanz ausspie. Die gelbe Masse glitt das Tuch hinunter und tropfte auf den Rücken der Frau, bahnte sich dann den Weg bis zum Gehweg hinunter, wo es verharrte. Das Kind war ruhig. Zu ruhig für Peters Geschmack.

Peter betrachtete kurz das Gesicht des Kindes. Dann blickte er sich um, vergewisserte sich, dass niemand in der Nähe war und griff nach seiner Pistole. Angekommen drückte er ihr den Lauf der Pistole in ihren Rücken, woraufhin die Frau zusammen zuckte.

"OK.?", begann Peter leise. Noch nie hatte er einen Menschen eine Pistole in den Rücken gedrückt und damit gedroht. "Seien sie jetzt bloß still und tun Sie was ich ihnen sage, verstanden?" Seine Stimme zitterte nervös.

Sie nickte nur. "Also, steigen Sie in das Auto und keine Fragen. Tun Sie einfach was ich Ihnen sage und Ihnen wird nichts geschehen." Er kam sich blöd vor. Seine Aussage klang wie in einem schlechten Krimi, verfehlte ihre Wirkung allerdings nicht. Sie Frau ging wortlos mit ihrem Baby auf dem Arm los.
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"Welches Auto ist es?", fragte sie unbeholfen.

"Der Blaue da vorne. Die Tür ist auf. Steigen Sie einfach ein. Und versuchen Sie nicht wegzurennen. Ich werde Ihnen nichts tun.?

"Wenn Sie mir nichts tun wollen, warum soll ich dann überhaupt in den Wagen einsteigen? Sie werden doch sicherlich einen Grund haben."

Er riss die Beifahrertür auf und sah sie stumm an. Sie stieg ein. Peter lief zur anderen Seite und stieg ein. Die Frau hatte sich bereits angeschnallt und drückte das Kind fest an sich. Peter ließ den Motor an, legte den Gurt an und fuhr los. Ihm wurde schrecklich übel. Dieser Geruch verteilte sich im Auto wie die Pest. Er hustete kurz und öffnete dann sein Fenster einen Spalt. "Machen Sie bitte ihr Fenster auch auf?", fragte er unpassend höflich. Sie tat es.

Ungeduldig rutschte er auf seinen Sitz hin und her. "Wie ist ihr Name?", brachte er raus.

"Carol."

"Ja, das ist ein schöner Name, Carol. Und was machen Sie so, wenn ich mal fragen darf?"

"Nein dürfen sie nicht." Sie wurde patzig, was Peter gar nicht gefiel.

"Sind Sie ein Cop? Oder beim FBI?"

"Nein."

Peter nickte. Vielleicht hatte es keinen Sinn mit ihr zu reden. Warum auch. Er war in ihren Augen ein armer Irrer, der sie und ihr Kind entführt hat und seine perversesten Fantasien an ihr ausleben will. Ein verrückter Psychopath, der seine kranke Vorstellung verfolgte und Stimmen im Kopf hatte, die ihn zu all das hier Trieb. Ein chronischer Fehler der ihn in der Kindheit zugeführt wurde, durch Misshandlungen des Vaters oder Demütigungen der Mutter.

"Ich bin nicht verrückt oder krank oder sonst etwas.", nuschelte er leise.

Sie sah ihn an. "Ich habe nichts gesagt.", kam als bestätigte Antwort, dass er Stimmen im Kopf haben müsse, die mit ihm sprachen.

"Ich weiß, dass Sie nichts gesagt haben. Aber Sie haben es gedacht. Sie glauben, dass ich gleich irgendwelche brutalen Rituale mit ihnen durchführen werde. Das haben sie doch gedacht. Sie wollen wissen was in ihren Augen, in meinem kranken Hirn, vorgeht, dass er eine arme hilflose Frau wie sie entführt, die auch noch mit ihrem unschuldigen Baby spazieren geht." Er holte Luft und rückte sich wieder seine Brille zurecht. "Aber ich bin keiner von diesen psychisch labilen Schweinen, klar?" Dieser Geruch machte ihn noch einmal verrückt. Und dieser Druck in seiner Lunge, von diesem schrecklichen Husten.
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Sie schwieg. Aus dem Augenwinkel sah er wie sie sich leicht von ihm weg lehnte und ihr Kind an sich drückte. "Carol, es tut mir leid.", begann er erneut. "Ich habe die Beherrschung verloren. Bitte, entschuldigen Sie. Ich wollte nicht so laut werden. Es kommt nicht mehr vor."

Er bog ab. Wohin wollte er? Und was machte er mit dem Kind? Es töten? Nein, ein Baby konnte er nicht töten. Auch wenn es eines von ihnen war, war es doch noch ein Baby und auf seine eigene Art und Weise unschuldig.

Carol bemerkte wie er ihr Kind anstarrte. Immer wieder schweifte sein Blick von der Straße zum Kind. "Wie heißt es?", fragte er schließlich.

"Kathrin Marie. Sie ist drei Monate alt."

Carol musterte ihn. Mitleid war ihre Masche. "Das war nicht meine Frage, Carol. Du solltest nur das antworten was ich auch wissen will." Peter stieß ein unterdrücktes Röcheln aus.

"Sie sollten diesen Husten mal untersuchen lassen. Er hört sich nicht gut an." Carol hatte sich wieder normal auf den Sitz gesetzt. Sie musterte Peter aufmerksam von der Seite.

"Sind sie Ärztin?", fragte er, während er seine Brille wieder zurück schob.

"Nein, bin ich nicht. Aber ich wollte immer eine werden, schon als kleines Kind."

Peter nickte. "Doktor spielen, ja?" Er musste selber über seinen schlechten Scherz Lachen. Es war ein freudloses Lachen. Das Baby neben ihm fing an unruhig zu werden. Sein kleiner Finger zuckte wieder. "Halten sie es bloß still.", sagte er in einem scharfen Ton.

Fast sofort begann Carol das Kind zu wiegen und leise ein Lied zu summen. "Wohin fahren wir?", fragte sie ohne aufzuschauen.

Peter holte tief Luft und bog in eine kleine Nebenstraße ein. "Zum Wald.", kam als Antwort.

"Und warum?"

"Ich habe dort was zu erledigen."

"Und was?"

