Romane/Serien · Spannendes

Von:    Kim Brennecke      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 18. April 2010
Bei Webstories eingestellt: 18. April 2010
Anzahl gesehen: 1853
Seiten: 3

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Ganze sieben Tage sitzen wir nun hier und sehen zu, wie unsere Natur ihren Glanz verliert. Wir alle sind zu schwach, um alleine gegen die Menschen anzukommen. Es ist furchtbar. Wie gelähmt sitzen sie da. Wie ein Schrei nach Hoffnung, den keiner hört, Blicke, die leer in das uns gebliebene Reich starren und Mut, der dabei ist, sich für immer zur Ruhe zu setzen.

Warum? Das frage ich mich immer und immer wieder. Warum muss unsere Freiheit hier enden. Ob die Hoffnung wieder einkehrt? Das bezweifle ich stark. Ich versuche mich zusammen zureisen. Das Rudel darf den Glaube nicht verlieren! Wir sind vielleicht schwach, aber zusammen können wir immer noch etwas erreichen.

Ich stehe auf und gehe zu Drag. Sein Leben scheint hiermit wohl beendet zu sein.

Als wir kleiner waren, hat uns Dawn immer Geschichten über große Bestien erzählt. Er meinte, sie hätten kein Herz und ihr Leben wäre nichts anderes als das Grauen. Sie würden nie wieder in die Realität zurück gelangen. Ich versuche mich in seine Lage zu versetzen und stelle mich neben ihn.

"Ich kann verstehen wie du dich nun fühlst. Aber verlier bitte nicht den Glauben an dich selbst!", meine ich.

Er sieht mich mit verzweifeltem Blick an. Dann sieht er hoch zu den Sternen. Seine Augen schimmern stark. "Unterdrücke deine Tränen nicht, mein Freund! Lebe und liebe wie du es zuvor getan hast."

Drag steht auf und geht zu Shenzi, die bereits schläft. Den Gedanken, nie wieder ein Wort über ihre Schönheit und Liebe rauszubekommen, schwächt ihn stark. Er legt sich neben sie. Kuscheln wie in alten Zeiten? -Keine Chance.

Shenzie wirkt sehr abneigend gegen seine jetzige Gestalt. Aber sie versucht trotzdem, für ihn da zu sein.

Die Nacht vergeht langsam. Auch ich werde mich schlafen legen. Langsam trotte ich zu Blend und Joy. Sie schlafen tief. Mit meiner Schnauze streiche ich erst über Joy's und dann über Blend's Kopf. Armer kleiner Blend. Er hat sein ganzes Leben vor sich und da endet auch schon die Freiheit? Nein, so kann es nicht weitergehen! Wenn nicht ich die Freiheit verdient habe, dann er! Ich überlege mir einen Plan.



Nächster Morgen.

Die Sonne scheint hell und ich bin schon früh auf den Beinen. Die anderen schlafen noch. Ich werde nachsehen was die Menschen so treiben.
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Hinter einem großen Busch versteckt, beobachte ich sie. Es ist sehr interesstant. Sie bauen etwas. Leider kann ich nicht erkennen was es ist.

Plötzlich bewegt sich der Boden etwas. Die kleinen Steinchen springen hin und her. Nichts ahnend blicken die Menschen auf den Boden. Auf einmal schreit einer von ihnen:

"Ein Erdbeben!"

Erdbeben? Der Boden rappelt tatsächlich ganz schön. Schnell laufe ich zurück zum Rudel. So gut es geht. Aber ich stolpere, denn der Boden bebt heftig. Ich klammere mich an einen Baumstamm fest, der schon seit Jahren da rumliegt.

Dann sehe ich Blend. Er ist alleine und tapselt zu mir. Aber er fällt immer wieder hin.

"Blend warte! Papa kommt zu dir!", rufe ich ihm zu.

Wackelig stolpere ich zu ihm rüber. Dann falle ich auf ihn drauf. Ich stehe auf und der Kleine lacht. Weningstens geht es ihm gut. Ich packe ihn am Kragen und halte mich am Felsen fest. Das Beben lässt nach.

Ich stelle mich wieder richtig hin und laufe zu den anderen rüber. Dort setze ich Blend ab und klemme ihn zwischen meine Vorderpfoten, damit er nicht wieder abhaut. Joy und die anderen kommen.

"Blend, da bist du ja!", sagt sie erleichtert und leckt ihm mit der Zunge übers Gesicht.

Erschrockene Gesichter. Aber das hat ein Ende.

"Leute, heute Nacht werden wir diesen Spuck ein für alle Mal verabschieden!", lache ich böse.

Interessiert stellen sich alle näher an mich ran und ich erzähle ihn meinen Plan.



Die Nacht bricht an.

Das Lager ist noch immer wegen diesem Erdbeben zertört. Gerade zu perfekt!

Ich fange an zu heulen. Die Menschen sind wie erwartet erschrocken und blicken zu mir hoch. Es ist dunkel. Sie sehen nichts anderes als meine roten Augen. Langsam gehe ich zu ihnen runter und knurre dabei. Von den anderen Seiten kommen die anderen Wölfe. Also auch Joy, die sich sehr gefährlich gegen ihr "Rudel" verschwört. Ihr Besitzer erkennt sie.

"Joy, mein Mädchen! Was ist denn hier los?", fragt er.

Joy blockt ab und geht böse, knurrend auf ihn zu.

"Was hier los ist? Wir haben gewaltigen Hunger!", sage ich höllisch.

Ich springe auf einen der Mitglieder zu und beiße ihm in den Hals.
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Das Blut läuft aus meinm Mund.

"Wer ist als nächstes dran?"

Ich laufe auf Joy's Besitzer, nein damaligen Besitzer, zu. Die anderen Menschen kramen sich ihre Waffen zusammen und beginnen drauf los zu schießen. Es ist ein harter Kampf und es dauert lange. Es sind viele Menschen und anscheinend kommen immer mehr. Doch ich gebe nicht auf!

Wir haben uns geschworen, bin zum bitteren Ende zu kämpfen. Wir sind alle auf uns allein gestellt. Falls einer draufgehen sollte, dürfen wir nicht den Mut verlieren.
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Punktestand der Geschichte:   10
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Kommentare zur Story:

  Jetzt wirds also ernst, die Wölfe greifen die Menschen an. Sie wollen ihre Freiheit, doch wie wird das enden?  
   Jochen  -  19.04.10 21:45

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sabine Müller" zu "Die Lebenswippe"

Hallo, sehr schöne, wahre Gedankengänge! 5 Punkte von mir. lg Sabine

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