Kurzgeschichten · Romantisches

Von:    Delilah Leontine      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. Januar 2016
Bei Webstories eingestellt: 19. Januar 2016
Anzahl gesehen: 2780
Seiten: 8

Ich ließ all die Erinnerungen von dir vor meinem inneren Auge vorbeischweben. Schwelgte in meinen Aufzeichnungen von dir, bis mich die Gegenwart wieder einholte.

Nun sitze ich hier bei dir im Auto und wir sind auf dem Weg zu dir nach Hause. Heute Abend werden wir wohl einige Grenzen überschreiten. Ich bin aufgeregt. Aufgeregt und unsicher. Aber ich will es. Ich will dich. Solange haben wir gewartet. Hast du auf mich gewartet. Heute Abend hat das Warten ein Ende.

Hölderlinstraße. Hölderlinstraße 28. Du parkst das Auto vor der Garage, machst den Motor aus, steigst aus und beeilst dich mir die Tür zu öffnen.

„Komm schöne Frau.“ Deine Stimme klingt aufgeregt. Aufgeregt und kehlig. Mir läuft ein angenehmer Schauer über den Rücken. Ich spüre, wie meine Erregung in mir wächst.

Ich lege meine Hand in deine und lasse mich von dir führen. Ich folge dir ins Haus.

Du hältst meine Hand noch immer und führst mich in dein Zimmer. Dein Musikzimmer. Obwohl ich nicht ganz so viel für Musik empfinde wie du, bin ich fasziniert von dem Flügel. Sanft streiche ich mit den Fingern darüber. Ich setze mich auf die Bank und berühre vorsichtig die Tasten.

Mit einem Lächeln und einem „Bin-gleich-wieder-da“ verlässt du das Zimmer.

Ich lasse mich gefangen nehmen von deinem Flügel und fange an zu träumen. Dies ist also der Ort deiner Inspiration, dein Ort des Glücks. Hier spielst du, hier lebst du. Andächtig streiche ich zuerst über den Flügel, dann über die Tasten. Versuche die glatte Oberfläche des Flügels zu spüren, die etwas andere Beschaffenheit der Tasten.

„Diese Faszination übt er bis heute auch auf mich aus.“

Ich habe nicht bemerkt, dass du das Zimmer wieder betreten hast. Ich werde rot und ziehe meine Hand schnell zurück.

„Nein. Warte. Versteck dich nicht.“ Du stellst den Wein auf den Flügel, kommst zu mir auf die Bank und nimmst meine Hand.

„Ich finde es schön, wenn du so bist. Bitte versteck dich nicht vor mir. Niemals!“ Das letzte Wort flüsterst du und ich lass mich nur allzu gern fallen bei dir. Dann legst meine Finger auf die Tasten und deine Hände direkt oben drüber. Du stimmst Für Elise an. Du hast gut zugehört. Das war eines der wenigen Klavierstücke, die mir wirklich gefallen.

Dann spielst du Für Elise und zwar nur für mich. Ich schließe die Augen und lasse mich von deiner Musik hinfort ziehen.
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Ich tauche ein in das Spiel. Vor meinem geistigen Auge erscheinen Kinder auf einer großen Blumenwiese. Sie tragen alle Kränze in den Haaren und tanzen einen Reigen. Davon lasse ich mich nur allzu gern anstecken. Ich lächle. Selbst als der letzte Ton verstummt, lächle ich noch immer und bemerke deinen ruhelos wirkenden Blick auf mir. Du kommst mir näher, kommst meinen Lippen näher und ich schließe schnell die Augen. Ich will diesen Moment genießen, ihn für immer einfangen.

Du küsst mich. Zuerst ganz sanft. Dann fordernder. Deine Zunge dringt in mich ein, beginnt ein aufregendes Spiel mit mir.

Deine Hände streichen über meinen Nacken. Du löst die Haarnadeln und meine Haare fallen locker über meine Schulter.

„Du bist so schön, Lis.“

„Du auch.“ stammle ich verlegen.

Du küsst mich erneut und wieder bleibt mir die Luft weg. Ich muss dringend Luft holen. Zu Atem kommen. Du lässt von meinen Lippen ab, schaust mich an und streichst mir die Haare hinters Ohr um meinen Hals zu küssen. Ich werde weich in deinen Händen, unter deinen Küssen. Dann lässt du ab von mir. Du stehst auf, holst etwas, dass ich noch nicht erkennen kann.

