Andacht Nr. 51 Gottes Zusage und Versprechen   65

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    martin suevia      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 26. Januar 2018
Bei Webstories eingestellt: 26. Januar 2018
Anzahl gesehen: 1988
Seiten: 4

Gottes Zusage und Versprechen

nicht immer begreiflich,

niemals verdient

und doch treuer

und vertrauenswürdiger

als alle weltlichen Schutzschilder







Ihr Lieben



Vor etwa 2 Jahren ging ich spätabends nach Hause. Von links – ich nahm sie zuerst gar nicht richtig wahr - kamen mir plötzlich drei Jugendliche entgegen. Einer aus der Gruppe stürmte regelrecht auf mich zu und baute sich vor mir auf.

Ich war zu Tode erschrocken, wie gelähmt, dabei fiel mir ein, dass ich just diesmal mein Pfefferspray zu Hause vergessen hatte. Dieser Bursche sah mich so böse, hasserfüllt und agressiv an, dass ich jeden Moment mit seinem Schlag rechnete. Dann geschah etwas merkwürdiges, in Bruchteilen einer Sekunde schien dieser Mensch da vor mir total erstarrt, er wirkte wie an seine Stelle gefroren und verwirrt. Ich schaute ihn an, er mich und er und die Seinen liefen wortlos an mir vorbei und ich gelangte gesund in einem Stück nach Hause. Dort angekommen, zitterte ich wie Espenlaub und war total verwirrt. Ich gelang schnell zu der Einsicht, dass, auch wenn ich das Pfefferspray dabei gehabt hätte, es mir sehr wahrscheinlich gar nichts gebracht, womöglich eher schlimmeres verursacht hätte. Ich fragte Gott, warum er mich in so eine scheussliche Situation gebracht hatte und bekam natürlich in dieser und auch den folgenden Nächten keine Antwort. Etwa einen Monat später fiel mir ein Traumerlebnis ein, das ich etwa ein halbes oder dreiviertel Jahr vorher hatte. Ich wußte, es hatte durchaus einen geistlichen / spirituellen Hintergrund, konnte es damals jedoch nicht wirklich einsortieren und sagte mir am Schluß, dass es einfach einer dieser verqueren, dummen, sinnlosen Träume war in denen das Bewußtsein vesucht, die „Knoten“ und das Chaos im Kopf wieder zu ordnen und auf die Reihe zu bringen.

Der Traum ging folgendermaßen: Eine Herde Kühe ging auf einer Straße und während sie so dahin trotteten wurden sie geschlachtet. Es war ein entsetzlicher Anblick, ein „Alptraum“ erster Güte. Dann hörte ich eine Stimme die ausrief: Lasst ihn in Ruhe!“ Ich wachte aus diesem Horrortraum auf, war total durch den Wind und konnte kaum mehr einschlafen.
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An diesem einen Abend zeigte mir Gott dann die Bedeutung des Traumes. Ich hatte sonst immer mein Pfefferspray dabei und oh wunder, gerade an jenem Abend lag es vergessen in der Schublade. Ich hätte mich in keinster Weise gegen die drei wehren können, war ihrem Übermut, ihren Launen buchstäblich ausgeliefert. Immer wenn mir dieser spezielle Moment hochkommt und sich vor meine Augen stellt, wird mir bewußt, dass, obwohl ich alles andere als ein „perfekter“, ein „guter“, ein „braver“, ein „folgsamer“ Christ oder gläubiger Mensch bin, Gott SEIN Versprechen, seinen Bund, seine Treue mir gegenüber einhält.



Gott führt eine Menschenseele manchmal auf unverständliche Wege, „unlogische“, „unpraktische“ Wege. Dazu lesen wir beispielsweise

in 2. Mose 13, 17 die Geschichte mit der Feuer – und Rauchsäule.



