Abwrackprämie auch für Männer?   261

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten

Von:    Wolfgang scrittore      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 17. Dezember 2009
Bei Webstories eingestellt: 17. Dezember 2009
Anzahl gesehen: 3401
Seiten: < 1

Diese Frage tauchte kürzlich auf. "Wozu brauchen wir Männer?" Fragte Sie mich allen Ernstes. "Na ja für das Eine, sicherlich. Aber sonst stören sie eigentlich nur." Sie philosophierte weiter.



Sie brachte die Idee auf, warum nicht die besten, attraktivsten und intelligentesten Männer in Harems für die Aufzucht und zum Spaß zur Verfügung stellen.



"Wohin jetzt mit dem großen Rest?" Wollte ich wissen.



Nun nach einigen Gläsern Rotwein, kam die Sprache auf die Praktiken der Gottesanbeterin (einem ziemlich grausigen Insekt) und die mancher Spinnenweibchen.



Sozusagen das Männchen nach getaner Arbeit als Snack verspeisen. Nun sind bei diesen Tierchen die Männchen deutlich kleiner als die Weibchen. Da wäre bei uns Menschen die Arbeit ihn suppen- oder grillfertig zu machen sehr viel aufwendiger, warf ich ein.



Das musste meine Gesprächspartnerin dann auch eingestehen. "Schade", meinte sie, "manche wären schon recht knackig und appetitlich anzusehen."



Erschrocken rückte ich ein wenig zur Seite, als ihr Blick mit einem irgendwie lüsternen Ausdruck auf mich fiel.



"Ja", fuhr sie fort, "wenn ich mal wieder auf Diät bin und mit meinem Partner nach dem Sex zusammen liege, habe ich manchmal das Verlangen ihn in seine leckere, pralle Pobacke zu beißen oder stelle mir ein passendes Rezept vor."



Ich rückte noch weiter zur Seite, hatte nicht ihr Magen gerade vernehmlich geknurrt. Und ich hatte nicht gesehen, dass sie zum Abend etwas gegessen hätte.



Sie lachte, aber in ihren Augen war ein tiefes unergründliches Funkeln, Appetit auf Sex, aber auch etwas anderes lauerte dahinter.



Sie wollte mich, Besitz ergreifend schob sie ihre Hand auf meinen Schenkel.



Zutiefst erschrocken hielt ich den Atem an. Mein Handy klingelte, eine SMS.



Ich las die Nachricht, machte ein betrübtes Gesicht und verabschiedete mich hastig von ihr. "Muss dringend weg, ein Notfall", murmelte ich noch.



Ich zahlte, und enteilte.

Auf dem Weg zur Tür, hatte ich das Gefühl, dass sie mir gebannt hinterher schaute.
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ich das Gefühl, dass sie mir gebannt hinterher schaute.
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Kommentare zur Story:

  Oh, nein, das wäre mir aber auch zu unheimlich gewesen.  
   Petra  -  19.12.09 23:05

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  Also ich glaube, da hätte ich auch das Weite gesucht.  
   Jochen  -  19.12.09 21:40

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Natürlich nur ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag, hoffe ich doch.
Sonst müssen wir Männer uns künftig in Acht nehmen.  
   Wolfgang scrittore  -  19.12.09 16:32

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Kommentar von "SCvLzH" zu "Am Meer"

... melancholisch aber schön ...

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