Du kannst Sie treten,

Du kannst Sie schlagen.

Du kannst Sie bespucken,

und Versager zu Ihr sagen.

Du willst Sie brechen,

mit Dreck nach Ihr werfen.

Du kannst Sie verhöhnen,

willst nicht mit Ihr sprechen.

Du läßt Sie in der Kälte,

Sie darf nichts Ihr Eigen nennen.

Du verschließt alle Türen,läßt Sie ins Unglück rennen.



Nach außen spielst Du Mann und Frau,

privat ist der Schmerz und der Alltag grau.

Keine Worte die trösten, nach der Faust im Gesicht,

zurück bleibt ein Mensch,

der an all dem zerbricht.

Sie schminkt die Wunden unsichtbar,

tut als wenn überhaupt nichts war.

In den Spiegel schaut Sie lieber nicht-

was sie sieht: eine versteinerte Maske

doch das ist nicht Ihr Gesicht.



Angst und viel Hoffnung gibt die Kraft,

jeden Tag neu zu bestehn.

Und ändert Sie nichts,

wird Sie daran zu Grunde gehn.

Mutlos, mit gesenktem Blick,

kann Sie nicht vorwärts, nicht zurück.

Voll Verachtung wird Ihr klar,

er ist nicht, der Er mal war.

Wo früher Liebe,Freude,Lust-

ist heute Entäuschung,Hass und Frust.



Nach Regen kommt der Sonnenschein,

nach Traurigkeit kommt glücklich sein.

Sei stark, und glaube fest daran,

das Er Dich nicht besiegen kann.

Vertrau auf Dich und auf das Leben,

das wird Dir Deinen Frieden geben.