„Bitte vertrau mir“, bittest du mich mit sanfter Stimme und ich erkenne eine schwarze, samtene Augenbinde in deiner Hand. Wortlos willige ich ein und drehe mich, damit du mir die Augenbinde anlegen kannst. Sanft lagst du sie mir um und knotest du sie hinter meinem Kopf fest. Ich sehe nichts mehr und werde unsicher. Doch du lässt mich nicht los. Stattdessen küsst du mich sanft in den Nacken. Ich zucke zusammen, während deine Lippen meine Haut berühren. Ich kann kaum beschreiben wie sich deine Küsse in meinem Nacken anfühlen und versuche mich zu konzentrieren, da spüre ich deinen heißen Atem ganz nah an meinem Ohr. Es kitzelt ein wenig und es erregt mich. Alle zuvor gespürte Unsicherheit schiebe ich weg und lasse mich auf dich ein. Gebe mich hin. Gebe mich dir hin, dir und meiner wachsenden Erregung.

Ich spüre deinen Körper ganz nah an meinem. Mein Herzschlag beschleunigt sich. Mein Atem geht schneller und ich beiße mir auf die Unterlippe. Deine Hände wandern über meinen Körper. Ich drehe mich um, will dich ebenfalls küssen und anfassen. Doch du hinderst mich daran. Entschlossen packst du meine Arme und verschränkst sie hinter meinem Rücken, hältst meine Handgelenke fest mit deiner Hand.
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„Nicht heute Lis“, raunst du mit kehliger Stimme an mein Ohr und küsst meinen Hals. Dein Griff um meine Handgelenke ist fest und bestimmt. Je mehr ich versuche mich zu befreien, desto fester wird dein Griff, desto näher ziehst du mich an dich heran. Schließlich gebe ich auf, konzentriere mich auf dich, auf deinen Atem und deine Küsse, versuche deinen Körper an meinem Rücken zu spüren. Ich will auch deine Erregung spüren. Doch du lässt mich nicht. Stattdessen presst du mich an deinen Körper, küsst meinen Hals, während deine andere Hand über meinen Körper wandert, über meine Brüste wandert, über meinen Bauch und schließlich wieder zu meinen Brüsten. Unmerklich strecke ich mich deiner streichelnden Hand entgegen. Ich will dass sie mich berührt, dass sich mich streichelt, auch unter dem Stoff meiner Kleider. Deine Hand wird forscher, befasst sich eingehender mit meinen Brüsten, hält sie fest, ertastet die Knospen über dem Stoff um sie dann sanft zu streicheln. Ich lege den Kopf in den Nacken und genieße deine Berührungen. Dann drehst du mich zu herum, der Griff um meine Handgelenke löst sich. Aber du nur damit du meinen Kopf zwischen deine Hände nehmen und mich küssen kannst. Dein Kuss ist fordernd, nimmt mir die Luft zum Atmen. Deine Küsse werden kürzer. Heftiger. Drücken mich nach hinten. Ich schrecke kurz auf, ob der plötzlichen, kühlen Wand hinter mir. Doch du lässt mir keine Zeit zum Nachdenken. Eine Hand spüre ich in meinem Nacken, die andere wandert über meinen Körper. Deine Küsse werden ungestümer. Dein Atem geht stoßweise. Dann lässt auch deine andere Hand meinen Nacken los. Deine Lippen verlassen meinen Mund, wandern an meinem Hals entlang, bis zum Kragen meiner Bluse. Deine Finger öffnen geschickt die Knöpfe meiner Bluse und du küsst jeden Zentimeter Haut der darunter frei wird. Die Träger des BH´s schiebst du einfach hinunter und legst meinen nackten Busen in deine Hand. Du streichelst ihn sanft, drückst an der Knospe herum und meine eigene Erregung erreicht einen neuen Höhepunkt. Du bist ein aufmerksamer Beobachter. Meine Reaktion auf deine Streicheleinheiten ist dir nicht verborgen geblieben. Ich sehe leider nicht ob du still in dich hinein grinst, aber ich spüre deine Finger, wie sie meine Brust zärtlich streicheln, wie sie sanft aber bestimmt an meiner Brustwarze ziehen. Ein sehr erregendes Gefühl und mir entfährt ein leises stöhnen. Meine Hände suchen dich, wollen dich berühren, dich spüren.
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Sie finden dein Gesicht, deine Haare und krallen sich dort fest. Dann spüre ich deine Zähne an meiner Brustwarze, wie sie vorsichtig daran knabbern. Mir entfährt ein weiteres Stöhnen. Davon animiert knabberst und saugst du nun abwechselnd daran und bringst mich damit um mein letztes bisschen Beherrschung und Zurückhaltung.

