Die wundersame Welt der fabelhaften, transzendenten Lebensweise eines Schülers, während der moralisch geprägten, von subjektiven Aussagen beeinflussten Unterrichtsstunden ...   12

Fantastisches · Experimentelles

Von:    Raphael Grabner      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 20. November 2006
Bei Webstories eingestellt: 20. November 2006
Anzahl gesehen: 1741
Seiten: 2

Beschreibung: Wir haben, oder hätten gerade eine Englisch-Supplierung. Wenn wir leise sind, dürfen wir machen, was wir wollen. Toll, oder? Was macht man in solchen Stunden? Dinge, die meisten zumindest, werden erst interessant, wenn sie verboten sind. Darum macht in solchen Stunden das Versenden von Nachrichten, oder das gezielt provozierende Tratschen keinen Spaß. Das ist meistens so!





Er blickt aus dem Fenster. Alles ist trist und grau. Sein MP3-Player gibt nur mehr Trauerlieder von sich. Der Herbst hat wieder begonnen. Das Laub fällt von den Bäumen. Der Nebel schlägt sich auf die Seele über und erdrückt ihn beinahe. Ständig ist ihm kalt. Die Menschen haben sich verändert. Er verlässt das Haus, um Lebensmittel kaufen zu gehen. Die erste Person, die ihm begegnet, ist sein neuer Nachbar. Jener der bis in die Nacht wilde Partys feiert und jeden Abend eine neue Frau mitnimmt. Der sonst so freundliche, lebenslustige Mann wirkt jetzt wie versteinert. „Hallo Nachbar, wie geht’s?“, fragt jener der das Haus verlassen hat, den der wie eine Statue im Garten steht. Es folgt keine Antwort. Verdutzt läuft Er in den Garten um zu sehen, was mit seinem Freund los ist. Die Haut des Anrainers ist grau und spröde. Der Mann zwinkert nicht mehr und auch Atemgeräusche sind nicht mehr wahrnehmbar. Er versucht den „Leblosen“ zu berühren, doch als Er dies tut zerfällt jener zu Staub. Erschrocken springt Er zurück. „Was ist mit ihm los? Was soll das?“, denkt Er sich und läuft ohne wirklich nachzudenken was er gerade tut in die Stadt um zu sehen ob es seinen Freunden gut geht, oder ob auch andere Leute dieses Schicksal erleiden mussten. Als er diese erreicht hat, sieht Er hunderte dieser Statuen. Verzweifelt läuft er weiter um nach Überlebenden zu suchen, doch die ganze Umgebung scheint wie ausgestorben. In den Häusern brennen keine Lichter mehr. Sie sind jetzt alle grau. Auch die sonst so fröhlich bunten Supermärkte haben ihre Farbe verloren. Plötzlich fallen zwei Lichtstrahlen aus dem unendlich scheinenden Grau der Wolken. Einer der beiden fällt auf ihn und der zweite trifft irgendwo ein paar Kilometer entfernt auf den Grund. Er fragt sich: „Ist das ein Zeichen? Was soll ich jetzt tun?“ Nach kurzem Überlegen rennt er los. Er rennt dem Strahl entgegen und auch der andere bewegt sich. Der Zweite steuert direkt auf ihn zu.
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Sie kommen sich immer näher. Auf dem Stadtplatz treffen sie einander. Vom Licht umgeben, kommt Sie ihm entgegen. Sie ist eine wunderschöne Frau mit langem braunen Haar, grünen Augen und einem Gesicht, das sich jede andere Frau wünschen würde. Der Strahl wird zu einem. Ein unbeschreiblicher Moment. Plötzlich stehen sie Hand an Hand da. Das Licht wird größer und verdrängt alle Wolken und all die Dunkelheit. Er fragt: „Was ist hier los? Ich verstehe das nicht!“, und sie antwortet mit sanfter Stimme: „Der Zustand, den ich vorhergesehen hatte ist eingetreten. Ich hatte vielen Leuten davon erzählt, doch niemand wollte mir glauben. Es ist Vanitas – die Vergänglichkeit. Gott straft uns für unsere Torheit. Wir Menschen haben nicht das Recht über Leben und Tod zu entscheiden. Dennoch haben wir dies in letzter Zeit verstärkt getan.“ Er entgegnet ihr: „Jetzt ist es mir klar, doch warum leben wir noch?“ „Weil wir die Chance haben die Fehler der Menschheit zu beheben. Machst du mit? Wir können die Welt neu erschaffen.“, erklärt sie ihm. Daraufhin zögert er mit seiner Antwort, doch nach einiger Zeit der Überlegung bricht er die stille und sagt: „ Ohne die Menschen, die mir wichtig sind, lohnt sich das Leben nicht. Die Leute zu verlieren, die man liebt, ist schlimmer als zu sterben. Ich weiß die Welt steht auf dem Spiel, doch wer gibt uns das Recht über das Schicksal der Erde zu entscheiden?“ „So soll es sein!“ ertönt ihre Stimme. Er und Sie lösen sich langsam auf und mit ihrem letzen Hauch von Leben sprach Sie: „Wir hatten die Möglichkeit! Lebe wohl! Mit diesen Worten lösten sie sich vollständig auf und die Welt verschwand im Nichts.
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Punktestand der Geschichte:   12
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Kommentare zur Story:

  Tja, was wäre wenn... Wie würde ich mich entscheiden? Interessante Gedanken.  
   Tintenkleckschen  -  14.11.08 17:53

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hy raphael...wie versprochen...deine geschichte ist auch für mich top aktuell !  
peter  -  20.12.06 09:38

   Zustimmungen: 3     Zustimmen

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Kommentar von "Lisa" zu "Endlich aufgewacht..."

Ich habe keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Mir gefällt er gut, denn wenn man aufwacht, ist das immer etwas Positives. Gruß Lisa

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Kommentar von "rosmarin" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Ja, gut recherchiert und gut und spannend geschrieben. Aber hier ein kleiner Hinweis: 'Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod'. Betrifft Deinen Kommentar)Das tut weh. Gruß von

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