Die Wolken- und Feuersäule

17 Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht den Weg durch das Land der Philister, der am nächsten war; denn Gott dachte, es könnte das Volk gereuen, wenn sie Kämpfe vor sich sähen, und sie könnten wieder nach Ägypten umkehren. 18 Darum ließ er das Volk einen Umweg machen, den Weg durch die Wüste zum Schilfmeer. Und die Israeliten zogen wohlgeordnet aus Ägyptenland. 19 Und Mose nahm mit sich die Gebeine Josefs; denn dieser hatte den Söhnen Israels einen Eid abgenommen und gesprochen: Gott wird sich gewiss euer annehmen; dann führt meine Gebeine von hier mit euch hinauf. 20 So zogen sie aus von Sukkot und lagerten sich in Etam am Rande der Wüste. 21 Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. 22 Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.



Gott schickte sie dann zum Schilfmeer. Das tat er nicht ohne Hintergedanken. Die Israeliten waren das Volk, das Gottes manchmal schlimme und harte Allmacht mit ihren eigenen Augen zu sehen bekommen sollten, so dass sie niemals mehr einen Grund hätten an ihrem Gott zu zweifeln, der sich damals klar und deutlich FÜR sie aussprach, sie BEWUSST erwählte.
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5. Mose 7,7



Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, darum daß euer mehr wäre als alle Völker, denn du bist das kleinste unter allen Völkern;

sondern darum, daß er euch geliebt hat und daß er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat, hat er euch ausgeführt mit mächtiger Hand und hat dich erlöst vom Hause des Dienstes, aus der Hand Pharaos, des Königs in Ägypten.



... und was am Schilfmeer geschah, wissen wir, zumindest die Bibelleser, alle, nämlich folgendes:



2.Mose 14

1Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2Rede mit den Kindern Israel und sprich, daß sie sich herumlenken und sich lagern bei Pihachiroth, zwischen Migdol und dem Meer, gegen Baal-Zephon, und daselbst gegenüber sich lagern ans Meer.…

3Denn Pharao wird sagen von den Kindern Israel: Sie sind verirrt im Lande; die Wüste hat sie eingeschlossen. 4Und ich will sein Herz verstocken, daß er ihnen nachjage, und will an Pharao und an aller seiner Macht Ehre einlegen, und die Ägypter sollen innewerden, daß ich der HERR bin. Und sie taten also.…





9Und die Ägypter jagten ihnen nach und ereilten sie (da sie sich gelagert hatten am Meer) mit Rossen und Wagen und Reitern und allem Heer des Pharao bei Pihachiroth, gegen Baal-Zephon.…

10 Und da Pharao zu ihnen nahe kam, hoben die Kinder Israel ihre Augen auf, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und sie fürchteten sich sehr und schrieen zu dem HERRN

11und sprachen zu Mose: Waren nicht genug Gräber in Ägypten, daß du uns mußtest wegführen, daß wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das getan, daß du uns aus Ägypten geführt hast? 12 Ist's nicht das, das wir dir sagten in Ägypten: Höre auf und laß uns den Ägyptern dienen? Denn es wäre uns ja besser den Ägyptern dienen als in der Wüste sterben. …

13 Mose sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, stehet fest und sehet zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird. Denn diese Ägypter, die ihr heute sehet, werdet ihr nimmermehr sehen ewiglich.…

14Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet still sein.
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Ihr seid herzlich eingeladen die Geschichte zu Ende zu lesen.



Ich weiß, dass die drei jungen Kerle mich „platt“ hätten machen können, ich erfuhr, dass mich eine Pfeffersprayflasche nicht im mindesten hätte erretten können, noch dazu, wenn sie vergessen und gemütlich in der Schreibtischschublade zu Hause liegt ... und er zeigte mir klar und überdeutlich, auf w e n ich mich besser in Zukunft verlassen sollte und ja, er weiß bestens Bescheid über denjenigen, den er höchstselbst seinem Schutz unterstellt hat, nein, das ist kein Krieger, kein Held, kein Supergescheiter, kein Standhafter ...kein ... kein ...



Ich wünsche euch für die kommende Woche und dann allezeit Gottes persönlichen Schutz und Beistand wo immer ihr gerade seid.
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Punktestand der Geschichte:   65
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Hallo, sehr berührend. Gefällt mir gut, auch wenn es sehr traurig ist. Gruß Sabine

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