Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Simon Herbert      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 4. März 2001
Bei Webstories eingestellt: 4. März 2001
Anzahl gesehen: 2054
Seiten: < 1

Zu lange schon haben die Menschen Kriege geführt,

Haben Ihn nicht geehrt wie ihm gebührt.

Woher sie stammen wissen sie nicht mehr,

Ihre Herzen sind kalt und leer.



Da vertrocknen Flüsse, das Gepflanzte verdorrt,

Plagen quälen die Menschen an jedem Ort.

Aussatz und Pest machen ihnen das Leben zur Pein,

Ungenießbar werden selbst Brot und Wein.



Das Gras verschwindet, die Tiere fliehen,

Jeder der kann, will mit ihnen ziehen.

Doch Krankheit und Tod können sie nicht entrinnen,

Es gibt keine Hoffnung den Kampf zu gewinnen.



In diesen verzweifelten Stunden,

Kaum einer hat noch keine Wunden,

Flehen die Menschen den Allmächtigen an,

Den, der einst soviel für sie getan,

Und an den sie doch so lange nicht gedacht,

Nun soll er sie retten in dieser Nacht.



Doch dieses Mal ist es zu spät,

Diese Nacht ohn´ jede Hilf´ vergeht.

Dafür die Reiter der Apokalypse erscheinen,

Alle fluchen und beginnen zu weinen.

Das Höllenfeuer nach allen Lebenden leckt,

Der Boden mit Staub und Asche wird bedeckt.

Die Flammen verschlingen sie alle vom Kopf bis zu der Wade,

Denn dieses Mal kennt Gottes Zorn keinerlei Gnade.

Punktestand der Geschichte:   22
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Kommentare zur Story:

  Wenn Gott so ist, wie in deinem Gedicht beschrieben, dann ist er ein kleines bockiges Kind, das Leute tötet, weil es nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hat. An so einen Gott zu glauben erscheint mir nicht nur mit großen Mühen, vllt. sogar Qualen verbunden, sondern auch sinnlos. Ich könnte so einem niemals vertrauen und man soll Gott schließlich vertrauen.
Ein strafender Gott sieht auch sehr auffällig aus, wie eine Erfindung der Menschen, weil ein strafender Gott gerade mal angebracht war, oder in die Kultur passte.
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob du das Gedicht ernst gemeint hast; )
-Benjamin  
-Spirthahrm-  -  03.11.07 11:33

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  Echt gut geschrieben! Sogar jemand, der nicht an den Zorn Gottes glaubt kann da einiges herausholen.
Aber wenn ich mich nicht irre verspricht Gott nach der Sturmflut, die nur Noah und seine Gefolgschaft ueberlebt, die Erde nie wieder so zu zerstoeren, oder? Widerspricht irgendwie der Offenbarung von Johannes, auf die dein Gedicht anscheinend basiert, aber was solls.
Das Gedicht ist jedenfalls super!  
Regina  -  24.01.04 11:58

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Heftig, gut geschrieben.Reimt sich gut und ist auch traurig.Wer weiß, vielleicht kommt es irgendwann so!!!  
Lisa M.  -  15.03.03 13:02

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Interessante Kommentare

Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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