Ich werde dich immer lieben 7 Teil   18

Romane/Serien · Spannendes

Von:    Carrie White      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 8. November 2009
Bei Webstories eingestellt: 8. November 2009
Anzahl gesehen: 2005
Seiten: 3

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Daddy!". Sammy Jo lief auf ihren Vater zu und er fing sie auf und drückte sie fest an sich.

"Alles klar mein Schätzchen?"

"Ja Daddy. Darf ich jetzt bei dir bleiben… und Mami?"

"Nur bei mir, Süße. Morgen fliegen wir beide nach L.A. und dort werde ich ein Haus kaufen für uns beide und…" Michael hielt inne, denn er sah ganz plötzlich wieder das Gesicht jener Frau vor sich: dunkle Haare, blaue Augen die ihn ansahen und in denen Tränen schimmerten.

"Michael", hörte er eine leise Stimme flüstern. "Ich werde dich immer lieben". "Liz?" murmelte er kaum hörbar.

Michael schwankte leicht und dann spürte er zwei kleine Hände die über sein Gesicht strichen.

"Daddy? Was hast du denn? Bist du krank?" Die leise Kinderstimme drang bange an sein Ohr.

"Geht schon", murmelte er heiser und strich Sammy Jo die langen Haare aus der Stirn

"Wer ist Liz?", fragte Sammy Jo leise.

"Ich weiß nicht genau". Michael sah Sharon und Helen an, die sich leise unterhielten. Sie schienen nichts mitbekommen zu haben.

"Wenn wir in L.A. sind Daddy, gehen wir dann zu dieser Liz? Hast du sie lieb?"

Michael nickte. "Ja Sammy Jo. Ich habe sie wohl einmal sehr lieb gehabt aber ich weiß nicht ob ich sie finden werde, denn ich kenne nicht einmal ihren ganzen Namen."

Sammy Jo lächelte.

"Aber du wirst sie finden Daddy, ganz sicher. Bitte den lieben Gott, er wird dich zu ihr führen."

Der Ernst in der Stimme, der knapp fünfjährigen, ließ Michael erneut zusammenzucken.

"Ja, mein Liebling, das werde ich tun"

"Michael, wir sollten jetzt ins Hotel fahren. Mutter möchte sich etwas ausruhen"…….





Michael warf sich unruhig im Bett herum. Schweiß bedeckte sein Gesicht. Er träumte von jener Frau, von der er zum ersten Mal nicht nur das Gesicht sah. Sie war schlank, trug ein weißes Brautkleid und stand an der Seite eines Mannes, den er jedoch nicht erkennen konnte. Ein Pfarrer sprach jene Worte, die auch der Reverend vor wenigen Monaten auf Michaels und Sharons Hochzeit gesprochen hatte. Jetzt streckte die Frau die Hand aus und der Mann schob einen Ring über ihren Finger, einen goldenen Ring mit einem blauen Stein.
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War er jener Mann? Die Frau war Liz, das war sicher.

Er hörte die Stimme des Pfarrers, konnte aber seine Worte nicht verstehen. Die Frau steckte jetzt den Ring an den Finger des Mannes, dessen Gesicht er noch immer nicht erkennen konnte. Dichter Nebel hüllte es ein.

"Und somit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut jetzt küssen."

Michael sah die Hände des Mannes, die behutsam den Schleier hochschoben. Sein Kuss war zärtlich, voller Liebe und Leidenschaft. Und dann drehte er sich um und Michael stöhnte unwillkürlich auf…..





"Daddy?" Jemand schüttelte ihn an der Schulter und Michael fuhr hoch.

"Sammy Jo, kannst du nicht schlafen?"

"Doch, aber du hast dich so umhergewälzt und dann plötzlich aufgestöhnt. Tut dir was weh??"

Tränen schimmerten in den großen blauen Kinderaugen.

"Nein, mein Kleines. Ich hatte nur einen Traum."

"Einen schlimmen Traum?, fragte Sammy Jo mitfühlend.

Michael schluckte. Was sollte er sagen? Er war nicht jener Mann gewesen, der mit Liz vor dem Altar gestanden hatte. Es war ein anderer gewesen. Doch war es nicht nur ein Traum gewesen? Oder hatte es diese Hochzeit wirklich gegeben? Doch am Flughafen hatte er deutlich Liz Stimme gehört" Ich werde dich immer lieben", hatte sie geflüstert.