"Carol, sie fragen zu viel." Wieder bog er in eine weitere Straße ein. Nicht mehr lange, und sie waren da. "Und davon mal abgesehen, dass Sie mich unglaublich nerven mit ihrer Fragerei", redete er weiter,"würden sie es sowieso nicht verstehen."

Carol hob ihren Kopf. Es war Neugierde die aus ihren Augen sprach. Und als Peter ihr einen flüchtigen Blick zuwarf, erkannte er eine Art Wärme in ihren grünen Augen, die ihm so vertraut vorkam. Er hätte sich in ihren Augen verlieren können, so wissensdurstig wirkten sie.
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So verträumt und nachdenklich. So nah und doch so fern. Die Augen eines Menschen sagen viel über ihn aus. Man erkennt in ihnen Wahrheit oder Lüge, Unschuld oder Verdorbenheit, Hass oder Liebe, Angst oder Geborgenheit. Die Seele eines Menschen spiegelt sich in ihnen. Peter wurde langsamer. Er war auf eine Spielstraße eingebogen.

"Und was sagen ihnen meine Augen?", fragte Carol ruhig.

"Nun", Peter warf noch einmal einen flüchtigen Blick in diese Augen, "Bei Ihnen sehe ich Neugierde und Angst. Und ich sehe das Sie geliebt werden." Das nervöse Zucken seines Fingers hatte aufgehört mit dem still werden des Kindes.

"Und was sehen sie in den Augen von Kathrin?" Wieder diese Mitleidstour. Sie würde es doch eh nicht verstehen.

"Das ist der Punkt, wo es besser wäre, wenn Sie nicht weiter fragen würden." Er stockte an einer Kreuzung und sah sich suchend um. "Denn nur wenige Menschen würden es verstehen. Und Sie sind keiner davon."

"Woher wollen Sie das wissen dass ich niemand davon bin?" Sie klang ein wenig empört. Wie leichtsinnig.

Er entschied sich dafür, rechts zu fahren. Im Dunkeln sahen die Straßen doch anders aus. "Weil Sie dann schon lange wüssten, wovon ich rede. Glauben Sie mir."

Carol schwieg. "Warum versuchen Sie es nicht einfach mal?", fing sie dann doch wieder an. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Verdammt!", fluchte Peter laut. Er fuhr scharf in die Kurve und kam in einer Einfahrt zum stehen.

"Versuchen Sie es mir zu erklären." ,bohrte sie unbeeindruckt von seinem kleinen Ausbruch weiter.

Peter sah sie genervt an. Sie saß zu ihm gewand, das Kind noch immer wiegend im Arm. Sie wurde etwas nervös, versuchte es sich aber nichts anmerken zu lassen. "Nun?",sagte sie mit leicht zitternder Stimme. Unweigerlich betrachtete er ihr Decollette. Wie lange war es eigentlich her, dass er mit einer Frau geschlafen hatte? "Ihr Kind", brachte er raus. Carol sah es sich an.

"Was ist mit ihr?", erwiderte sie irritiert.

"Wie soll ich es Ihnen erklären? Es ist nicht Ihr Kind. Natürlich ist es Ihres, verstehen Sie das nicht falsch, nur ist es nicht menschlich. Es ist ein Wesen, welches ich nicht zu erklären mag, woher es kommen könnte. Der Vater muss eines von ihnen gewesen sein.? Er verharrte und wartete ihre Reaktion ab.

"Der Vater soll was gewesen sein? Ein Wesen aus einer anderen Welt?" Sie sprach beide Sätze ohne irgendwelche besonderen Betonungen aus.
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Er nickte. "Also, habe ich hier so eine Art Alien im Arm. Wollen Sie das damit sagen?? Fast hätte Peter gedacht, dass sie ihm wirklich glauben würde. Als sie dann jedoch verachtend ihre Augenbrauen hochzog und ihn auf eine seltsame, beklemmte Art musterte, setzte Peter stürmisch zurück und sagte: "Sehen Sie, ich wusste dass Sie es nicht verstehen würden."

"Sie müssen zugeben, dass sich das schon sehr nach Science-Fiction anhört. Immerhin behaupten sie, dass der Vater meines Kindes ein Alien ist." Carol sah sich ihr Kind an.

Peter fuhr diesmal schneller als das vorgeschriebene Schritttempo. "Ich habe nie gesagt, dass er ein Alien ist. Ich habe nur gesagt dass er ein Wesen fremder Art ist. Eben nicht menschlich. Ich habe niemals behauptet das ihr Mann E.T. ist." Er wurde ein wenig sauer. Könnte sie doch nur sehen was er sah. Das würde die Sache um einiges leichter machen.

Wenn sie doch nur sehen könnte wie dieses kleine Wesen auf ihren Arm mit großen schwarzen Augen sie anstarrte. Wie es mit seiner grün schimmernden Haut an ihrem Shirt spielte. Wie diese gelbe stinkende Substanz, überall auf dem Körper verteilt, vor dich hin trief. Und diese ekligen dünnen Ärmchen und Beinchen, dieser riesige Brustkorb und Taster ähnlichen Haare auf der Brust und an den Augen. Wenn sie dies doch nur sehen könnte. Dann könnte sie ihn verstehen.

Carol wurde nach vorne gerissen, als Peter scharf bremste und vor einem Haus direkt neben dem Wald hielt. Sie beobachtete wie er seine Waffe nahm und noch ein weiteres Messer unter seinem Sitz hervor zog.

"Wir sind da.", sagte er überflüssiger Weise und befestigte die Messerscheide mit einem dazu gehörigen Gurt am Bein. Er sah zu ihr. Was sollte er mit ihr machen? Es war nicht geplant jemanden mitzunehmen. Er konnte sie doch nicht alleine hier lassen. Sie würde wegrennen.

"Geben Sie mir ihren Ausweis.", entschied er schnell und unüberlegt. Sie tat es. "Ich werde ihn mit ins Haus nehmen. Wenn ich wiederkomme und Sie sind nicht mehr hier, dann werde ich diese Adresse aufsuchen und Ihnen eine gerechte Strafe zukommen lassen. Also tun Sie sich selbst einen Gefallen und bleiben sie hier. Bitte.", fügte er schließlich noch hinzu.

"Sagen Sie, wie heißen sie eigentlich?",fragte sie zu Peters Überraschung.
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"Peter." Wieder setzte er zum Gehen an. Und wieder hinderte sie ihn daran.

"Sagen Sie Peter...", ihr Tonfall klang besorgt, "...Sie werden doch niemanden umbringen oder?"

