Ein wissenschaftlicher Beweis der Existenz Gottes ist
genauso unmöglich wie die wissenschaftliche Negation
seiner Existenz. Was bleibt ist der 1-dimensionale
persönliche Glaube.
Könnte man die Existenz Gottes beweisen, dann wäre
Gott kein Gott im kulturhistorischem Sinne, da er
sich dadurch, dass er sich einer logisch
argumentativen Beweiskette unterwirft zugestehen
würde, dass die Methode der Beweisführung als
Gesetzmäßigkeit über ihn steht, er sich sozusagen
einer übergeordneten Kausalität unterwirft, was im
Widerspruch zu seiner Allmacht stände, die wiederum
eine unverzichtbares notwendiges Charakteristikum
des Gottesglaubens ist.
Ist der Glaube an den historischen Gott mittlerweile
ersetzt worden durch eine Surrogat, den "Deus ex
Machina", den technifizierten Gott, welcher aus der
Maschine (Wissenschaft) kommt ?
Ist der Glaube an die Existenz von UFO`s
(Unidentified Flying Object) der Anfang
vom Ende menschlicher Gottesfurcht ?
Was vereint Wünschelrutengänger, Paramediziner,
Schamanen, Geistheiler, Kartenleger, Kaffeesatzleser,
Wahrsager, Orakel, Dämonenjäger und Teufelsaustreiber
eigentlich miteinander ?
Der Aberglaube, oder nur die gemeinsame Vorliebe fürs
schnell verdiente Geld ?
Oder die Hoffnung auf / bzw. der feste Glaube an die
transzendentale Bedeutung ihrer eigenen Existenz bzw.
ihre eitle pseudoreale Gewissheit, dank einer
angeblich übersinnlichen Sonderlizenz zu den
Auserwählten einer irdischen Elite mit besonderen
Fähigkeiten und Missionsaufgaben zu gehören ?
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Anmerkung:
Im Bereich der Grenzwissenschaften glaubte ich schon so ziemlich alles an Kuriositäten zu kennen, bis ich neulich ein Magazin in die Hände bekam, welches sich mit „Mystery-Welten“ beschäftigt.Dort wurde von einer Zeitmaschine im Vatikan berichtet, welche den Namen CHRONOVISOR trägt.
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Dort wurde erzählt, dass es 1960 einem gewissen Prof. Dr. Pellegrino Ernetti gelungen sein soll eine funktionierende Zeitmaschine zu bauen (vgl. hierzu auch http://www.zeitmagie.com/die-zeit-und-der-vatikan/ ). Angeblich sei diese Zeitmaschine befähigt, Dinge aus der Vergangenheit in Art eines Videofilms zeigen zu können. Also, ich erspare mir hier mal jeden Kommentar, den derjenige, der an so etwas glaubt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
Und wem das noch nicht genug an fauler Zauberei ist, der kann sich noch mit dem „Untersberg-Code“ vergnügen. In den Alpen, so liest man, soll es unzählige mystische Anomalien geben, so z.B. auch in der Nähe von Grödig und Berchtesgaden am Untersberg, wo es munter spukt und Kobolde, Zwerge und andere Spukgestalten in angeblich unzähligen geheimnisvollen Höhlen bis heute ihr Unwesen treiben. Als Zeuge taucht dann ein gewisser Stadtschreiber-gehilfe „Lazarus Günzer“, alias „Lazarus Gitschner“, alias „Lazarus Aigner“ aus dem Jahr 1558 n.Chr. auf. Nun, die blühenden Felder der Phantasie haben tausend Namen.
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Bildet die Theorie des Urknalls das einzige Gate zu
Gott, weil die herrschende Lehre hier die
Kausalitätsfolge (Ursache <==> Wirkung) einfach mal
verlässt ?
