Dresdens neue alte Seele - die Frauenkirche   54

Erinnerungen · Poetisches

Von:    Michael Brushwood      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 25. Juli 2012
Bei Webstories eingestellt: 25. Juli 2012
Anzahl gesehen: 2671
Seiten: < 1

Gefallen durch die höllische Brunst der Flammen

Den Herzen der Menschen war sie nie entgangen

Einst zierte das Juwel diese feine, barocke Stadt

Am Boden geschundene Steine, die mahnten satt



Die Kraft des Willens hofierte gesunden Verstand

Akkurat sortierte Steine lockten einst am dunklen Rand

Ließen stille Keime der Hoffnung aufrecht sprießen

Um den tief sitzenden Schmach des Bösen zu verdrießen



Nun thront es stolz, in neuem, alten Gewandt

Gottes Hause, das im Sturm der Flammen abgebrannt

Beim Wiedersehen nässten Tränen schwere Narben

Die Erinnerungen wach hielten, die nicht starben



Erstarrend vor Ehrfurcht im Glanz des Schönen

Erhebt sich die Kuppel, bereit zum Versöhnen

Sie hat schon vergeben, den Rächern jener Zeit

Die Unschuld verloren, in drückend enger Einsamkeit
Punktestand der Geschichte:   54
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Kommentare zur Story:

  Hallo Petra, Else und Doska,
vielen Dank für die lieben Worte!
Petra: Es war auch mitreißend wie diese alten, wieder verwendeten Sandsteine dieser historischen Kirche wieder neues Leben eingehaucht hatten.
Else: Diese Ehrfurcht habe ich auch empfunden, als ich erstmals diese Frauenkirche in neuer Pracht vollendet sah.
Doska: Gut getroffen! Meine Gedanken sind wirklich ernst und verbindend, zumal viele Menschen, trotz unterschiedlichen Glaubens, das gleiche Schicksal einte und auch heute noch eint.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  30.07.12 15:50

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  Für eine schöne Kirche ein schönes Gedicht. Mitreißend geschrieben. Hat mir deshalb gut gefallen.  
   Petra  -  29.07.12 21:57

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  Dein Gedicht klingt gut. Es gelingt dir, dass man über deine Worte so etwas wie Ehrfurcht für diese schöne alte Kirche empfindet, die schon so vieles mitgemacht hat.  
   Else08  -  27.07.12 21:56

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  Ein schönes Gedicht und ein tolles Bild. So wird die Frauenkirche von dir geehrt. Ein neues und doch altes Gewand macht sie fast so schön wie einst. Aus deinen Worten darf ich entnehmen, dass sie dir sehr gefallen hat. Deine Gedanken sind ernst aber verbindend.  
   doska  -  25.07.12 22:17

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