Fantastisches · Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester

Von:    Tis-Anariel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 13. Februar 2012
Bei Webstories eingestellt: 13. Februar 2012
Anzahl gesehen: 3295
Seiten: < 1

Über weite Schneegefilde,

streicht ein Wind so eisigkalt.

Drüber Mond scheint milchigmilde,

und nachtgeschwärzt der Winterwald.



Samtgepfote sitzt im Warmen,

blickt mit glühend Augen in die Nacht.

Was denkt sie wohl, hat sie erbarmen

oder weiß sie um die alte Macht?



Weichschwingen treiben durch die Luft

flüsterleise auf Wildwindestreiben.

Schaurigschön alsdann die Eule ruft,

bricht das Winternächtlich Schweigen



Schimmernd funkeln Silbersterne,

am nächtlichschwarzen Samtgewand.

Und es klingt dir aus der Ferne,

ein Lied das dich schon bald gebannt.



Lachen klingt klirrend, rein wie Eis

umtanzt dich verwirrend mit dem Wind.

Lockt weiter dich ins Winterweiß.

Lässt fühlen dich, als wärst du Kind.



Blau die Schatten, kalt die Nacht,

doch Wildklänge herrlich zu dir klingen.

Unter hohlen Hügeln sind erwacht,

die Feen, tanzen so schön und singen.



Kristallen glitzern weiße Scherben,

an Grasgehalm aus Eis geboren.

Lichter führen ins Verderben

und manch Seele bleibt verloren.



Lockend rufen sie dich ferne,

die Schatten blauer, kälter der Wind

Folgst du den Klängen ach so gerne,

den Stimmen die im Wald dort sind.



Nachts wenn Mond so silberweiß

und erklingen fremdvertraute Lieder.

Folgst du dem Rufen hin zum Kreis

kehrst du vielleicht nie wieder.





©Anariel 13.02.2012
Punktestand der Geschichte:   173
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Kommentare zur Story:

  Hallo Andreas

freut mich, dass auch dir der Text gefallen hat.
danke dir für den netten Kommentar.  
   Tis-Anariel  -  19.02.12 00:40

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  Schöne Wortneuschöpfungen. Stimmgewaltig und doch treffend auf den Reim. Hat mir sehr gut gefallen.  
   Andreas Tröbs  -  18.02.12 16:50

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Huhu Petra,
freut mich, dass es auch dir so gut gefällt.
Danke auch dir für den lieben Kommentar.  
   Tis-Anariel  -  16.02.12 20:56

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Schön wie auch alle deine anderen Gedichte und Bilder über die Natur. War wieder ein Genuss das zu lesen.  
   Petra  -  16.02.12 12:29

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Huhu Gerald,

wie schön, dass es auch dir gefällt.
Danke für deinen schönen Kommentar.  
   Tis-Anariel  -  15.02.12 22:15

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  Ich kann den anderen nur recht geben. Ein stimmungsvolles verträumtes Gedicht. Malerisch geschrieben und noch dazu dieses klasse Bild.  
   Gerald W.  -  15.02.12 21:48

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  Hallo Evi apfel,
es freut mich, dass es auch dir gefällt. Ja viele meiner Gedichte erzählen eine kleine Geschichte. Das mach ich ganz gerne mal.

Huhu Ingrid,
wir schön dass es auch dein Gefallen findet.
Das dir meine Wortschöpfungen gefallen, freut mich ebenso. Nun das "Samtgepfote" taucht ja auch schon in einem anderen Gedicht auf.  
   Tis-Anariel  -  15.02.12 15:48

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  samtgepfote und weichschwingen... diese worte gefallen mir unheimlich gut.
ein wundervolles, frostig schönes gedicht.
erinnert mich an die schneekönigin mit ihrer sagenhaften faszination  
   Ingrid Alias I  -  15.02.12 15:17

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  Da stimme ich zu, ein wunderschönes Bild und ein nicht minderschönes Gedicht. Lang wie eine kleine Geschichte, aber lohnenswert, sie zu lesen.  
   Evi Apfel  -  15.02.12 15:07

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  Hallo Dieter,

wie schön, dass es dir so gut gefällt. Danke für das Kompliment.
Ja es soll erst locken und dann auch ein wenig ängstigen, denn schließlich sind die Feenwesen ja allesamt gar net so nett, wie man meinen möchte. Da kanns schon auch bisserl gefährlich werden,wenn man ihren Rufen folgt.  
   Tis-Anariel  -  15.02.12 14:27

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  Oh, das ist ja direkt faszinierend. Ein langes bezauberndes Naturgedicht, dass den Leser erst lockt mit betörenden Worten, ihm dann aber auch ein wenig Angst macht. Schön gemacht.  
   Dieter Halle  -  14.02.12 20:02

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