With or without you - 15. Konkurrenz   237

Romane/Serien · Romantisches

Von:    Conva      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 29. Oktober 2005
Bei Webstories eingestellt: 29. Oktober 2005
Anzahl gesehen: 2450
Seiten: 14

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


AN: Nach langer Zeit mal wieder ein neues Kapitel. Ich bin gespannt auf eure ehrliche Meinung!!





~Konkurrenz~



Am Morgen nach dem Ball erwachte ich mit Kopfschmerzen und einem fürchterlichen Muskelkater in den Beinen. Als ich aufstehen wollte, brach ich fast zusammen und fluchend verkroch ich mich wieder in mein Bett.

So charmant und verständnisvoll Senécios Mutter auch sein konnte, wenn sie ihren Willen durchsetzen wollte, schreckte sie anscheinend vor nichts zurück. Sie allein war Schuld, wenn ich einen derartigen Rückfall erleiden würde, dass ich die nächsten Wochen an mein Bett gefesselt wäre!

Durch die zugezogenen Vorhänge drang fast kein Licht ins Zimmer, dennoch sagte mir meine innere Uhr, dass es schon sehr viel später als meine üblich Zeit zum Aufstehen war. Noch immer müde, da ich den Großteil der Nacht damit verbracht hatte, über das Verhalten Senécios nachzugrübeln, klingelte ich nach einem Dienstmädchen..

Das Dienstmädchen kam kurz darauf mit meiner morgendlichen Schokolade und zog die Vorhänge auf. Helles Sonnenlicht schien ins Zimmer und ließ mich blinzeln. Meine Zofe erschien, um die Übungen für meine Beine mit mir zu machen, doch ich schickte sie wieder fort. Vielleicht war das ein Fehler, aber an diesem Tag hatte ich überhaupt keine Lust, meine schmerzenden Muskeln zu bewegen.

Für eine kostbare halbe Stunde genoß ich noch die Wärme meines Bettes und las dabei in dem neuesten Buch, welches ich mir aus der Bibliothek mitgenommen hatte. Doch schließlich war die heiße Schokolade aufgetrunken und mein Magen verlangte unmißverständlich nach Frühstück.

Seufzend stand ich auf und kleidete mich selbst an. Obwohl noch einige Gäste da waren, die über Nacht geblieben waren, hatte ich keine Lust, mich großartig zurechtzumachen. Ein einfaches Hauskleid und mit einem Band im Nacken gehaltene Haare mußten reichen.



Zu meiner Erleichterung traf ich im Frühstückszimmer nur Maiánthemum bei seiner letzten Tasse Kaffee an.

„Na, ausgeschlafen?“ begrüßte er mich munter.

„Geht so.“ knurrte ich und fügte dann als Erklärung hinzu: „Der Abend hat mich doch ziemlich angestrengt.
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Ich habe richtiggehend Muskelkater in meinen armen Beinen. Schließlich darf ich erst seit kurzem wieder ohne Krücken laufen.“

„Armes Mädchen! Das mit deinem Beinbruch ist auch zu dumm. Aber warum habt ihr mit der Hochzeit nicht noch gewartet?“

„Frag das meinen Vater und deinen König!“ murmelte ich ärgerlich und lud mir meinen Teller mit Essen voll. „In genau einem Monat ist schon die Hochzeit und meine Mutter ist kurz vorm verrückt werden, weil meine Aussteuer noch nicht fertig ist.“

Maiánthemum lachte.

„Das ist überhaupt nicht komisch!“ fuhr ich auf. „Wenn es nach ihr ginge würde ich nichts anderes mehr tun, als Taschentücher, Bettlaken und andere Wäschestücke zu besticken. Und wenn sie nichts von mir wollte, hat in der letzten Woche garantiert Senécios Mutter eine Aufgabe für mich gehabt, die diesen dummen Ball betraf. Wenigstens ist das nun vorbei! Obwohl sie vermutlich schon die Hochzeit plant.“ Mißmutig trank ich einen Schluck Tee.

