Fantastisches · Kurzgeschichten

Von:    Blaukasten      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. November 2012
Bei Webstories eingestellt: 28. November 2012
Anzahl gesehen: 2120
Seiten: 2

"Hälschen-Marie, Hälschen-Marie! Komm schnell der Dorf-Unker ist zurückgekehrt!" rief Max Strolch dem Hälschen-Marie zu. Diese war gerade mit dem Fischen von Lilien aus dem Dorfbrunnen beschäftigt und liess sich nur ungern stören.

"Ich habe hier wichtige Aufgaben zu erfüllen Max Strolch. Stör mich nicht beim Lilien-Fischen."

"Aber der Dorf-Unker ist aus dem tiefen dunklen Wald zurückgekehrt und will uns nun von seinen Erlebnissen auf dem Dorfplatz berichten."

Hälschen-Marie sah die Wichtigkeit des Unterfangens ein und begleitete Max Strolch zum Dorfplatz.

"Liebe Bewohner Kleinknüpfhöhes. Ich habe euch wichtiges zu verkünden! Ein gigantischer Riesenkonzern aus den fernen Ländern will in unserem Dorf eine LCD-Fernseher Fabrik bauen."

"Oh Oh", die Dorfbewohner staunten und raunten.

"Aber sag uns Dorf-Unker, was sind LCD-Fernseher?" fragten sie erstaunt.

"Das weiss ich auch nicht. Aber wir werden sie schon bald für einen riesigen Konzern bauen."

Hälschen-Marie war nicht einverstanden. "Ich will keine LCD-Fernseher bauen, ich will weiter im Brunnen Lilien fischen!"

"Sei still Hälschen-Marie! Wenn ein großer Konzern aus den fernen Landen bei uns LCD-Fernseher bauen will sollten wir diesen Plänen nicht in die Quere kommen."

Der Grund warum der große Konzern aus den fernen Landen im Dorf Fernseher bauen lassen wollte, war das allseits bekannt war, dass die Bewohner von Kleinknüpfhöhe besonders intelligent waren. Dies wußte auch Hälschen-Marie. Also ersonn sie im geheimen einen Plan. Zusammen mit Max Strolch züchtete sie auf einem Feld Dummheits-Gräser, welche schon bald aus dem Boden sprießten. Diese Gräser verabreichte sie den Bewohnern mit dem Argument dass es besonders schmackhafte Gesundheitsgräser sein. Alle Bewohner des Dorfes aßen die geheimnissvollen Kräuter. Von nun an waren alle Bewohner von Kleinknüpfhöhe dumm wie Stroh. Sie waren nicht mal mehr in der Lage einfachste Türen zu öffnen oder einen Tee zu kochen.

Hälschen-Marie und Max Strolch feigsten sich einen. Einige Tage später erschien im Dorf ein Vertreter des Fernseh-Konzerns aus den fernen Ländern.
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Er freute sich schon auf anregende Diskussionen mit den weithin bekannten intelligenten Dorfbewohnern.

Einige verdutzte Dorfbewohner begrüßten ihn bewaffnet mit lebendigen Hühnern.

"Wer du sein blubb blubb.. Wir stark mit Huhn bewaffnet. Du keine Chance. Wir jagen Huhn auf dich. Verschwinde."

Der Vertreter wußte nicht was los war und Hälschen-Marie und Max Strolch feigsten sich wieder einen. Der Vertreter zog nun auch recht schnell wieder von dannen. Er verwarf den Plan in Kleinknüpfhöhe eine Fabrik zu bauen.

Hälschen-Marie konnte wieder in Ruhe im Dorfbrunnen nach Lilien fischen und Max Strolch konnte weiter seine Streiche spielen.
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Kommentare zur Story:

  Sehr hübsch. Einfach und schlicht aber sehr amüsant.  
   Gerald W.  -  29.11.12 21:05

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