Für einen Augenblick tauchte Peter ganz in ihre Schönheit ein. Trotz dieses Wesens in ihrem Arm, wünschte er sich plötzlich nichts sehnlicher, als ihre samtweichen Lippen zu küssen, sich ganz ihr hinzugeben. "Ich würde nie einen Menschen umbringen, Carol. Das müssen Sie mir einfach glauben." Sie nickte. "Und was haben Sie gemacht, bevor sie zum Jäger nicht menschlicher Wesen wurden?" Ihre Neugierde war unersättlich.

Peter lächelte und lehnte sich zurück. "Sie meinen bevor ich meine Gabe bekam? Wo mein Leben noch normal war? Nun, ich war Musiklehrer. Ob Sie es glauben oder nicht, aber ich habe Musik an einer Grundschule unterrichtet." Er hustete wieder kurz. Oh Gott. Daran hatte er gar nicht mehr gedacht. Er drehte seinen Kopf. Plötzlich, im Angesicht dieser jungen hübschen Frau wurde ihm klar, dass er schon seit acht Monaten sein Leben dieser Sache widmete. Zwei Jahre lang hatte er nichts weiter getan als herumzulungern und diese Wesen zu bekämpfen. Niemals hätte er gedacht, dass sein Leben so eine Wende durchmachen würde. Das ist kein Alter um so etwas zu machen.

"Wie alt sind sie Peter?"

"Ich habe es vergessen." Er starrte an die Decke seines Autos, vertieft in einer anderen Welt.

"Zerstören Sie ihr Leben nicht. Tun Sie nichts was alles zunichte machen könnte, was Sie sich aufgebaut haben. Bitte Peter, denken Sie noch einmal darüber nach, was sie da tun. Bitte."

Es lag ein Hauch von Verzweiflung in ihrer zarten Stimme. Wieder röchelte er kurz. "Ich habe keine Wahl, Carol. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich habe die Gabe und nur ich kann noch das Schlimmste verhindern. Die Zeit ist schon lange vorbei, wo ich noch etwas zu verlieren hatte. Machen Sie sich keine Sorgen." Er wandte seinen Kopf zu ihr. "Warten Sie einfach im Auto, OK?" Sie nickte stumm. Schließlich stieg er aus und ging auf das Haus zu.



Es stank im Haus nach Verwesung und Fäkalien. Die Vorhänge waren zugezogen und das bisschen Licht was durch den schweren Stoff durchdrang verteilte sich leicht im Raum. Es reichte gerade noch um den Raum genau unter die Lupe zu nehmen. Es lagen verteilt einige Dosen und Becher auf dem Boden verteilt. Peter wäre fast über eine von ihnen gestolpert, konnte sich doch noch gerade so halten.
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Die Dielen knarrten unter seinem Fuß, als er den schweren Ausfallschritt nach vorne getan hatte.

Leise lauschte er den Geräuschen die im Haus waren. Ein leises Knacken von der Decke und ein kaum hörbares Tropfen aus dem Bad. Er tat einen weiteren Schritt in Richtung Wohnraum. Peter atmete kaum, um die stinkende Luft nicht in seine Lungen zu ziehen. Bedacht darauf, kein Geräusch von sich zu geben tat er einen weiteren Schritt. Jetzt hatte er den Wohnraum in voller Übersicht. Er war leer.

Er drehte sich um. Sein Atem stockte als er ein leises kratzendes Geräusch vernahm. Suchend schaute er durch den Raum. Der Flur lag grau vor ihm. Die Haustür gut von ihm verschlossen. Vorsichtshalber hatte er abgeschlossen, damit diese Wesen ihm nicht entkamen.

Peter durchquerte den Flur und trat an die Küchentür. Vorsichtig öffnete er die angelehnte Tür, hatte die Pistole sicher in seiner rechten Hand erhoben, immer zum Schießen bereit. Die Schwingtür traf nach einem kurzen Stück auf Widerstand. Als auch nach einem festeren Drücken keine Veränderung eintrat, entschloss Peter sich einen anderen Weg zu suchen.

Er schlich bis zum Ende des Flurs und schaute vorsichtig um die Ecke in den Essraum. Auch hier lag verteilt auf Tischen, Stühlen und Boden, Becher und Dosen herum. Auf dem Tisch erkannte er den Grund des Verwesungsgestankes. Sofort hielt Peter sich den Ärmel vor die Nase, was nicht viel brachte. Der Würgereiz würde vielleicht weniger, aber das was er dort sah, war schlimmer als der Geruch an sich.

In einer Schüssel entdeckte er kleine weiße Augen in den verschiedensten Farben. Auch ein strahlend grünes wie Carol es hatte, konnte er entdecken. Daneben auf einem Teller, rohes Fleisch was vorher alles hätte sein können. Die Eingeweide eines Menschen ließen sich unverkennbar in einer zweiten Schüssel sehen. Hier und da lag auf den Tellern das eine oder andere halbe Auge oder ein Stück Darm.

Schnell lief Peter an dem pervers gedeckten Tisch vorbei zur Küchentür vorsichtig öffnete er sie, um sie zuletzt doch ganz aufzustoßen. Auch sie war leer. Das Hindernis des anderen Eingangs war ein umgekippter Tisch. Verteilt am Boden lagen Scherben von Gläsern und Tellern. In der ganzen Küche verteilt war Blut.

Peter taumelte rückwärts aus diesem Schlachthof raus, stieß mit seinem Oberschenkel an den Esstisch, versuchte sich abzufangen und drückte eines der übrig gebliebenen Augen auf einer der Teller platt.
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Das war zuviel. Er drehte sich zur Seite und begann röchelnd sich zu übergeben. Ein wenig Augeninneres klebte ihm noch immer an der Hand und er versuchte weiter würgend es an dem Tischtuch abzuwischen. Dieser Gestank ließ ihn noch einmal würgen, bis er es schließlich schaffte aus dem Raum zu wanken. Alles verschwommen sehend, durch die Tränen, die sich beim Übergeben ergeben hatten, hielt er sich am Treppengeländer fest. Versuchte seine Atmung ruhiger zu bekommen. Sein Herz schien gleich sein Brustkorb zu durchbrechen und seine Lunge pfiff immer wieder im gleichen Abstand einen Ton.