„Du freust dich nicht besonders auf die Hochzeit, oder?“ Er betrachtete mich nachdenklich. „Ich habe zwar mitbekommen, dass es sich um eine arrangierte Ehe handelt, aber du kannst dich wirklich glücklich schätzen, weißt du? Dein Verlobter ist ein allgemein beliebter Mann, der das Vertrauen des Königs besitzt. Er ist gutaussehend, charmant und witzig. Ein vielfach interessierter und äußerst gebildeter Mann. Ich weiß gar nicht, was du mehr willst!“

Ich starrte ihn an, als er Senécio derart pries. „Man könnte meinen, du gehörst auch zu diesen Weibsbildern, die ihn anschmachten!“ Ich spielte auf die vielen Frauen des vorigen Abends an, die trotz seiner Verlobung versucht hatten, Senécios Aufmerksamkeit zu gewinnen.

„Ich sage nur, dass andere Frauen alles dafür geben würden, ihn zu heiraten. Und du hättest es auch weitaus schlimmer treffen können!“

„Du hast Recht.“ entgegnete ich seufzend. „Es ist nur...“ Ich unterbrach mich, als sich Schritte dem Frühstückszimmer näherten. Im nächsten Moment traten Linária und Lord Órchis ein. Auf Linárias Gesicht lag ein rosiger Schimmer und sie lächelte über etwas, dass er gesagt hatte. Ein eifersüchtiger Stich ging durch mein Herz, als ich das glückliche Paar sah.
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„Guten Morgen!“ begrüßte Linária uns strahlend. „Ist das nicht ein herrlicher Tag? Ich kann es kaum erwarten, mir alles anzusehen, vor allem natürlich die Pferde.“ Sie zwinkerte mir zu.

„Der Comte ist ja berühmt für seine Zucht. Ich würde mich freuen, seine Tiere zu sehen!“ sagte auch Lord Órchis begeistert.

Für die nächsten Minuten drehte sich das Gespräch nur um Pferde, während Maiánthemum und der Lord ihre Erlebnisse austauschten. Sie hatten sich ja vorher nur kurz kennengelernt und stellten nun fest, dass sie sich ausgezeichnet verstanden. Linárias Strahlen verstärkte sich, während ich schweigend mein Brötchen aß.

Senécios Eltern erschienen nun ebenfalls, worüber ich sehr erleichtert war, denn gleich darauf kam ein weiteres Ehepaar, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte.

Nach der allgemeinen Begrüßung entschuldigte ich mich und zwinkerte Linária zu. Sie verstand mein Augenblinzeln und erhob sich ebenfalls. Gemeinsam gingen wir in den Garten.

„Dein Humpeln ist wieder stärker geworden!“ meinte sie besorgt. „Bist du sicher, dass du nicht lieber im Haus bleiben möchtest, um dich auszuruhen?“

„Oh nein, vielen Dank. Dort ist es mir momentan viel zu voll von lauter unbekannten Leuten. Wirklich, ich habe ständig Angst, die Leute anzureden, weil ich sie verwechseln könnte oder ihren Namen vergessen habe! Und was ist, wenn ich ihre Titel durcheinander bringe?“

„Ich kann verstehen, was du meinst. Zum Glück kennt Ráphanus die meisten Leute zumindest dem Namen nach und kann mir helfen, wenn ich mal nicht weiterweiß.“

„Ich beneide dich um deinen Mann!“ bekannte ich. Und als ich ihr erstauntes Gesicht sah, beeilte ich mich hinzuzufügen: „Ich meine, nicht dass ich Lord Órchis heiraten wollte, aber ihr beide seid so perfekt füreinander. Mann kann euch eure Liebe schon von weitem ansehen!“ Linária errötete leicht und ich fuhr fort: „Senécio und ich hingegen streiten uns ständig. Habe ich dir erzählt, dass er eine Mätresse hat?“

„Eine Mätresse! Nein, das hast du noch nicht erzählt. Woher weißt du das?“

Ich erzählte ihr von dem Koffer voller Kleider.
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„Sie waren so gewagt, dass ich nur das Reitkleid tragen konnte! Und alle nach der neuesten Mode geschnitten!“

„Unglaublich! Das er tatsächlich die Frechheit besessen hat, dir diese Kleider zu geben. Ich kann es kaum glauben!“

