Romane/Serien · Spannendes

Von:    Kim Brennecke      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 24. Februar 2010
Bei Webstories eingestellt: 24. Februar 2010
Anzahl gesehen: 1690
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Shenzi ist zurück. Doch ich frage mich wie und vor allem wieso. Es ist ein bisschen gruselig, aber sie kann sich nicht mal daran erinnern, was passiert ist. Sie sagt immer, sie wäre eingeschlafen. Sie weiß überhaupt nichts davon, dass sie tot war. Heute Nacht ist es irgendwie merkwürdig. Der Vollmond scheint hell und er ist riesig, doch Sterne stehen nicht am Himmel.

Wir liegen alle noch immer am Flussufer. Doch plötzlich leuchtet es noch einmal aus dem Wasser. Kommt etwa noch jemand wieder?

Ich sage den anderen, sie sollen zurück treten. Dann gehe ich vorsichtig zum Wasser. Mit meinen Pfoten stehe ich drinnen und spüre, wie warm das Wasser ist. Sonst ist es immer eisig. Es verschwindet und eine menschliche Gestalt taucht auf. Sie ist ganz weiß und hat gelbliche Augen. Ich knurre sie an, doch diese Gestalt geht einen Schritt nach vorne. Sie ignoriert es, das ich sie anknurre und streichelt mich zwischen den Ohren. Sie scheint nett zu sein und ich genieße es.

"Defender, gib nicht auf. Alle zählen auf dich!", sagt sie und geht zu Shenzi rüber.

"So Shenzi. Die großen Heerscher der Vergangenheit haben dir eine Chance zum Weiterleben gegeben. Es ist deine Zeit! Denke immer daran, was ich dir erzählt habe. Wenn die Zeit gekommen ist : Handeln und nicht abwarten!", meint sie zu Shenzi und geht dann noch einmal weiter, zu Joy und Blend.

Sie streichelt Blend am Kopf.

"Euer Sohn wird immer von den großen Herrschern der Vergangenheit beschützt! Trotzdem Joy, bleibe deines Nächsten treu!", sagt sie und geht zum Wasser zurück.

"Warte! Was hat das zu bedeuten? Bleibe deinses Nächsten treu?", frage ich nach.

Sie lächelt uns alle nur an und sagt:" Handeln, nicht abwarten!"

Dann ist sie verschwunden. Was war das bloß? Alle sehen so aus, als hätten sie vergessen, wer sie sind. Sie sehen sich gegenseitig mit einem fragendem Blick an.

Na ja, also dieser Satz, handeln, nicht abwarten, ergibt irgendwie einen Sinn. Ich habe trotzdem ein ganz merkwürdiges Gefühl. Shenzi steht auf und geht in Richtung Lager der Menschen. Wir gehen ihr einfach hinterher.

Nach einiger Zeit sind wir angekommen. Doch Shenzi geht einfach weiter auf die Zelte zu.

"Shenzi, wo willst du hin? Du treibst dich da in den lebendigen Tod!", versucht Drag sie aufzuhalten.
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"Wie kannst du wissen, ob ich sterbe, wenn ich da runter gehe?", fragt sie ihn und geht runter.

Drag ist einfach nur sprachlos, aber er folgt ihr trotzdem.

Auch ich packe Blend am Kragen und gehe hinterher. Dann setze ich ihn im hohen Gras ab.

"Du bleibst solange hier, Papa ist gleich wieder da!", sage ich zu ihm und gehe.

Nun stehen wir inmitten des Lagers. Die Tierärztin, die Joy und mich behandelte, steht dort wie festgewachsen. Sie kann es nicht glauben, den Wolf in echter Lebensform wiederzusehen, dessen Leiche sie einst behandelte. Dann lacht sie und sagt:

"Wunder gibt es also doch!"

Sie umarmt Shenzi und fängt an zu weinen. Ich hingegen verstehe nur noch Bahnhof. Wiso wollte Shenzi hierher, warum fängt diese Frau an zu weinen und was mache ich hier überhaupt?

Ich glaube, ich müsste Shenzi fragen, damit ich es verstehe!



Doch plötzlich gehen überall Lichter an. Die Menschen sind alle wach geworden. Jäger springen aus den Zelten. Auch der Besitzer, oder Ex-Besitzer, von Joy kommt mit einer Waffe in der Hand.

Die Jäger schießen auf uns und wir versuchen uns zu verteidigen. Plötzlich stellt sich die Tierärztin vor Shenzi, als die Kugel abgeschossen wurde. Ich sehe nur Blut spritzen und wie sie zu Boden fällt. Er hat sie erschossen. Der einzige Mensch, dem es nicht wichtig war, die Insel bewohnbar zu machen, sondern alle Tiere gesund zu pflegen. Ich laufe zu ihr und komme mit meiner Schnauze gegen ihr Gesicht. Sie öffnet die Augen.

"Junger Wolf, pass auf dich auf!", sagt sie und schließt die Augen.

Ich glaube es nicht. Sie ist tot.

Ich laufe zurück zu Blend, packe ihn am Kragen und laufe mit den anderen zurück.
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Punktestand der Geschichte:   13
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Kommentare zur Story:

  Schön hast du das geklärt. Das Fantastische gefällt mir. Bin gespannt wie deine Wolfsgeschichte weitergeht.  
   Jochen  -  25.02.10 13:11

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Interessante Kommentare

Kommentar von "darkangel" zu "Vor dem Fenster"

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