Er hatte sich auf seine Oberschenkel gestützt, die Waffe noch immer in der Hand. Ein knirschendes Geräusch ließ ihn erneut den Atem stocken. Es kam von oben. Peter schluckte einmal und machte sich auf den Weg die steile Treppe nach oben zu erklimmen.

Automatisch zählte er die Stufen mit. Es waren zwanzig Stück. Oben angekommen kam ihm die Luft noch dicker vor, noch stickiger und das Licht war noch fahler. Der Geruch des Hauses rief wieder die Übelkeit hervor und erschwerend kam dieser lästige Husten dazu. Er unterdrückte das Röcheln und konzentrierte sich wieder ganz auf das Knirschen.

Peter atmete leise ein und hielt die Luft an, aus Angst sein Atmen könne ein wichtiges Geräusch des Feindes übertönen. Er ging zuerst nach rechts. Vorsichtig stieß er die Tür am Ende des Ganges auf. Hinter ihr befand sich ein kleines Bad. Hübsch eingerichtet und sehr gepflegt wirkte es, ganz unpassend zur momentanen Situation und zum Rest des Hauses. Diese hygienische Sauberkeit erweckte eine weitere Art der Übelkeit in ihm. Lautlos schloss er die Tür wieder. Sie gab beim schließen ein kurzes knarren von sich. Ein Blitz durchzuckte Peter. Er bekam nervöse Schweißausbrüche die immer wieder zwischen heiß und kalt wechselten. Hatte man ihn gehört? Das Haus lag still.

Er wandte sich der nächsten Tür zu. Sie lag am Ende des Ganges in Endgegengesetzter Richtung. Er ging an der Treppe vorbei, zur ersten Tür. Als er die Tür öffnen wollte, bemerkte er diese angelehnt. War sie es schon die ganze Zeit gewesen oder hatte man ihn doch gehört? Er versuchte sich zu entsinnen ob sie geschlossen war, konnte sich beim schließen der Augen allerdings nur an den so reich mit Gedärmen gedeckten Tisch erinnern.
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Schnell schlug er die Augen auf. Dieses Bild wollte er nicht länger als nötig vor Augen haben.

Falls man ihn entdeckt hatte, war es nun sowieso viel zu spät. Er stieß die Tür mit den Fuß auf und richtete die Waffe in den Raum. Es lag ein breites Bett vor ihm. Über und über mit dieser Substanz bedeckt. Peter hielt sich die Hand vor den Mund und blickte durch das Schlafzimmer. Das Bett war durchwühlt. Die Kissen lagen verteilt, das Lacken hang halb heraus und die Bettdecke lag zurück getreten am Bettende.

Er ging weiter in den Raum rein. Immer noch Mund und Nase mit der Hand bedeckt. Schemenhaft meinte er eine Gestallt unter den Lacken zu erkennen. Er ging einen weiteren Schritt auf das Bett zu, die Waffe in der Hand auf die Gestallt gerichtet, welche bewegungslos im Bett lag. Schnell entschied Peter dass es keines dieser Wesen sein konnte. Viel zu klein und zu zierlich war sie. Er faste mit der Hand in der er die Waffe hielt an das Laken und zog es zurück, gefasst darauf eine verstümmelte Leiche ohne Augen und Innereien zu finden, die unten auf den Tisch wieder zu finden waren. Stattdessen fand er die junge Frau die er am Vorabend noch beobachtet hatte. Sie lag auf den Bauch und hatte einen starren, fast toten Blick. Er fühlte vorsichtig an ihrem Hals und war erleichtert, als er ihren Pulsschlag an seinen Fingerspitzen fühlte.

"Miss?", fragte er leise. Keine Reaktion. Sie starrte direkt durch ihn hindurch, an die Wand hinter ihm. "Miss, falls Sie mich hören können, machen sie sich keine Sorgen. Ich werde Sie hier rausholen.? Sie blieb regungslos. Vielleicht ein Schock, vielleicht die Nachwirkungen, dessen was sie ihr gestern angetan hatten. "Miss, bleiben sie einfach hier. Ich bin gleich wieder bei Ihnen und dann hole ich sie hier raus."

Peter trat vom Bett weg und drehte sich zum gehen, als ein plötzliches kaltes Gefühl ihn durchzuckte. Es war wie ein Messerstich in seine Hand und rein aus Reflex riss er seine Hand zurück und richtete die Waffe auf die Frau. Sie hatte ihre, zu Stein erstarrte Hand, auf seine gelegt und einen gelben Film auf seinen Handrücken hinterlassen. Jetzt zeigte sie, immer noch den Blick auf die Wand gerichtet, in Richtung Kleiderschrank. Peter folgte diesem und wischte sich die Hand an seinem Hemd ab. Ohne ein Wort sackte ihre Hand wieder runter und legte sich in die Ursprüngliche Position zurück. Sie erstarrte sofort, so als ob es ihr die ganze Kraft geraubt hätte.
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Der Kleiderschrank stand einen Spalt offen. Peter ging auf den Schrank zu, hielt die Luft an als er die Hand wegnahm und seiner Nase die entsetzlichen Gerüche zumutete, schob er seine Hand vor und riss die Tür auf. Sein Adrenalin stieg, gefasst darauf das schlimmste Wesen zu sehen, wie es seinen klaffenden Mund aufriss um ihn seinen Kopf abzubeißen. Wie das gelbe Zeug von diesem unförmigen Leib tropfte und dieser beißende Geruch ihn ohnmächtig werden ließ noch bevor das Wesen ihn verschlang.

Das bisschen Licht das durch den Flur ins Zimmer drang, brauchte ein paar Sekunden bis es die Finsternis im Schrank verschlang und den Inhalt preisgab. Peters zitternde Hand, mit dem nervös zuckenden kleinen Finger hielt die Waffe fest umschlossen mit dem Lauf in den kleinen Gang zielend, der im Schrank verborgen war. Peter atmete unbewusst laut aus.

Er drehte sich zu der jungen Dame, die auf dem Bett leg. Ihr starrer Blick hatte sich noch nicht geändert. Peter befürchtete, dass das Zeigen des Geheimganges sie umgebracht hatte. Die Zeit blieb ihm nicht, sich um sie zu kümmern. Er rückte seine Brille zurecht, warf sein Haar nach hinten und trat seitlich gebeugt in den Gang hinein. Wahrscheinlich wäre das Aufrechtgehen kein Problem gewesen, aber trotzdem entschied er sich es zu vermeiden irgendwie an den Wänden anzuecken.

