Die Gefühle so mannigfaltig wie die Menschheit selbst.
Facetten , deren Vielfältigkeit wir nur erahnen.
Reichtum! Last?!
Der Mensch ein emotionales Wesen, fähig Gefühle zu empfinden und auszudrücken.
Doch scheinbar, nur noch bedingt, denn der Schein trügt.
Wo sind die Ausdrücke um Liebe zu beschreiben? Wo für Hass?
Wir erheben unsere eigenen Einschränkungen und reduzieren unsere Welt auf Emoticons.
Sind wir uns unserer eigenen Gefühle denn überhaupt bewusst?
Oft genug erleben wir eine Situation und blicken hilfesuchend umher, weil wir nicht wissen, was wir gerade fühlen und warum.
Wir sind unfähig geworden zu differenzieren.
Es gibt nur noch die Basisgefühle.
Keine Feinheiten mehr , keine Differenzierung mehr von Liebe, Hass, Freude, Trauer.
Und sind wir uns wider erwarten unserer Gefühle mal bewusst, fehlen uns die Mittel sie auszudrücken.
Die Mittel sind stumpf wie ein altes Messer.
Sie haben keinen Glanz mehr und kommen der wahren Größe der Gefühle nicht nah.
Emoticons; kleine Bildchen um meine Gefühlswelt zu beschreiben.
Nicht nur im chat.
Wir verwenden sie in unserem Alltag und nehmen so dem Leben seine Tiefsinnigkeit.
Warum im Zeitalter der Schnelligkeit viele Worte verschwenden, wenn man doch ein kleines Bildchen verwenden kann.
Und wo führt es hin?
Ich bin ratlos oder um es "zeitgemäß" auszudrücken *schulterzuck*