Poetisches · Amüsantes/Satirisches · Zum Weiterschreiben
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2008
Bei Webstories eingestellt: 14. Oktober 2008
Anzahl gesehen: 3062
Beiträge: 11
Diese Story ist eine Fortsetzungsgeschichte.
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Witziboldi am: 17. Oktober 2008
Also stieg er in ein Boot
das kippt um, nun ist er tot.
Und der böse Killer - auweia
liegt nun ausgerechnet neben Meier!
Homo Faber am: 17. Oktober 2008
So schnell ist man doch nicht tot,
bald war schon wieder alles im lot,
er ging zwar kurz unter,
war aber bald wieder munter
Tintenkleckschen am: 21. Oktober 2008
Wasser spuckend, triefend nass,
steigerte sich all sein Hass,
auf den See in Buxtehude,
den toten Meier und die Trude.
Schnell ist er an Land geklettert
und hat lauthals dort gewettert
gegen umkippende Boote
und fluchbringende Tote.
So saß er, griesgrämig guckend
und ein oder zwei Bierchen schluckend
im Gasthaus "Zum Eisenmann",
wo er einen Plan ersann.
Lily Lusebrink am: 28. Oktober 2008
Nach ein paar Bierchen war ihm klar
daß Trude nicht die richtige war.
Denn Trude war nicht gut erzogen
und hat ihn immer nur betrogen.
Er zog sich noch 3 Schäpse rein
und dachte sich, der zahl ich's heim
und faßte plötzlich den Entschluß,
daß Trude auch ins Wasser muß.
holdriander am: 30. Oktober 2008
Kaum war er raus
aus dem Wirtshaus,
da macht er plötzlich purzel
über eine Wurzel.
Der arme Tropf
hat ein Loch im Kopf.
Rache muss man kalt genießen,
weil sonst die eignen Tränen fließen!
am: 30. Oktober 2008
Da lag er nun, bei leichtem Regen
und konnt vor Schmerz sich kaum bewegen.
Ein paar Passanten hab'n gegafft
derweil hat er sich aufgerafft.
Zurück ins Wirtshaus dann marschiert,
als wäre gerade nichts passiert.
Dort saß und das ist wirklich wahr
das Fräulein Trude an der Bar.
am: 2. November 2008
Ja Trude machte, ich sag's ganz offen
den Eindruck als wär sie total besoffen.
Der Killer, der in der Tür noch stand,
hatte trotzdem die Trude sofort erkannt.
Lily Lusebrink am: 6. November 2008
Sie im See zu versenken, war jetzt sein Ziel,
doch als Trude plötzlich vom Hocker fiel
und vor ihm lag, im rosa Kleid,
da tat sie ihm auch wieder leid.
Tintenkleckschen am: 10. November 2008
Er beugte sich zu ihr herunter,
da war sie blitzschnell wieder munter.
Unser'n Killer, den hat sie schon immer geliebt,
auch wenn er ihr die Sache mit Meier nicht vergibt.
Es war ja nichts, zwischen ihr und Herrn Meier,
er ging ihr auf die Nerven, der dämliche Freier.
Doch unser Killer ließ sie nie gewähren,
diese Geschichte zu erklären.
Jetzt war die Chance da,
ihm alles zu sagen, klipp und klar,
doch sie nuschelte nur: Schatz, du bist ein süßer Fratz!
und gab ihm einen schnapsfeuchten Schmatz.
Lily Lusebrink am: 14. November 2008
Was nun geschah ist wirklich wahr,
er strich ihr übers blonde Haar,
ließ spielen seinen Killer-Charme
und nahm sie zärtlich in den Arm.
Sie tranken Kaffee, noch 2 Tassen
und hab'n die Kneipe dann verlassen.
Sein böser Plan geriet ins Wanken,
und er vergaß die Mordgedanken.
Tintenkleckschen am: 15. November 2008
So schnell vergisst ein Mörder nicht,
nur spricht nicht sein Gesicht
von den schwarzen Gedanken,
die sich durch seinen Schädel ranken.
Auf seinen Lippen ein Lachen,
als sie sich zum See aufmachen,
zu den Tretbootreihen,
solch ein Wassergefährt zu leihen.
Sie ist zu allem bereit,
da er ihr wohl verzeiht,
nur unser Killer weiß es besser:
in der Tasche lauert das Messer.
Sie strampeln auf den See hinaus,
aus der Sicht schwinden Steg und Haus.
Sie hat seine Hand genommen,
jetzt ist der Augenblick gekommen.
Mit Wucht rammt er ihr das Messer ins Herz,
fühlt im eigenen schrecklichen Schmerz,
es will ihm zerspringen wie Eis,
es gibt nur eines, das er weiß:
Was er fühlt ist wirkliche Liebe.
Es kostete mehrere Hiebe
des Messers in seiner zitternden Hand
bis auch aus ihm das Leben schwand.
Niemand machte je den grausigen Fund,
denn das Boot liegt längst auf Grund,
versenkt von einem dritten Freier,
dem eifersüchtigen Bruder des Herrn Meier.