Seine Haare am Arm und im Nacken stellten sich warnend auf, als feuchte Luft ihm entgegen trieb. Sie trug einen moderigen und einen vertrauten Geruch von Holz mit sich. Mit dem Licht das durch die Schranktür herein getrieben wurde, endete auch der Gang. Allein eine schmale Steintreppe die wendelartig nach unten in die Finsternis verlief, lag vor ihm.

Ohne lange darüber nachzudenken, stieg er die Stufen hinab. Kaum hatte er auch die erste Runde hinter sich, verschwand das Licht ganz. Mit der linken Hand tastete er sich an der Wand entlang, zählte die Stufen achtsam mit. Die Stufen gingen immer weiter hinab, immer weiter ohne ein Ende. Kein Licht, kaum Luft und klamm feuchte Wände. Erst ab der Einhunderthundachten Stufe, begann die Wand noch kühler zu werden. Es war keine Feuchtigkeit mehr sonder richtiges Eis dass die Wände hoch wuchsen. Der Wind wurde stärker und mit dem Frost den Peter verspürte, wuchs auch seine Angst. Wohin sollte dieser Abstieg noch führen?

An der Zweihundertsten Stufe endete die Treppe plötzlich. Mehr oder weniger unerwartet.
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Er hielt die Luft an, lief weiter den Gang entlang. Tastete sich vorsichtig die kalten Seiten entlang, lauschend auf Geräusche, die seinen Gegner oder seine Gegner verrieten.

Der Gang verlief eine kurze Zeit gerade, knickte dann scharf nach rechts ab und machte sofort wieder eine links Kurve. Von dort aus, konnte man eine weitere Kurve sehen die von hellem Licht übergeflutet wurde. Peter atmete erleichtert auf, als er erkannte, dass er das Ende des Weges gefunden zu haben. Sein Zeitgefühl hatte er verloren, irgendwann als er die steinerne Treppe herunter gegangen war.

Hinter der letzten Kurve, befand sich ein großer hell erleuchteter Raum. Ein starker Windzug kam ihm entgegen, als er den Raum betrat. Er versicherte sich, dass seine Waffe richtig geladen war und begann sich mit dem Rücken an den Eiswänden voran zu arbeiten. Auch dieser Raum knickte einmal nach links ab um dann gleich rechts weiter zu verlaufen. Nach dem links Knick blieb Peter kurz stehen und lauschte.

Ein leises grummelndes Geräusch war zu hören. Der nächste Windzug der ihn traf, war mit diesem Geruch dieser Wesen getränkt. Sofort rümpfte er die Nase. Sein Hals vermochte nicht länger den Husten zu unterdrücken. Sein leises Röcheln halte hundertfach wieder und ohne nachzudenken presste er sich eng an die Wand. Als nach einigen Sekunden Warten noch immer keiner seiner Gegner sich näherte entschloss er sich weiter voran zu streben.

Er schob seinen Kopf um die rechte Ecke und entdeckte am anderen Ende ein riesige, grün schimmernde Gestallt, die mit ungewöhnlich leichten Schritten für diese Masse an Gewicht, durch einen Torbogen schritt. Als sie durchgetreten war und sich mehr und mehr von dem Bogen entfernte, schlich Peter ihr leise hinterher. Er lehnte sich an den Bogen und spähte hindurch. Hier stank es noch mehr. Diese Wesen standen versammelt um einen Haufen großer Reagenzgläser, dessen Inhalt Peter vorerst nicht erkennen konnte. Sie standen auf steinernen Sockeln und lagen somit in Höhe der Kreaturen. Er betrachtete den Raum aufmerksam. Möglichkeiten sich zu verstecken gab es nicht viele. Nur hinter den riesigen Reagenzgläser, die in Reih und Glied nebeneinander an der hinteren Wand standen.

Es waren vier, nein fünf von ihnen hier. Wenn er Glück hatte könnte er zwei, vielleicht sogar drei von ihnen mit der Waffe aus dieser Entfernung treffen und verwunden. Bei den andern beiden hieß es sich auf die Kampfkunst zu verlassen.
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Dabei half ihm die Tatsache, dass er viel schneller war als diese riesigen Wesen. Außerdem würde ihnen ihre gelbe Ausscheidung nur im Weg sein. Damit waren sie noch glitschiger, als sie ohnehin schon waren, und würden bei der Verfolgung nach oben mehrmals hinfallen.

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Das Pochen machte ihn verrückt, ließ seinen kleinen Finger wieder diese wirren Bewegungen bekommen. Kurz bevor er sich todesmutig ihn die Fänge des viel zu großen - auch noch in der Überzahl anwesenden - Feind stürzte, richtete er sich das letzte Mal die Brille.

Der erste Schuss den er tat, traf eines der Wesen genau im Kopf und ließ ihn wie ein Stein zu Boden plumpsen. Der zweite Schuss verfehlte ganz und ließ eines der Reagenzgläser zersplittern. Mit aufgerissenen Augen beobachtete Peter, wie der Inhalt mit einem lauten PLATSCH heraus schwappte. Die leblosen Körper kleiner Menschen ähnlichen Embryonen knallten laut auf den Boden. Fast sofort wurde er von einer weiteren Welle an widerlichen Gestank erfasst, die unweigerlich auf die Kadaver am Boden zurück zu führen waren. Der dritte Schuss ging in das linke Bein des ganz linken Wesens, da Peter immer noch abgelenkt war von dem was sich gerade vor ihm abgespielt hatte. Die drei die nicht verletzt waren, drehten sich blitzschnell um, entdeckten Peter sofort und liefen grollend auf ihn zu. Keine zwei Schritte taten sie, als ihnen auch schon ihre Substanz heraus quoll. Der erste rutschte sofort aus und knallte mit einem lauten Krachen auf den Boden und schlug sich seinen Kopf auf, aus dem sofort dunkel rotes Blut ran.

Peter nutze seine Chance und rannte los. Den langen Flur entlang bis hin zu dem Gang. Er spürte wie der Boden unter den schweren Schritten der Wesen vibrierte. Nein, er drehte sich nicht um. Er musste sich auf das zählen der Stufen konzentrieren. Immer zwei auf einmal nahm er. Zwei, vier, sechs, acht, zehn, zwölf, vierzehn...