„Ben!“ bettel ich. Meine Stimme ist leise und kehlig.

„Was willst du Lis?“ fragst du mit hörbar erregter Stimme.

„Ich will dich spüren“, bettel ich erneut.

„Gut.“

Ich atme erleichtert aus.

„Aber heute Nacht sind es meine Regeln Lis!“ Deine Stimme klingt dunkel.

„Ich will dich sehen und anfassen! Bitte!“ bettel ich.

Du nimmst mir die Augenbinde ab und ich darf dich nun auch endlich anfassen. Ich küsse dich, knöpfe eilig dein Hemd auf. Auch ich möchte deine Brust streicheln und sie küssen und dich sanft quälen, bis du mich anbettelst ich möge aufhören oder endlich weitermachen. Ich knabbere an deiner Brustwarze, während meine Finger geschickt mit der anderen spielen und an ihr ziehen. Dir entfährt ein leises „Au“ und ich schaue dich streng an. Ich finde Gefallen an diesem Spiel um Macht und Gehorsam. Du ergibst dich und ich fahre fort. Ich lasse meine Hände über deinen Körper wandern, ziehe dir dein Hemd aus, genieße deinen Anblick und lächle zufrieden in mich hinein. Meine Hände wandern über deine Hose, spüren deine Lust darunter und ich höre, wie du die Luft einsaugst. Das spornt mich an. Ich öffne deinen Gürtel und taste mich vor. Du weichst mir nicht aus, also stelle ich mein Bein zwischen deine Beine. Ich sauge an deiner Brustwarze, während meine Hände die Beule in deiner Hose erforschen. Ich knabbere vorsichtig an deiner Brustwarze und höre dich leise stöhnen. Meine Finger lasse ich nun in deine Shorts gleiten. Du versuchst mir auszuweichen, also beiße ich sanft in deine Brustwarze.

„Ahhhh. Du Biest!“ Du verharrst in deiner Bewegung und ich küsse dich. Presse meinen gesamten Körper an dich. Doch als du mich ebenfalls an dich heranziehen willst, weiche ich aus und drücke dich zurück. Sanft küsse ich mich ich mich über deine Brust und gehe langsam vor dir auf die Knie und küsse deinen Bauch, deinen Bauchnabel. Du genießt es. Dass sehe ich daran, wie du deinen Kopf in den Nacken legst und die Augen schließt.
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Ich möchte dir gern noch mehr Freude bereiten und küsse mich von deinem Bauchnabel beginnend weiter nach unten. Ich küsse mich am Saum deiner Shorts entlang und presse mein Gesicht in deine Erektion.

„Ahhhh!“ Du weichst mir plötzlich aus. „Tut mir leid, das geht nicht!“ Deine Stimme klingt erschrocken aber bestimmt. Ich bin etwas verwundert.

„Heute Nacht sind es meine Regeln, Lis!“ flüsterst du. „Schon vergessen?!“ Du kommst auf mich zu, küsst mich sanft, hebst mich hoch und trägst mich zu deinem Bett. „Zieh dich aus!“ raunst du mir zu, holst etwas aus dem Schrank und verbirgst es vor meinen Augen. Dann entledigst du dich deiner Hose, Schuhe und Strümpfe. Nur deine Shorts behältst du an. Deine Erregung ist noch deutlich sichtbar. Das beruhigt mich und befriedigt mich ein ganz kleines bisschen. Da ich noch immer nicht weiß, was du vorhast, lasse auch ich meinen Slip an und beobachte dich. Du siehst schön aus, deine Haare sind etwas zerzaust, aber deine Augen leuchten, sie glänzen. Ich fange deinen Blick auf, halte ihn fest. Begehren liegt in deinen Augen.

