Erotisches · Kurzgeschichten · Herbst/Halloween

Von:    doska      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 25. Juli 2011
Bei Webstories eingestellt: 25. Juli 2011
Anzahl gesehen: 3736
Seiten: 2

Weiß ja, dass es nicht richtig ist, denn dazu sind wir eigentlich nicht erschaffen worden, aber ich denke trotzdem gern an diesen einen märchenhaften Moment zurück.

Du hattest „ihn“ verlegt. Wir suchten überall, bald auch in deinem

Hut und in deiner übrigen Kleidung. Meine flinken Finger fanden zwar nicht „den“, aber stattdessen „einen anderen“ in deinem weiten Mantel. Wir waren beide überrascht, wie jener plötzlich hart und feucht wurde bei meiner sachten Berührung.

Leise keuchend warfst du schließlich den Mantel von dir, du warst darunter nackt, keine Seltenheit für ein Wesen wie dich. Und dass du ihn ausgezogen hattest, geschah sicherlich nur deswegen, weil ich nicht mehr aufhören konnte, deinen köstlichen Zauberstab zu streicheln. Schließlich wollten meine Lippen von ihm kosten.

Aber du ließt es nicht zu, presstest nur deinen Mund auf den meinigen und so warf ich meinen Besen einfach in irgendeine Ecke der Hütte, streifte mein Hemd von den Schultern und du labtest dich an meinen nackten Brüsten. Da konnte ich nicht anders und hob den Rock. Für ein Wesen aus dem Mittelalter ist es selbstverständlich, darunter keinen Slip oder Ähnliches zu tragen.

Beide hatten wir völlig vergessen wonach wir anfänglich gesucht hatten. Deine Finger fuhren sofort unter den derben Stoff meines Rockes und erkundeten dort den Grund meiner Lust.

Ich warf mich rücklings ins Heu, wo dein pulsierender Zauberstab bald deiner Hand folgte. Ich ließ den Köstlichen stöhnend in mich hineingleiten. Aaach, er war ja so biegsam und gleichzeitig so fest, dass er sich wunderbar in mir bewegen konnte. Vor und zurück ging er in schnellem Rhythmus und ich umschloss ihn gierig mit meinen Lippen dort unten. Immer härter triebst du mein Innerstes auf Hochtouren. Ich hörte das rhythmische Klatschen unserer verschwitzten Schenkel. Das Stroh raschelte dazu und knackte leise. Es nahm unsere feuchten Liebessäfte in sich auf, so lange...bis wir nicht mehr konnten, uns plötzlich aufbäumten und der Zauberstab in mir zu zucken begann. Ein spitzer Schrei entwich meiner Kehle. Du stöhntest wild und dunkel. Bebend verschlang ich deinen heißen Liebesstrahl und du brachst kraftlos über mir zusammen.

Immer noch keuchend standest du schließlich auf.
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Ich blickte auf deinen Zauberstab, er war noch ganz fest und sehr geschwollen, glänzte nass und rot, tropfte noch ein wenig. Du hieltest dir die Hand davor, nachdem du meinen Blick gesehen hattest und ich rieb mir verlegen die Spitzen meiner Brüste, an denen du eben noch zärtlich genagt hattest und in denen es deswegen noch lustvoll spannte. Deine Augen suchten die Mitte zwischen meinen Schenkeln, darum presste ich sie zusammen. Es zog noch in meinem Inneren wohlig nach.

Du aber schautest dich nicht mehr um, hülltest dich nur stumm wieder in deinen langen Mantel und dann gingst du von mir. Nie mehr durfte ich nach deinem Zauberstab suchen.

Denn ich bin eine alte Hexe und was soll ein gestandener uralter Zauberer schon mit einer Person, die seine Zauberstäbe nicht nur verwechselt, auch noch verhext?
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Kommentare zur Story:

  Hallo rosmarin, freut mich, ich danke dir. Ja, das ist so`ne Sache mit den Zauberstäben, den richtigen findet man nur schwer- das ist rein verhext!  
   doska  -  28.07.11 16:33

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  hahah, das war ja wirklich en zauberhafter zauberhafter moment. doska, einfach köstlich. ich bin auch eine alte hexe und suche immer noch nach dem zauberstab.
gruß von  
   rosmarin  -  27.07.11 15:43

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  Vielen Dank, ihr Beiden!
@Ingrid, stimmt, ab und zu sollte sich eine Hexe so einen Zauberer herbeihexen. Danke für das Lob.
@Parallaxe, *schmunzel* ich liebe halt das entblättern.  
   doska  -  26.07.11 22:51

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  Oijoi, Doska: Was immer du vor den Mund nimmst - ein Blatt ist es hier nicht ...  
   Parallaxe  -  26.07.11 15:49

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  hat die hex gut gehext.
und du blendend geschrieben! ;-)  
   Ingrid Alias I  -  26.07.11 13:30

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  Ein Hallo an alle lieben Leser und vor allem an die tollen Kommentarschreiber. Ich danke euch. Es war mir ein Bedürfniss nach all den schrecklichen Ereignissen, von denen man gerade so hört, nun erst recht etwas Witziges zu schreiben.
@Geminus, du hast ja so recht. Es ist wirklich zauberhaft, dass man es zwar einander ordentlich besorgen kann, aber nichts hierfür besorgen muss, hehe.
@Holdriander, ich hoffe du bist trotzdem noch da und ...äh ...wo soll ich drauftreten?
@Michael,das war mein Ziel. Wollen wir trotzdem nicht unsere Heiterkeit verlieren, denn Lachen gibt Mut.  
   doska  -  26.07.11 12:59

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  Eine herrliche erotische Geschichte der besonders heiteren Art, die ein wenig Ablenkung von den Wirren des Alltags bringt.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  25.07.11 19:31

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  Also doska, ich lach mich weg! Mit der Nummer kannste auftreten.
lg  
   holdriander  -  25.07.11 18:44

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  Wie schön, dass für manch magische Dinge kein
Zauberspruch von Nöten ist. Und alles, das
wir dafür benötigen, keinerlei Anschaffung bedarf!

Ein sehr gelungener humorerotischer Text!  
   Geminus  -  25.07.11 18:25

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Lisa" zu "Endlich aufgewacht..."

Ich habe keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Mir gefällt er gut, denn wenn man aufwacht, ist das immer etwas Positives. Gruß Lisa

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Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

Hahaha, darauf muss man erstmal kommen. Köstlich. Habt alle ein schönes Osterfest. Gruß von

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