Soweit Ich schau und schaue, Bin Ich Mir Meiner Einzigartigkeit und Fülle voll bewusst   2

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2013
Bei Webstories eingestellt: 19. Oktober 2013
Anzahl gesehen: 1771
Seiten: 2

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Soweit Ich schau und schaue, Bin Ich Mir Meiner Einzigartigkeit und Fülle voll und wohl bewusst in Meinen Seins-Annalen, wie in der Fähigkeit, Mich in die Zukunft auszurecken und zu strecken, bis ins absolute Geht-nicht-Mehr. Ich verfüge über Tugenden und Tricks von meisterlicher Tüchtigkeit und unerreichter Sorgfalt des gezielten Vorbereitens. Meiner Machart sind die unwahrscheinlichsten und graziösesten Gestaltungen entsprungen, deren Leistungsfähigkeit in jeder Disziplin das Maximum erreicht.Hältst du dich an Mich, so wirst du Gleiches auch vollbringen und der Abgeschottetheit, der du verfallen, ledig sein für alle Zeiten deiner bravourösen Existenz in Mir.Kein Wunder, wenn die Pulse sich zur Seligkeit entladen mitten in der Agonie der Andersgläubigen und Katastrophensucher auf der langgedehnten Unglücksbahn.Ich treffe Meine Dispositionen frei von jedem Druck auf Meiner Fähigkeiten Runde und gestatte Mir, was immer Meinem Sinnen einfällt und das allerhöchste Lob verdient in der Manege der frenetisch jubelnden Myriaden. Taufrisch sind die Variationen Meiner Art den Hut zu schwenken und die Blicke der Bewunderer auf Meine Seite hinzuziehn. Das macht, dass die Geschäfte, denen Ich obliege, allerbestens, glanzvoll und apart, inmitten opulenter Zweifelhaftigkeit, florieren. Unerschöpflich sind die zündenden Ideen, deren Ich Mich ungeniert bediene, um die Winde des Elans mit Meinem Balge anzutreiben und damit die Heerschar Meiner Künste zu verwandeln in ein freudenvolles Flammenmeer.Was gelingt, ist immer auch von Schneid und Mustergültigkeit beseelt. Sieh zu, dass dich dieselben Werte stählen, als von Mir vergeben und geführt, berappt und zu bedeutungsvoller Grösse hochgezogen. Willst du Verdienste, schau in Meinen Folianten nach, ob du nicht auch für dich ein Sächelchen der Rede Wert und des Beachtens würdig findest, um dir den Ehrgeiz anzustacheln und es zu deiner Angelegenheit zu machen, sowie zum Herold deines allgemeinen Ruhms. Nach erreichter Fülle wirst du immer auf Mich schwören, wirst der Willkür deines impotenten Schlendrians bewusst entsagen und auf Meiner Wege Virulenz, geröteten Gesichts, einherspazieren. Ich trage dich von dannen wie auf Adlerflügeln, wenn du dein Vertrauen in das Meine setzest des Gelingens und des wohlgelungnen Fabulierens in der Weise der Artisten, Clowne und Dompteure vor der jubilierenden Manege, wunderbar.Häute dich und lass den Zauber deines Inneseins sogleich vor aller Welt brillieren. Ich trage Mich dir an als Stähler deiner Tüchtigkeiten, wie als Trainer deiner Kapriolen, so in Meinem Repertoire verzeichnet und als tausendfach bewährt erfunden.
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Was geisterst du Mich an? Es ist der Dinge Überfluss, der sich entlädt zu deinen Gunsten, derweil du, wie der arme Lazarus, zu Meinen Füssen um Erbarmen bettelst und dir nicht bewusst bist, welche Kräfte angekettet in dir liegen. Beisse, säge, schlage, wage sie dir los und du wirst staunen ob der unerbittlichen Brisanz, mit der sie sich ins All der Gotteswunder siegreich und gekonnt entladen. Trau dem Wort: Ich will, Ich kann und Ich verbinde himmlische Gerechtigkeit mit erdigem Kalkül zu einer blühenden Synthese, fruchtbar und bekömmlich durch das Gottesjahr.Nun ist es Zeit zu scheiden, jedes an den Ort, der ihm schon immer rechtens zugehört. Ich wähle Mir Bescheidenheit und Einsamkeit der Stille, wo allein das Glück des Da-Seins noch besteht in der geheimnisvollen Lauterkeit der Sphären. Hier find Ich Unbeschwertheit, Folgerichtigkeit und Lichtheit als ein wohlverbreitetes Arom, an dem Ich Mich bewusst erlabe, lebenspendend, soldanell und ewig wahr.
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Punktestand der Geschichte:   2
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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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