"Daddy?" Fragend schaute Sammy Jo ihn an.

"Nein, es war kein schlimmer Traum."

Sammy Jo schien nicht ganz überzeugt.

"Wirklich nicht, Süße. Ich habe von einer Hochzeit geträumt und… " Michael schloss die Augen und öffnete sie wieder

"Aber es war nicht deine nicht wahr?"

Wieder dieser Ernst in der Stimme des Kindes. Als wäre sie nicht viereinhalb sondern schon Jahre älter.

"Nein, es war nicht meine", sagte er leise….





Michael drückte Sharon den Scheck in die Hand.

"Ich will dich nie wieder sehen, hörst du? Wenn du wieder auftauchst, rufe ich die Polizei und du kommst dort hin, wo du hingehört… in den Knast.
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"

"So? Aber ich habe nichts getan, Michael. Du bist freiwillig mein Ehemann geworden."

Michael lachte bitter.

"Ja sicher. Du hast diesen Sam Brown ermordet nicht wahr? Er wollte Liz finden."

Sharon schüttelte den Kopf.

"Du irrst dich, Michael. Ich kannte diesen Privatschnüffler nicht und auch keine Liz. Ich habe dich niemandem weggenommen. Ich habe dich …"

"Du hast es getan Sharon. Woher weißt du sonst, dass er Privatdetektiv war? Da habe ich nicht erwähnt."

Wütend biss sich Sharon auf die Lippen. Sie hatte einen Fehler gemacht. Michael ergriff ihren Arm.

"Ich habe es mir überlegt Sharon. Ich kann dich nicht gehen lassen. Du hast einen Menschen ohne Skrupel erschossen. Wir fahren zur Polizei, jetzt gleich."

"Das glaube ich nicht, Michael. Lass sie los. Sofort!"

Michael sah zur Tür, wo Helen stand, sie hielt Sammy Jo fest, drückte ein Messer an ihren Hals.

"Zuerst nimm das Messer runter und schick Sammy Jo hier rüber",sagte Michael und umklammerte immer noch Sharons Arm.

Helen grinste spöttisch.

"Halt mich nicht für dumm, Michael. Sharon ist meiner Tochter egal, was sie getan hat. Also lass sie los. Und ich lasse Sammy Jo los."

Michael stöhnte leicht auf. Er wusste, dass es besser gewesen wäre, gleich gestern zur Polizei zu gehen. Er hatte doch geahnt, dass Sharon Sam Browns Mörder war.

"Na gut. Sie gehen gleichzeitig los."

Michael ließ Sharons Arm los und sah, dass Helen das Messer sinken ließ und sich etwas vorbeugte.

"Geh zu deinem Vater, Sammy Jo, aber langsam."

Sammy Jo ging los, in der Mitte des Zimmers begegnete sie Sharon, die kalt lächelnd an ihr vorbeiging. Sammy Jos Schritte wurden schneller, bis sie ihren Vater erreichte und dieser sie in seine Arme zog. "Alles gut, mein Liebes", sagte er beruhigend. Er hörte eine Tür klappen und wusste, dass Sharon und Helen das Zimmer verlassen hatten….
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Punktestand der Geschichte:   18
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Kommentare zur Story:

  Zufrieden!  
   Petra  -  09.11.09 17:12

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Wirklich niedlich und rührend ist die Passage, wo die kleine Sammy Jo sich um ihren Papi sorgt und dabei nicht locker lässt. Sharon ist wie immer grausam und total egoistisch, das Weib. Bin gespannt, wie das noch im nächsten Kapitel weitergehen wird.
@Petra, jetzt habe ich `ne andere Farbe genommen. Sogar "pink", wo mir diese Farbe gar nicht liegt. Zufrieden?  
   Jochen  -  09.11.09 17:06

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ist ja süß, die Kleine. Ich kann Michael richtig verstehen, dass er alles für sie tun möchte. War wieder ein spannender Teil, der sich gut gelesen hat.  
   Petra  -  09.11.09 13:33

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