Andacht - ... der den Schlagbaum zu GOTT öffnete   3

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    martin suevia      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 15. April 2022
Bei Webstories eingestellt: 15. April 2022
Anzahl gesehen: 888
Seiten: 4

Der den Schlagbaum zu Gott aufmachte …





Seit die menschlichen Seelen sich entschlossen, Gottes einziges Gebot zu missachten, den Garten Eden verließen und sich auf der irdischen Ebene fortan der Erfahrung von Gut und Böse widmeten, hing der „Haussegen“ zwischen Schöpfer und Geschöpf schief.

Der Großteil der Menschen verlor die Fähigkeit direkt mit Gott Kontakt zu halten. Uns sind aus der Bibel hauptsächlich die Propheten bekannt, die eine sehr enge Bindung zum unsichtbaren Gott pflegten. Abraham wurde sogar das Prädikat „Freund“ zugeteilt. Gott wählte sich bewusst Seelen aus, bevor diese ihre Erdenreise begannen – siehe z b den Propheten Jeremia

1 Jer.5 „EHE ICH DICH IM MUTTERLEIB BILDETE HABE ICH DICH ERSEHEN UND EHE DU AUS DEM MUTTERSCHOSS HERVORKAMST HABE ICH DICH GEHEILIGT … ZUM PROPHETEN FÜR DIE VÖLKER HABE ICH DICH BESTIMMT …



(an dieser Stelle ein Hinweis, dass ein gezeugtes Kind bei Gott KEIN BLOSSER ZELLKLUMPEN ist – es handelt sich um einen wachsenden menschlichen Körper mit dem sich eine Seele verbindet um ein Erdenleben zu führen.)



Ein „Headhunter“, der hoch qualifiziertes Personal für Firmen sucht, würde sich die Hände über´ m Kopf zusammen schlagen angesichts Gottes Vorliebe für „völlig ungeeignete Leute“. Jeremia versuchte sich rauszureden: 1/6 Ach Herr, siehe, ich kann nicht reden, denn ich bin noch zu jung.“

Ähnlich erging´s Mose. In 1. Mose Kapitel 3 und 4 lesen wir, wie Mose sich gesträubt hatte, sich als völlig falsche Wahl bezeichnete und Gott bat, jemanden anderes zu gebrauchen. Half aber nix.



In 2. Mose Kap. 19, lässt der Ewige Abstand halten zwischen sich und seinem erwählten Volk. Einzig und allein Mose hält und behält den unmittelbaren Kontakt zum göttlichen Wesen.



Dessen anvertrautes Volk verzichtet denn auch freiwillig auf weiteren direkten Kontakt zum Schöpfer. 2. Mose 20 Vers 19 „Rede du mit uns und wir wollen hören, aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben.“

Einen weiteren Rückschlag der Beziehung zwischen Schöpfer und Geschöpf finden wir beim Propheten Samuel: Das Volk Gottes will nicht mal mehr einen Propheten haben sondern verlangt nach einem König.
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1. Samuel 8 :Gib uns einen König der uns richten soll nach der Weise aller Heidenvölker.

Samuel, der alte Prophet war entsetzt, Gott jedoch erklärte ihm jedoch: Kap. 8 Vers 7. Höre auf die Stimme des Volkes in allem was sie dir gesagt haben, denn nicht dich haben sie verworfen sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll.

Die Könige kamen und sie gingen oder wurden gegangen, mal mit großem Erfolg und Gottes Segen, mal weniger mit den entsprechenden Resultaten. Dass das göttliche Wesen jedoch auch letztlich über einen König die Gewalt hat, wird gleich beim König Saul deutlich, der, Gottes Gebot für sich relativierte und Gott ihn dafür als König „ausradierte“.

(Ein Hinweis, dass auch heutige „Königreiche“, mächtige oder mächtig erscheinende Einzelpersonen, „Demokratien“ letztendlich den Weltenlenker über sich haben, manchmal zum Wohle vieler, manchmal zum Schrecken anderer ….)



Über die Zeit entwickelte sich beim Volk eine Art Ableistungskult durch Opfergabe. Ja, man wusste, dass man bei dieser und jener Verfehlung oder Übertretung dieses und jenes Opfer an die Priester leisten musste – damit waren dann die Angelegenheiten „erledigt“.