„Das Schlimmste ist, dass ich nicht weiß, ob sie immer noch ein Verhältnis haben.“ bekannte ich unglücklich. „Ich weiß, es wäre ganz normal in dieser Gesellschaft, dennoch kann ich den Gedanken daran nicht ertragen. Bestimmt ist sie von unglaublicher Schönheit, anmutig, intelligent genug für einen Mann wie ihn, witzig, nachgiebig... Sie versetzt den Comte bestimmt nie in schlechte Laune. Wer weiß, vielleicht ist sie sogar eine gelangweilte Angehörige des Adels und war gestern auf dem Ball.“

„Ich glaube, du machst dir zuviel Gedanken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Comte zu den Männern gehört, die ihrer Frau untreu sind. Er scheint mir ein zu ehrlicher Mann zu sein, einer von der Sorte, die ihre Verpflichtungen und Versprechen stets einhalten, auch das Eheversprechen. Du weißt doch, da heißt es „...für sie sorgen, ihr treu sein und sie beschützen in alle Ewigkeit...“. Egal, was für ein Frauenheld er früher gewesen sein mag, spätestens nach eurer Hochzeit ist damit Schluß. Und außerdem habe ich das Gefühl, du bist ihm längst nicht so gleichgültig, wie du glaubst.“

Wir setzten uns auf eine der Bänke im Garten, um mich zu schonen.

„Ich weiß nicht, was ich glauben soll. Wir verstehen uns eigentlich so gut, und dann geraten wir uns über die unbedeutendsten Kleinigkeiten in die Haare. Weißt du, ich habe ihm einige Bedingungen für unsere Hochzeit genannt und um ihn möglichst nachgiebig zu stimmen, habe ich mich sehr zusammen genommen, so normal wie möglich mit ihm umzugehen, so als wäre er nur ein Freund und nicht mein Verlobter. Wir haben uns fast gar nicht gestritten und konnten über alles mögliche reden. Das war so schön! Ich hatte schon gehofft, wenigstens eine gute freundschaftliche Beziehung aufbauen zu können. Doch mit meinen Bedingungen habe ich bestimmt alles vermasselt! Danach hat er mich entweder ignoriert oder sich höchst merkwürdig verhalten.“ Ich ließ traurig meinen Kopf hängen.
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„Was waren das denn für Bedingungen?“ fragte Linária vorsichtig.

„Ach, nur dass er mir nicht in mein Leben und meine Freundschaften reinreden soll. Dass ich soviel Zeit wie möglich hier verbringen darf. Und, naja, ...“ ich hüstelte etwas und nuschelte dann schnell: „unddasswirgetrenntebettenhaben“

„Was war das? Ich habe nicht verstanden, was du da gesagt hast. Habe ich tatsächlich etwas von getrennten Betten gehört?“

„Jaaa, das könnte stimmen.“ gab ich widerwillig zu. Aus irgend einem Grund war es mir peinlich, selbst mit meiner besten Freundin darüber zu reden.

„Aber die Ehe muss doch vollzogen werden.“ wandte Linária ein. „Abgesehen davon,“ ihre Augen bekamen einen definitiv schelmischen Ausdruck, „hast du ja keine Ahnung, was dir dann entgeht.“

„Linária, bitte, du mußt mir nichts darüber erzählen! Meine Mutter hat mich schon über alles aufgeklärt.“ sagte ich unbehaglich.

„Nimm es mir nicht übel, aber ich will mir gar nicht vorstellen, was deine religiöse Mutter darüber gesagt hat!“

„Zumindest hat sie zum ersten Mal bei einem ihrer Vorträge nichts über die Religion gesagt. Sie meinte, es könne sogar ganz schön sein.“

„Schön ist untertrieben!“ Linária seufzte, in angenehme Träumereien versunken.

„Aber ich kann es mir wirklich nicht schön vorstellen!“ platzte ich heraus. „Als ich versucht habe, ihn nach seinem Antrag zum Abschied zu umarmen, ist er stocksteif stehen geblieben. Was ist, wenn er im Bett auch so steif ist?“ Mein Kopf war mal wieder hochrot.

