Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Lena Leibetsder      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 27. Februar 2017
Bei Webstories eingestellt: 27. Februar 2017
Anzahl gesehen: 1938
Seiten: < 1

Beim Schreiben kann man einfach alles vergessen, man verschließt sich vor der Welt und bringt die Gedanken die man gerade im Kopf hat auf das Papier. Ich denke nicht einmal darüber nach was ich eigentlich schreibe, ich denke auch nicht darüber nach ob es eigentlich Sinn ergibt, einen Zusammenhang hat oder nicht. Ab dem Moment, ab dem meine Hände die Tastatur berühren und meine Finger über die Tasten schweben und eben diese Wörter schreiben, dann existiert nichts für mich, in diesen Momenten bin ich einfach da. An nichts denken, die Probleme sind weg und die Gedanken kreisen nur über die Geschichte die ich gerade erzählen will.

Hat nicht jeder irgendetwas, in das er sich einfach hineinflüchten kann? Was einem wie eine Reise in eine andere Welt vorkommt, eine Welt in der man selbst bestimmt was geschieht. Eine Welt in der das Böse keinen Platz hat. Doch leider muss man diese Welt immer wieder verlassen und in die Realität zurückkehren, die einem dann oft schlimmer vorkommt als zuvor. Man verfällt in eine Art Sucht, sehnt sich nach dem Moment, in dem man endlich wieder zurückkehren kann. Dorthin wo man sein kann wer man ist, wo man seinen Gedanken freien Lauf lassen kann und an nichts denken muss.



Probleme haben Zeit bis später solang man dort ist, wo man sich wohlfühlt. Doch man darf nicht zu lange in seiner Fantasiewelt verbringen, denn in der Realität gibt es Menschen, die auf einen warten. Die einen sehen wollen und die vielleicht sogar mitkommen wollen. Zu zweit in einer Fantasiewelt ist doch trotzdem besser als immer alleine zu sein und wer weiß vielleicht ist auch seine Fantasiewelt so schön wie die eigene…
Punktestand der Geschichte:   105
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Kommentare zur Story:

  Hallo Lena,

ich kann deine Worte sehr gut nachempfinden. Selber benutze ich mein Schreiben in ähnlicher Weise als ein Aussteigen aus dem stressigen Alltag, um durch das Eintauchen in meine Fantasiewelten das Böse hinter mir zu lassen.
Und bin jedes Mal verblüfft, wie rasant meine Geschichten ein Eigenleben entwickeln und wie schnell ich durch das Schreiben Zufriedenheit finde.

Schön, dass du uns mit deinen Gedanken bereicherst.  
   Frank Bao Carter  -  08.03.17 23:11

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Hallo, sehr berührend. Gefällt mir gut, auch wenn es sehr traurig ist. Gruß Sabine

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