Gottes bittere Aussage dazu lautete beim Propheten Jesaja 29:13 »Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber mit dem Herzen sind sie fern von mir. Ihre Frömmigkeit beruht nur auf Vorschriften, die Menschen aufgestellt haben.



Etwa 2022 Jahre vor unserer Zeitrechnung betrat dann ein Mann die geistliche und irdische Weltbühne, der einen Skandal auslöste bei den Gelehrten, Pharisäern, Schriftkundigen, also bei der religiösen Elite! Jesus von Nazareth besaß die „Unverschämtheit“, das absolute Wissen um seine Herkunft und eine geistliche Kompromisslosigkeit die ihresgleichen sucht – sich selbst als Gottes Sohn zu identifizieren und zu nennen. Das galt u. a als Begründung für die Verfolgung und das Todesurteil. Lukas 22 Verse 70/71.



Während seiner Verurteilung schrie das Volk in Johannes 19 Vers 15 Wir haben keinen König als nur den Kaiser. Ein weiterer Tiefpunkt in der Beziehung zwischen Gott und seinem Volk war erreicht.
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Mit dieser Aussage unterstellten sie sich wissentlich und willentlich dem römischen Kaiser der sich wie alle röm. Kaiser selbst als göttlich verstand. Bei Matthäus 27 Vers 25 ist eine fürchterliche Aussage zu lesen, die sich als grauenvolle Prophezeiung erfüllte: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.“ Die vielen schriftlichen, mündlichen sowie medialen Zeugnisse durch die Jahrhunderte beweisen unter welchem Fluch, welcher Last die „Kinder“ sprich die Nachfahren noch heutigen Tags zu leiden haben. Jesus warnte nicht umsonst in Lukas 6 /28 „segnet, die euch verfluchen.“

Der Fluch kehrt zu dem zurück der ihn ausstößt. Das ist ein spirituelles Gesetz.



Die Kreuzigungsgeschichte erzählt in Lukas 23 Vers 45, dass im Tempel der Vorhang zerriss ,auch bei Markus 15 Vers 38 sowie Matthäus 27 Vers 51 wird davon berichtet. Damit sollte signalisiert werden – der direkte Weg zu Gott ist frei, für alle und jeden. Jesus machte nie einen Hehl daraus, dass Gott nicht nur sein sondern unser (euer) Vater im Himmel ist, ganz ohne Priester, Vorbeter, Vermittler. Später wurden wieder Hürden errichtet teils durch überzogene Ansprüche der Apostel, die allerdings auch Selbsterkenntnisse beinhalteten. Eine der ehrlichsten und schönsten Aussagen dieser Art finden wir beim späteren Apostel Paulus im Römerbrief (sein letzter Brief der in den Bibeln allgemein als 1. Brief auftaucht: Roemer 7

…18Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht. 19Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20So ich aber tue, was ich nicht will, so tue ich dasselbe nicht; sondern die Sünde, die in mir wohnt.…



Die katastrophale Lage in der sich besonders die beiden deutschen „Staatskirchen“ befinden unterstreicht ein weiterer Ausspruch des Christus der wahr zu werden scheint:

Matthaeus 15

…12Da traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Weißt du auch, dass sich die Pharisäer ärgerten, da sie das Wort hörten? 13 Aber er antwortete und sprach: Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht pflanzte, die werden ausgerissen.
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.

GottVater ließ beide Tempel zu Jerusalem in Schutt und Asche legen. Die äußeren Heiligtümer interessieren Gott nicht. Warum auch, wenn im Innern die große Leere gähnt?

Es ist der Mensch, sein gewolltes Ebenbild, sein Geschöpf das zählt und welches er für das ewige Leben schuf, weit, weit, weit über den irdischen Lebenszyklus eines irdischen Körpers hinaus.



Gottes Segen – nicht nur über die Osterzeit!
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Kommentare zur Story:

  'Der Prophet taugt nichts im eigenen Land'.
Ein sonniges Ostern für alle.  
   rosmarin  -  16.04.22 14:26

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Kommentar von "Lisa" zu "Endlich aufgewacht..."

Ich habe keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Mir gefällt er gut, denn wenn man aufwacht, ist das immer etwas Positives. Gruß Lisa

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