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Anmerkung "Urknall":
Es handelt sich hier nicht um einen zur Jahreswende
gezündeten Superböller osteuropäischer Herkunft,
sondern der kosmologische „Urknall“ (Big Bang) soll
den erstmaligen Beginn des sich aus einem
Anfangspunkt heraus ständig weiter expandierenden
Kosmos darstellen. Also eine Anfangssingularität,
aus der die Existenz von Zeit, Raum und Materie
gleichermaßen entstanden und begründet sein soll.
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Nur was war vor dem Urknall ?
Ist es wissenschaftlich hier einfach die Kausalkette
zu unterbrechen, nach der Devise „irgendwo muss alles
ja einmal angefangen haben“ ?
Landet ein Mensch, seine Seele, nach dem Tod in einem
akosmischen Zustand, welcher der Situation vor dem
Urknall entspricht ?
ascensus in caelum <===> citra
Ist der menschliche Exitus der Bahnhof zu einer
anderen Welt ?
Gibt es Botschaften vom Jenseits zum Diesseits,
welche der normale Durchschnittsbürger empfangen kann ?
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Hinweis:
Hier fällt mir spontan ein Vortrag ein, den ich vor
über einem Jahrzehnt einmal von einem
sogenannten „Grenzwissenschaftler“ gehört und selbst
miterlebt habe.
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Dieser hatte auf einem Pult ein Radio
und ein Tonaufnahmegerät aufgestellt und behauptete
vor seiner Jüngerschaft, dass er die Stimmen von
Toten im Frequenzbereich der Mittelwelle empfangen
und auch aufnehmen könnte. Es wäre des öfteren von
einer Geisterstimme (Poltergeist ?) deutlich der
Befehl :“...ans Telefon !!!“ zu hören, was seiner
Meinung nach nur so interpretiert werden konnte, dass
hier eine Kontaktaufnahme zwischen der Welt der Toten
und der Welt der Lebenden unmissverständlich von
einer anonymen Geisterstimme gefordert wird.
Sein erneuter Versuch, dies vor allen Zuhörern noch
einmal technisch zu beweisen, schlug fehl.
Dieser Fehlschlag hatte aber keinen umsatzdämpfenden
Einfluss auf den Verkauf seiner Bücher in seiner
After-Show-Party.
Mir kam damals folgender spontaner Gedanke:
Juristisch wäre es doch auch einmal von Interesse, ob
man einen derart über das Radio lärmenden Poltergeist
wegen „groben Unfug`s“, „ruhestörendem Lärm“ oder
vielleicht „Missbrauch öffentlicher funktechnischer
Einrichtungen“ strafrechtlich zur Rechenschaft ziehen
kann.
Doch was nützt ein gerichtlicher Titel/ein Urteil des
Diesseits, welcher/welches im Jenseits nicht
vollstreckt werden kann, da dorthin die
Rechtspflege wegen fehlender „Wurmlöcher“ keinen
Zugriff hat ?
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Doch kommen wir zurück zur Realität !
Eins steht fest.
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Je mehr wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse die
Kosmologen über das Weltall bzw. den Kosmos haben und
je mehr wissenschaftliche Grundsatzfragen der
Menschen dadurch scheinbar durch diese beantwortet
werden, um so mehr neue ungeklärte Fragen ergeben sich
daraus.
Die (Trans-) Existenz eines „höheren Wesens“ bzw.
einer uralten, ultramächtigen und vielleicht sogar
beseelten Grundenergieform, wie immer man diese auch
bezeichnen möchte,lässt sich auch durch die beste und
aktuellste wissenschaftliche Erkenntnis nicht
ausschließen.
Was bleibt ist bei Vielen der persönliche Glaube,
dass die Entwicklung der Wissenschaft ein „höheres
Wesen“ auf Dauer nicht verdrängt, sondern die
Existenz einer solchen Einheit eher immer
wahrscheinlicher macht.
Es bleibt der persönliche Glaube.
Dieser Glaube, der aber kein Aberglauben (Glaube
wider besseren Wissens) sein sollte,
sollte von allen Menschen respektiert werden !
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