Jetzt drehte er sich doch um. Er hob den Fuß nicht richtig an und fiel gerade nach vorne über und schlug mit dem Kinn auf dem harten Steinboden auf. Sofort kam ihm der metallische Geschmack von Blut in den Mund. Er blieb kurz liegen, unterdrückte es zu schreien und zwang sich selber zum weitergehen. Hektisch sprang er auf, wäre dabei fast noch einmal hingefallen, und rannte weiter. Wo waren sie jetzt. Dicht hinter ihm? Der Schmerz schien ihn bis in den Fuß runter zu ziehen.
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Zwischendurch spuckte er sein Blut aus, doch füllte sein Mund sich sofort wieder vom neuen.

Er verschluckte sich an seinem Blut und fing laut an zu husten. Fast gleichzeitig setzte dieses trockene Röcheln ein. Es brannte ihm wie Feuer in der Lunge und mit jedem Schritt den er mehr nach oben sprintete, fraß sich dieses Gefühl immer weiter zu seinem Herzen durch. Die Stiche setzten plötzlich ein. Er stemmte seine rechte Hand, in der er immer noch die Waffe fest umklammert hielt, in die Seite. Obwohl der Schmerz davon nicht nachließ, hatte er doch das Gefühl, dass er so ihn ein wenig herauszögern könne.

Seine Lunge schien zu platzen, als er endlich den Schritt ins Schlafzimmer, raus aus dem Schrank, tat. Die Frau noch immer unverändert auf dem Bett. Ohne einen Anflug eines Planes zu haben, drehte Peter sich um und zielte in den Gang im Schrank. Sein Herz pochte so laut, dass er glaubte, dass sogar Carol draußen im Wagen es zu hören vermochte. Das Blut lief ihm aus seinem offenen Mund und tropfte auf sein Shirt und auf seine, einst doch weißen, Nike-Schuhe. Die Pistole, die immer noch sicher in seiner Hand ruhte, schaukelte von oben nach unten und von links nach rechts, immer im Takt mit dem schweren Atem, dass mit einem lauten Pfeifen aus seiner Lunge trat.

Er nahm die zweite Hand zur Hilfe, um die wiegende Hand anzuhalten. Das Hecheln wollte nicht aufhören, erstarrte aber, als endlich das erste der drei Wesen um die letzte Biegung der Treppe trat. Denn Mund aufgerissen, überdeckt mit der gelben Substanz und schwarzen Hass erfüllten Augen, drückte Peter ab. Der Schuss war ohrenbetäubend, traf aber genau zwischen den Augen der Kreatur.

Sie fiel vorne über und landete ein paar Zentimeter vor Peters Füßen. Das zweite Wesen rannte, noch bevor Peter auf ihn zielen konnte, zurück in den Gang. Er drehte sich um und lief aus dem Schlafraum heraus, die Treppe runter, stolperte noch einmal beinahe dabei, konnte sich jedoch abfangen, direkt in den Essraum.

Diesmal hatte er keine Zeit sich das barbarische Essen noch einmal anzuschauen. Er fing sofort an die Schubladen der Kommoden und Schränke zu durchwühlen. Rechnungen, Stifte und Zettel, Silberbesteck, ja sogar Kaugummis fand er. Nur nicht das Heißersehnte was er suchte.

Er stieß hastig die Küchentür auf, schenkte dem Blut und den Innereien keine Beachtung und durchsuchte die Schubladen und Schränke aufs Neue.
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Unachtsam riss er Töpfe, Pfannen, Teller und Lebensmittel von ihren Plätzen. Er umfasste den Griff des letzten Schrankes in der Küche, direkt unter der Spüle, und fand zum Glück eines der ersehnten Dinge.

Er griff nach der halb vollen Rumflasche und rannte aus der Küche. Er spähte vorsichtig um die Ecke. Nichts. Er ging weiter, sah die Treppe hoch, konnte halb den Eingang des Schlafraums erkennen und eines der Wesen die ihn gerade durchtraten. Er hob die Waffe und schoss auf gut Glück. Der Schuss traf die offen stehende Tür, hinterließ in ihr ein Loch. Die Wirkung war gewährleistet. Das Ding machte auf den Absatz kehrt und strebte erneut zum Geheimgang.

Wieder von Panik gepackt, rannte er ins Wohnzimmer und setzte die Suche fort. Kaum hatte er sie gestartet fand er das was er gesucht hatte. Er atmete auf, ließ keine Zeit mehr verstreichen, steckte es sich in die Hosentasche und sprang die Treppen hoch. Die Waffe schützend vor sich. Als er um die Ecke schauen wollte, kam ihm eine riesige Pranke entgegen und schlug ihm die Brille von der Nase. Ohne seine Brille sah er zwar nicht mehr so gut, war aber keinesfalls blind. Peter taumelte zurück und wäre beinnahe die Treppe runter gefallen, hätte er sich nicht im letzten Moment nach vorne fallen lassen, ließ die Waffe allerdings aus Reflex dabei los, um den Sturz zu bremsen. Just im gleichem Augenblick, hatte das Ding zu einen weitern Schlag ausgeholt welcher ins Leere ging. Peter rappelte sich auf, griff nach seinem Messer, rammte es dem Ding mit all seiner noch vorhandenen Kraft in den Unterleib, zog es raus um nochmals mit voller Wucht zuzustechen. Es torkelte zurück und kippte um. Es stieß ein lautes heiseres Kreischen aus und krümmte sich am Boden. Peters Hand war mit dieser gelben Substanz bedeckt, vermischte sich mit dem Blut des Wesens und wurde zu einem orange gemischt. Einen Moment beobachtete Peter dieses Farbenspiel, kam aber wieder zu Besinnung und trat vorsichtig ins Schlafzimmer.

Er spähte in den Gang, erkannte niemanden und wandte sich zur Frau. Er beugte sich vor, um sie hochzuheben, als ihre Augen sich weiteten und sie panisch ins Leere starrte. Peter drehte sich um und sah das dritte und letzte Wesen vor sich.

Es stieß einen lauten spitzen Schrei aus, bäumte sich in seiner vollen Größe auf - was circa zwei Meter vierzig waren - und riss sein riesiges Maul auf. Einen Augenblick starrte Peter in das klaffende Maul mit dem unendlich vielen Spitzen Zähnen und den braunen Speichelfäden.
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Der Geruch vernebelte ihm den Kopf und unverzüglich setzte wieder dieses lästige Zucken ein. Sein Kopf dröhnte von dem Schrei der Kreatur und sein Blick wurde noch unschärfer.