„Heute Nacht bestimme ich kleine Lis!“ flüsterst du an mein Ohr, beugst dich über mich, küsst mich. Dann zeigst du mir, was du bisher vor mir verborgen hast. In deiner Hand liegt ein schwarz glänzendes Satinband. Du wartest mein Einverständnis nicht er ab und greifst nach meinem Handgelenkt. Du wickelst das Satinband mehrmals um mein Handgelenkt, streckst meinen Arm und wickelst das andere Ende des Bandes um den Bettpfosten. Ich beobachte dich noch immer. Flugs verfährst du mit meinem anderen Handgelenkt ebenso. Dann kommst du zurück, schaust mir in die Augen und beugst dich schließlich über mich um mich zu küssen. Deine Lippen sind weich. Zärtlich fordert deine Zunge Einlass, den ich ihr nur zu gern gewähre. Du kniest dich über mir, küsst meinen Hals, meine Schulter und streichelst mich. Dann rutschst du tiefer, streichelst meine Brüste, knetest sie, küsst sie. Immer wieder hältst du inne in deinen Berührungen, beobachtest mich, lässt mich nicht aus deinen Augen. Du saugst erneut an meinen Brüsten, ich spüre, wie sich deine Männlichkeit bewegt und lasse mich auf dein Spiel ein. Ich schließe die Augen und genieße. Du knabberst an meinen Brüsten und beiße mir vor Erregung auf die Unterlippe und stöhne leise. Dann rutschst tiefer und sitzt fast unterhalb meines Bauches. Ich spüre wie sich deine Männlichkeit an meinen freudenspenden Ort drückt.
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Das erregt mich. Ich winde mich und presse mich an deinen Körper. Ich will dich ganz spüren. Ich will deine ganze Erregung und Leidenschaft spüren. Ich will dass du endlich mit mir schläfst. Ich öffne die Augen und bettel dich an. Mir entgeht dein leichtes Grinsen nicht, als du dich von mir erhebst und mir meinen Slip vom Körper streifst. Ein bisschen schäme ich mich. Meine Hose ist feucht geworden vor Erregung. Nun liege ich nackt und gefesselt vor dir. Deine Finger streichen über meine Scham. Dann lässt du lässt deinen Finger tiefer gleiten. Alles an mir streckt sich dir entgegen. Und als deine Finger durch meine Feuchtigkeit in mich eindringen, muss ich mir auf die Unterlippe beißen um ein Stöhnen zu unterdrücken. Währenddessen beobachtest du mich aufmerksam und setzt dein Spiel mit deinen Fingern fort. Ich halte es kaum aus. Ich will dich. Ich will mit dir schlafen.

„Bitte Ben!“ bettel ich mit zittriger Stimme. „Bitte, schlaf mit mir!“

„Das werde ich kleine Lis. Das werde ich.“ Dann stehst du auf, holst weitere Satinbänder aus einer Schublade und fesselt auch meine Füße. An jeden Bettpfosten eines. Dann kniest du dich vor mich.

Und ich bin plötzlich hin und her gerissen zwischen Scham und Begehren. Ich liege nackt und gefesselt auf deinem Bett und bettel dich an, endlich mit mir zu schlafen. Doch bevor ich meine Gedanken sammeln kann, spüre ich deine Finger wieder in mir. Ein gutes Gefühl. Ein angenehmes Gefühl. Ein verdammt erregendes Gefühl. Deine Fesseln lassen mir nur wenig Spiel mich dir entgegen zu strecken. Ich bin dir völlig ausgeliefert. Dir, deiner Laune und im speziellen deinen Fingern. Mein Atem geht stoßweise, als ich plötzlich zwei deiner Finger in mir spüre.

„Oh bitte, schlaf mit mir!“ bettel ich erneut.

„Hab noch ein bisschen Geduld! Ich liebe deinen Anblick. Ich liebe es, wenn du vor Begehren bettelst.“

Ich hob den Kopf vom Kissen, doch du machtest keinerlei Anstalten deine Shorts auszuziehen. Also lasse ich den Kopf wieder sinken und hoffe darauf, dass du mich bald erlöst. Als nächstes spüre ich etwas Feuchtes an meinem Eingang. Ich erschrecke, erhebe den Kopf erneut und werde rot. Dann spüre ich deine Zunge an meinem Kitzler, deine Lippen und deine Zähne. Du saugst und knabberst abwechselnd daran. Ein berauschendes Gefühl. Und als du mit deinen Fingern erneut in mich eindringst und dazu saugst und knabberst, ist es vorbei mit meiner Beherrschung.
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Ich drücke mich deinen Fingern und deiner Zunge entgegen und stöhne laut.

„Ben!“ rufe ich mit dunkler kehliger, aber energischer Stimme. „Bitte tu es!“

Du streifst dir deine Shorts vom Körper und dein Schwellkörper schnellt in die Höhe. Dann kniest du dich wieder über mich. Küsst mich, während deine Erektion meinen Eingang immer wieder streift und berührt. Dein Atem zwischen unseren Küssen ist kurz und heftig.

