Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Benjamin Spirthahrm      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. Juni 2007
Bei Webstories eingestellt: 16. Juni 2007
Anzahl gesehen: 3503
Seiten: < 1

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Haben wir uns nicht eben erst gesehen

und gesagt "komm lass uns spielen gehen"?



Na klar und du warst noch ein Kind

das war wie heut´ nicht viele sind

...und so wie ich...





Haben wir denn nicht gesagt grad eben

"Hey lass uns leben gehen"?

und uns geschworen

"wenn wir alt sind verändern wir die Welt"?



-Und wenn ich in den Spiegel schaue

müsste ich dann nicht weinen?

Für alles was ich gesagt habe

da jedes Wort nun liegt in Scherben?-





Jedem anderen gleich wurden wir älter

in die Form gezwungen die Allen bestimmt



manchmal wenn ich dich sehe frage ich mich

Haben wir nicht eben noch gesagt

"Freiheit, das ist unser Traum"

und heute bleibt davon ein "damals"...



Es hat uns fort und fort getrieben

immer weiter ohne Halt

die Kindheit

die Jugend

sollen bloß sein

Erinnerungenn, an die wir denken dürfen

wenn im täglichen Rhythmus die Pause ansteht



-Und wenn ich dann in Spiegel schaue

müsste ich dann nicht weinen?

Für alles was ich gesagt habe

da jedes Wort in Scherben liegt?-



Mein alter Freund, ach, glaube mir,

viel mehr als mein eigenes Gesicht

rühren mich deine Augen

die so endlos tief doch leer

mich anblicken und nur sagen

"früher haben wir gelebt

und heute funktionieren wir"



Und wenn ich dann an Träume denke

zerreißt es mir das Herz

Träume! Werft sie in den Wind

wenn ihr nicht wollt,

dass sie bald salzig schmecken!



Wenn ihr nicht wollt

dass es schmerzt.... so sehr



... und wo wir einst saßen und lachten

liegt nun Schnee...
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Kommentare zur Story:

  super, dieses Gedicht sagt sehr viel, es sagt das wie es oft in der Wirklichkeit ist...
ja, oft funktioniert man nur noch.
Ist man als Erwachsener heute noch ein Kind geblieben, dann wird man oft komisch angeschaut,...
Dabei wäre es doch viel schöner, wenn noch in jedem ein Kind stecken würde,...  
   Profil gelöscht  -  11.01.13 06:21

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  Zeilen die bewegen, weil sie einfach echt sind...  
   Profil gelöscht  -  19.12.10 22:05

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  Ein wunderschönes sehr nachdenklich machendes Gedicht.  
   Petra  -  19.03.09 10:38

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  Arm ist nur der der nie geträumt hat  
anonym  -  31.10.08 23:58

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  Und manchmal kommt es einen so vor, als würde einen das Kultusministerium absichtlich mit Arbeit vollschaufeln, damit uns ja keine Zeit bleibt, um 'Blödsinn' zu machen. 5 Punkte.  
juria  -  18.06.07 18:19

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  hallo, benjamin, ein toller text. ja, schön wäre es, wenn man später in den spiegel schauen könnte, ohne über sich selbst und seine verlorenen hoffnungen und träume weinen zu müssen.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  18.06.07 16:07

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  Ich werde Bescheid sagen, wenn die Vertonung fertig ist und diese auf einer Seite zum anhören hochladen.
-Benjamin  
-Spirthahrm-  -  18.06.07 14:47

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  hallo, das habe ich auch schon gedacht, als ich den refrain bemerkt habe... würde ich gern mal hören wenn es fertig ist;)
lg darkangel  
darkangel  -  18.06.07 13:50

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  Vielleicht kann man die Vertonung ja irgendwann hören (link, homepage)
Ich kann mir vorstellen, dass man da etwas draus machen kann. Der Text gefällt mir gut  
Kleine Meerjungfrau  -  18.06.07 09:19

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  Ich bedanke mir sehr für eure schönen Kommentare... ja dieser Text ist entstanden, als ich darüber nachgedacht habe, was wohl als nächstes kommt, also nach der Schule und welche Opfer man eigentlich meist erbringen muss, wenn man vorwärts kommen möchte... Es ist auch als Liedtext gedacht, wird also eine Vertonung davon geben
-Benjamin  
-Spirthahrm-  -  18.06.07 02:59

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  ich schließe mich an. der text bewirkt etwas... zuerst dachte ich nur so, hä, soll sihc das reimen? wo ist der rhythmus? aber es passt und g3efällt mir sehr ugt...
lg darkangel  
darkangel  -  17.06.07 21:48

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  Mir gefällt der Text. Er sagt viel aus. Manchmal fühle ich mich auch so. Viele Träume wurden geboren und einfach ausgesetzt und nicht groß gezogen. Lg Sabine  
Sabine Müller  -  17.06.07 18:54

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  wer hat deine welt in scherben gelegt? wer deine träume versalzen? wer deine freiheit in formen gezwungen? wer deine lebendigkeit in funktionsräume gepresst? alter schnee kann tauen - - - nach dem winter kommen frühling und sommer - also lass die blumen blühen!
deine zeilen berühren mich - vllt weil ich damit zerkrümelte 68er-reste verbinde? wo sind meine eigenen jugendträume geblieben? wenn ein text mich nach-/ vor-/ weiter-/ zurück-/ hin-/ her-/ aus-/ an-denken lässt, dann empfinde ich ihn gut, vllt sogar sehr gut - auch wenn a paar fehlerle drin sind ...
lg ursula  
kalliope-ues  -  17.06.07 13:44

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