Die Panik, trat plötzlich ein, fesselte seine Beine und Arme, ließ seine Muskeln zu Stein erstarren. Die Gedanken flogen ihm nur so durch den Kopf. "Renn? weg!" und "Los verschwinde! Mach das du hier weg kommst!",schrieen sie wild durcheinander. Er tat nichts.

Das Wesen schmiss seinen Kopf nach vorne und biss Peter in die Schulter. Der Schock ließ ihn zuerst schreien. Dann kamen erst die Schmerzen dazu. Er kreischte wie verrückt, spie dabei das Blut bei ihm im Mund aus, welches in kleinen Fäden am Körper des Wesens hängen blieb. Er holte rein instinktiv aus und zerschlug die Flasche am Körper seines Gegners. Der beißende Geruch des Rums stieg Peter, der weiterhin wie am Spieß schrie, in die Nase. Das Ding ließ endlich los.

Peter krächzte und sah zu seiner Schulter. Er konnte nichts erkennen außer rote Farbe die über seinen Arm kroch und sich nach allen Seiten hin verbreitete. Sein Kopf fuhr hoch. Das Ding holte aus, machte sich zu einem saftigen Schlag bereit, als Peter das kleine Teil aus dem Wohnzimmer, heraus zog.

Als er das Feuerzeug anmachte, hielt das Ding inne. Es starrte mit seinen schwarzen Augen die winzige Flamme an, senkte dabei seinen Arm. Peter verschwendete keinen Gedanken mehr an den Schmerz und hielt das Feuer an den Leib des Gegners. Sofort fing der Rum Feuer und fraß sich blitzschnell über den ganzen Körper. Die Kreatur schlug um sich, torkelte vor und zurück, stieß an einen Vorhang im Schlafzimmer, der sofort Feuer fing und rannte kreischend in Richtung Bad.

Das Feuer verteilte sich blitzschnell im Haus. Peter blieb nicht viel Zeit. Er griff die Frau, warf sie über seine unverletzte Schulter und arbeitete sich durch den Rauch in Richtung Haustür. Als er die Treppe erreicht hatte brannte schon der Flur. Auch vom Bad waren nur noch rote hungrige Zungen zu erkennen. Mittendrin das Ding am Boden, nur noch als eine große, schwarze, stinkende Masse an Fleisch zu erkennen.

Er hielt sich am Geländer fest, verspürte einen schrecklich stechenden Schmerz an seiner Schulter, der ihn zum Schreien animierte. Er blieb jedoch ruhig, jammerte nur ein wenig. Der beißende Rauch ließ seine Augen tränen und verschlechterte die Sicht noch mehr.
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Als der Qualm seinen Hals runter kroch, hustete er laut los. Der Husten ließ seine Kräfte schnell schwinden und nur mit Mühe auf den Beinen bleiben oder gar die junge Frau auf seiner Schulter nicht zu verlieren, erreichte er die Haustür. Seine Finger ertasteten den Schlüssel und drehten ihn zweimal nach rechts. Das Klacken des Schlosses konnte er nicht hören. Viel zu laut fraß das Feuer um ihn herum mit einem lauten schmatzen, die Möbel und Stoffe.

Als er endlich ins Freie trat, blendete die Frühlingssonne ihn zuerst. Er sah den wolkenlosen Himmel und atmete tief den unschuldigen Duft des Frühlings ein, der ihn für einen Moment vergessen ließ in was für einer unsichtbaren Gefahr die Welt schwebte.

Nach ein, zwei Schritten sackte er zusammen und ließ die Frau vorsichtig auf den Gehsteig sinken. Noch bevor ihm bewusst war was geschah, hörte er das Klicken von Handschellen und fühlte den kalten Stahl an seinen Handgelenken. Auf Knien die Hände vor sich gefaltet mit Handschellen zusammengebunden, sah er dem Polizisten an. "Sie haben das Recht zu schweigen", hörte er jemanden weit weg von sich sagen.

Vor ihm, auf dem Gehweg vier Streifenwagen und zwei Feuerwehrautos. An die zwölf Polizisten zielten, sicher in Deckung hinter ihren Wägen, mit Pistolen oder Gewehren auf ihn. Carol mit ihrem Baby auf den Arm mittendrin. In ihrer Hand, fest umklammert, hielt sie zitternd ein Handy.

Nur unscharf konnte Peter ihre Gestalt erkennen. Der Rauch brannte noch in den Augen und seine Sehstärke war ohne Brille auf Entfernung nicht zu gebrauchen. "Carol", hauchte er. Man zog ihn hoch. "Alles was sie tun kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden.", erklärte man weiter. Man hatte ihn an seiner gesunden Schulter gepackt, schupste ihn vorwärts. "Carol!", rief er nun laut. "Carol, was haben sie sagen getan?" Sie hatte ihre Lippen fest zusammen gepresst. Einer der Polizisten faste sie sanft am Arm und wollten sie von ihm wegdrehen. Sie starrte ihn ängstlich an.

Als die Pranke des Polizisten sie berührte, schrie Peter laut auf. "Nein! Carol, nein! Vorsicht!" Er riss sich los, drehte sich schwungvoll um und griff nach der Waffe des Beamten, der ihn abführen sollte. Er zielte auf die riesige Kreatur neben Carol und drückte ab. Peter meinte ein Echo des Schusses zu hören. Wie ihn die Kugel im Kopf traf und er sofort seitlich wegkippte, bekam er nicht mehr mit.
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Wie sein Gehirn von der Schrottflinte aus seinen Schädel spritze und sich auf dem Gehweg verteilte, spürte er nicht mehr. Dass seine Gabe ihn bis zu diesem Moment geblieben war, wusste er nicht.



Carol öffnete die Augen. Ihre Tochter sicher im Arm. Sie hatte sich schützend über sie gebeugt, als der Lauf der Waffe auf sie zielte. Als sie aufsah, erkannte sie den Mann, den sie erst vor ungefähr einer Stunde kennen gelernt hatte, tot am Boden liegen. Die Augen weit aufgerissen, sein Gehirn verteilt auf dem Gehweg, die Pistole des Polizisten in der Hand liegend.