„Bitte!“ bettel ich und strecke mich dir entgegen.

Doch statt mich zu erlösen spielst du weiter mit mir, lässt mich deine Erregung immer wieder spüren, ohne dass du wirklich in mich eindringst. „Was genau willst du?“ fragst du lüstern.

„Ich will, dass du mit mir schläfst!“ antworte ich mit dunkler Stimme. Das scheint dich anzumachen. Denn deine Augen verdunkeln sich. Dein Blick wird ernst. „Ich will, dass du in mich eindringst!“ Dein Atem beschleunigt sich, deine Bewegungen werden weniger spielerisch, dafür energischer.

„Nimm mich!“ sage ich ernst und deine Augen schließen sich für zwei Sekunden. Dann spüre ich ihn. Deine Männlichkeit, deine Erektion in mir. Spüre deinen heißen Atem an meinem Gesicht. Dann ein kurzer Schmerz. Sobald der abgeebbt ist beginnst du dein Spiel von Neuem. Dringst in mich ein, lässt ihn wieder heraus gleiten um gleich wieder in mich einzudringen. „Jaaa!“ stöhne ich und strecke mich dir entgegen, fange deine Stöße ab, passe mich deinen rhythmischen Bewegungen an. Wenige Sekunden später komme ich. Mein Körper bäumt sich auf, zuckt und fällt in sich zusammen, während deine Bewegungen heftiger werden, schneller werden. Ich stöhne erneut auf. Das macht dich an. Ich weiß es. Ich spüre es. Obwohl ich meinen Höhepunkt bereits erreicht habe, passe ich mich weiterhin deinem Rhythmus an. Lasse mich von deiner Lust und deinem Begehren anstecken. „Jaaa Ben!“ Dann spüre ich ein Zucken in mir, dein Gesicht verzieht sich, um sich sofort wieder zu entspannen. Du stößt noch ein paarmal in mich hinein, bevor du schwer atmend auf mir zusammenfällst. Schweißperlen glitzern auf deiner Stirn. Das war absolut atemberaubend. Ich lächle in mich hinein. Dann küsst du mich zärtlich, löst meine Fesseln und ziehst mich zu dir. Erschöpfung macht sich breit. Während sich mein Atem allmählich beruhigt, ist mein Puls davon noch weit entfernt.
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Mein Herz schlägt noch immer wild und schnell. Das war also mein erstes Mal. Mein erster Sex. Mein erster Sex mit ihm. Ich lächle erneut und lasse mich zudecken. Du küsst mich auf die Stirn und ich schließe die Augen und kuschel mich in deinen Arm. Doch du stehst auf, ziehst deine Shorts an und bewegst dich in Richtung Klavier.

„Ich hab noch was für dich. Hör genau zu“, flüsterst du, um die Stimmung nicht kaputt zu machen.

Die ersten Takte auf dem Flügel klingen ähnlich wie Elise. Aber es ist ein anderes Lied. Dann singst du mir die erste Liedzeile vor.

„Versteck mich, wo du mich nicht findest, damit auch du mich mal vermisst. Hab mich seit Wochen nicht gemeldet und frag mich ständig, wo du bist.“

„Philipp Poisel?“ frage ich und du nickst ohne deinen Gesang zu unterbrechen.

„Ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immer noch lieb, und dass es am Ende auch keine andere gibt, die mich so vollendet, die mich so bewegt.“

Mir schießen die Tränen in die Augen. Das bewegt mich, berührt mich. Genau das habe ich mir immer gewünscht. Die Eine für dich zu sein, die Eine, die du brauchst wie die Luft zum Atmen, die Eine, die dich bewegt.

Du nimmst mein Gesicht in deine Hände, streichst mir die Tränen von der Wange, küsst sie weg. Heute will ich mich meiner Tränen nicht schämen. Heute darfst du sie sehen. Heute gehören sie dir. Heute gehöre ich dir. Heute Abend gibt es nur dich und mich. Heute Abend gibt es nur noch uns.
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Punktestand der Geschichte:   278
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Kommentare zur Story:

  Dein Stil hat mir sehr gefallen, Delilah. Wunderbar, wie ausführlich Du die Liebesszene darstellst. Langsam und mit viel Gefühl plätschert sie dahin und nahm mich bis zur letzten Zeile mit.  
   Frank Bao Carter  -  23.01.16 18:08

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Unbekannt" zu "Violett"

schöö :-)

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