Und dann packt mich die Angst   260

Poetisches · Trauriges

Von:    rosmarin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. April 2015
Bei Webstories eingestellt: 22. April 2015
Anzahl gesehen: 2989
Seiten: < 1

Der Tag der bricht an

Die Nacht ist vorbei

Sie war viel zu kurz

Und die Träume zu schwer



Ich sehe dich an

Und denke daran

Wie es war

Als es war

Wie es war



Und dann packt mich die Angst

Vor dem eigenen Ich

Du lebst in einer Welt

Die die meine nicht ist



Geistig umnachtet

Verwirrt und ver rückt

Mit den Fetzen der Trauer

Der Liebe bestückt



Ich sehe dich an

Und denke daran

Wie es war

Als es war

Wie es war



Und dann packt mich die Angst

Dass es so weitergeht

Und der Alltag mich grinsend

Noch Jahre verhöhnt



Da eine Geste

Ein Lächeln von dir

Der Glanz in den Augen

Springt über zu mir



Und dann packt mich der Mut

Und die Liebe zu dir

Wir sind eng verbunden

Im Jetzt und im Hier



Ich sehe dich an

Und denke daran

Wie es war

Als es war

Wie es war



Der Tag ist vorbei

Die Nacht hüllt mich ein

Sie wird wieder kurz

Und erholsam nicht sein



***
Punktestand der Geschichte:   260
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Kommentare zur Story:

  liebe ingrid, hab ganz lieben dank, aber mach dir mal keine sorgen. ich denke, man kann ertragen, was man ertragen muss. du weißt doch, der mensch wächst mit und an seinen aufgaben, vorausgesetzt natürlich, man erkennt sie. hab einen wunderschönen tag.
lieben gruß von  
   rosmarin  -  24.04.15 08:41

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  ach rosmarin,
ich denke oft an dich und hoffe, du kannst es ertragen. vor allem die angst vor dem noch weiter gehen. ach mist!  
   Ingrid Alias I  -  23.04.15 17:54

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  hallo michael und michael, ich danke euch sehr für diese anrührenden kommentare.
liebe grüße von  
   rosmarin  -  22.04.15 17:53

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Liebe Rosmarin,
mögen die Schicksalsschläge noch so bitter
schmecken und der lange Schatten der
Dunkelheit das eigene Herz erdrücken! In einer
wahren Liebe schwingt auch die sanfte Melodie
der Hoffnung unüberhörbar mit, die selbst im
tiefen Schwarz dieser anonymen
Häuserschluchten nicht untergeht. Dies hast du
in deinem bildhaften Gedicht höchst
eindrucksvoll aufleben gelassen. Das zähe
Ringen mit den eigenen Gefühlen, das weitaus
mehr Symptome als dieses berühmte
Wechselbad zum Vorschein bringt, hast du auf
jene Art an uns heran gelassen, die die Tiefen
des Herzens berührt.
Ein exzellentes Gedicht, das du auch mit dem
passenden Bild untermauert hast!
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  22.04.15 15:55

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Liebe rosmarin, man könnte jetzt einhundert Superlative zu deinem Werk sagen, könnte in jene Tiefen ausschweifen, aus denen du deine Gedanken hervorgeholt hast, könnte jedes Detail analysieren, könnte den tragischen Hintergrund und die subtilen Zusammenhänge ausleuchten; aber ich sage einfach nur: "Hochachtung und Danke!"  
   Michael Kuss  -  22.04.15 12:43

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