Ihr wurde übel und ein würgendes Gefühl drang sich ihr auf. Dieser Gestank. "Miss, ist alles klar?", fragte eine männliche Stimme neben ihr. Sie beobachtete, wie weitere Männer in Uniformen dem Toten näher kamen. Carol atmete tief ein. "Miss?"

"Was ist das für ein Geruch?", fragte sie abwesend. Endlich sah sie auf. Das riesige Wesen - es war mindestens zwei Meter vierzig - sah von oben auf sie herab. Es war mit einer gelben Substanz bedeckt und schimmerte grün. Diese tief schwarzen Augen zeigten keine Spur an Menschlichkeit. Als sie erneut diesen Gestank einatmete, fing ihr kleiner rechter Finger an zu zucken, was sich schnell zu einer schmerzhaften Verkrampfung entwickelte. "Geruch?", fragte das Ding. "Welcher Geruch?"

Ihr schockierter Blick wurde erst durch ein hohes, heißeres Quietschen unterbrochen. Entgeistert, aber auch sicher wissend was es war, sah sie sich an, was sie drei Monate lang wiegend im Arm und neun Monate sicher im Bauch, gehalten hatte.
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Kommentare zur Story:

  Hi Julia,

H.P. Lovecraft lässt grüßen.
Hat mich stark an die Chutulusaga erinnert. Nicht schlecht.
Aber einige Punkte habe ich doch anzumerken (bin eine alte Meckertante, schon klar).

Du schreibst
Zitat:

In einer Schüssel entdeckte er kleine weiße Augen in den verschiedensten Farben.


Verschiedene Farben oder doch weiß?
Ebenfalls etwas verwirrend.


Zitat:

Die Eingeweide eines Menschen ließen sich unverkennbar in einer zweiten Schüssel sehen


Also ist ja ein schauriges Bild, aber wenn man nicht zufällig Pathologe ist glaube ich nicht das man auf den ersten Blick die Eingeweide von Menschen und Tieren unterscheiden kann.


Eins noch:
Am Anfang schreibst Du das Peter diese wesen nicht töten kann, aber dann mäht er sie der Reihe nach weg.
Sind die Viecher jetzt hinüber oder doch nur bewusstlos?
Das kam nicht ganz klar raus.


Fazit:
Die Story ist gut geschrieben und fesselt den Leser.
An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir schon noch einige Erklärungen gewünscht (warum schleimen diese Biester so wenn sie auf dem selben Schleim dann ausrutschen?).
Aber auch ohne diese Erklärungen kommt die finstere, bedrückende Atmosphäre rüber.
Mir hat das lesen Spaß gemacht (trotz meines Genörgels) und würde mir auf jeden Fall auch eine eventuelle Fortsetzung antun.
Reicht allemal (auch mit Gemecker) für vier Punkte

Gruß
Drachenlord  
Drachenlord  -  05.12.02 19:32

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  Ok.

Ich habe die Storie mal restauriert. Ich hoffe die meisten Fehler gesehen zu haben. Und ein Bild ist jetzt auch dabei *g* Hoffe sie ist jetzt besser zu lesen.

Danke an alle die sie gelesen haben!  
Julia D.  -  27.11.02 13:26

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  Hallo!

Wollte nur sagen, dass mir der Spannungsaufbau und die Idee Deiner Geschichte gefallen haben. Erinnert ein wenig an "Folie à deux". Der Charakter von Peter ist sehr interessant dargestellt worden. Die Geschichte lebt, wie ich finde, von seinen kryptischen Gedankengängen. Vielleicht hätte man erwähnen können, an was für einer Krankheit er litt? Im Grunde mag ich es, wenn viele Antworten für Interpretationen offen bleiben, weswegen ich eine Forsetzung nicht notwendig halte. Obwohl das Potential dazu gegeben ist.

Was mir negativ aufgefallen ist, sind der sprachliche Ausdruck und die Rechtschreibung und das an sehr vielen Stellen. Vielleicht solltest Du über einen Beta-Leser nachdenken.

Grüße Mes  
Mes Calinum  -  07.05.02 15:37

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  Diese Geschichte ist nicht schlecht, aber es verstecken sich einige Ungereimtheiten darin. Woher weiss denn Carol, dass Peter ein Jäger ist, der Ausserirdische, oder was auch immer jagt? Sie bringt Verständnis auf, für jemanden den sie nicht kennt und auch noch nicht kennen gelernt hat.
Andere Sache: Achte auf deine Rechtschreibfehler, hier sind einfach zu viele vertreten, als dass ich sie übersehen könnte, lass mal die Word-Rechtschreibhilfe drüber...(von Wegen "Gestallt"... ist Gestalt.... nicht böse gemeint)
[Sabine Buchmann]

Gute Story!
[Ingo Löchel]
  
Jurorenkommentare  -  03.05.02 09:54

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  Ja ich will auch:
FORTSETZUNG!!!
;O)
Gute Geschichte!  
christine  -  27.04.02 08:45

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  Ehrlich - bis zum Schluß dachte ich, Peter sei wahnsinnig... verdammt gut gemachte Story...  
Maegumi  -  23.04.02 15:37

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  Schließe mich "nide" an: Das hier brüllt geradezu nach einer Fortsetzung, aber auch so ist es eine prima Story. Schade, dass Carol zu spät "gelernt" hat, die Ekelviecher zu sehen und Peter sterben musste - tja: C´est la vie... (cinque pour toi).  
Stefan Steinmetz  -  17.04.02 16:41

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  hmmm,...  
s  -  16.04.02 18:39

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  Wirklich super!
Man kann sich klasse in die Geschichte eindenken und fiebert richtig mit.
Das Ende ist auch Super! Es schreit geradezu nach einer Fortsetzung. Ich hoffe die wirst du auch noch schreiben.

Von mir gabs 5 volle Punkte!  
nide  -  07.04.02 15:06

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  Also ich muß sagen, ich bin hin und weg. Wirklich echt Mega-super-spitzenklasse, was du da geschrieben hast (wer immer du auch bist...)
Das Ende is wirklich voll cool und bis zur Mitte dachte ich wirklich, daß Peter nur ein hoffnungsloser Psychopath ist...
Es muß ja nicht immer die andere Seite der wirklichen Welt sein, hier ist es eben die andere Seite der Welt des Verstandes.  
Destiny  -  04.04.02 17:14

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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

Hahaha, darauf muss man erstmal kommen. Köstlich. Habt alle ein schönes Osterfest. Gruß von

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