Unwillkürlich prustete Linária los. „Entschuldige, ich will mich bestimmt nicht über dich lustig machen. Aber so wie ich den Comte einschätze ist er im Bett bestimmt nicht steif – zumindest nicht vollständig!“ Wieder prustete sie los.

Verwirrt sah ich sie an.

„Vielleicht war er damals ja auch nur überrascht über deine Tat. Und mittlerweile ist er bis über beide Ohren in dich verliebt!“ sagte sie etwas ruhiger.

„Schön wär’s!“ seufzte ich sehnsüchtig.

Linária griff nach meiner Hand. „Glaube mir, ich habe das im Gefühl.
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Ich glaube wirklich er hat dich sehr gern. Denk mal darüber nach: Er hat dir kaum Vorwürfe gemacht, weil du abgehauen bist. Er hat sich um dein Pferd gekümmert und dafür gesorgt, dass dein eigener Stallknecht kommt. Er verhält sich dir gegenüber sehr rücksichtsvoll und geduldig, finde ich. Abgesehen davon schaut er dich immer mit so einem gewissen Ausdruck in den Augen an, wenn du es gerade nicht mitbekommst. Hat er übrigens deine Bedingungen alle angenommen?“

„Ja, ich meine nein...ich weiß es nicht. Nachdem ich meine letzte Bedingung ausgesprochen habe kam ein Diener, um ihn zu seiner Mutter zu holen. Er hat darauf nicht geantwortet.“

„Nun, meine Liebe, ich glaube du mußt dich darauf gefaßt machen, daß er diese letzte Bedingung von dir nicht so ohne weiteres annehmen wird.“

Unruhig rutschte ich hin und her. „Ich habe nur Angst, daß... ich meine, für ihn ist es wahrscheinlich völlig normal... und wenn er dann merkt, daß ich...“

“Bitte Núphar, sprich doch einfach aus, was du sagen möchtest! Bisher habe ich noch kein Wort verstanden!“

„Na ja, wenn er mich nicht liebt und nur aus Pflichterfüllung die Ehe vollzieht, dann wird er dem vermutlich nicht viel Bedeutung beimessen. Aber ich habe Angst, mich zu verraten. Ich könnte es nicht ertragen, wenn er weiß, wie sehr ich ihn liebe, ohne daß er meine Liebe erwidert.“

„Das ist doch töricht. Ich bin dafür, daß du es ihm einfach sagst! Was soll schon passieren? Wenigstens weißt du dann, wie es um seine Gefühle steht.“

Ich sah sie entsetzt an. „Das kann ich nicht, niemals!“

„Und warum nicht?“

„Na ja, solange er nicht sagt, daß er mich nicht liebt, habe ich immer noch die Hoffnung, daß es eines Tages anders zwischen uns wird. Aber ihm zu sagen, daß ich ihn liebe, und dann zurückgewiesen zu werde... Ich weiß nicht, wie ich das verkraften sollte!“ versuchte ich zu erklären. Ich konnte ihr ansehen, dass sie mit meinem Verhalten nicht einverstanden war, doch sagte sie nichts weiter.

Einen Moment später drangen Stimmen aus Richtung der Stallungen her zu uns. Wenig später bog Senécio mit einem weiteren Gast um die Ecke.

„Guten Morgen Núphar, Lady Órchis!“ Die beiden Männer verbeugten sich.
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Während Linária eine Unterhaltung mit dem anderen Mann begann, beugte sich Senécio zu mir. „Wie geht es dir?“ fragte er leise.

„Es geht mir ausgezeichnet!“ erwiderte ich nicht ganz wahrheitsgemäß.

Er lachte. „Mir kannst du nichts vormachen. Allein schon die Tatsache, dass du mit Lady Órchis hier auf der Bank sitzt, statt sie sofort zum Stall zu zerren, spricht für sich. Außerdem siehst du müde aus.“

„Vielen Dank für das Kompliment!“ entgegnete ich sarkastisch. „Und nur zu deiner Information: Linária ist nicht ganz so pferdeverrückt wie ihre Brüder oder ich. Aber wenn ihr Mann sein Frühstück beendet hat, werden wir sicher zum Stall gehen.“

„In dem Fall werde ich mit euch auf Lord Órchis warten.“

„Tu was du nicht lassen kannst,“ murmelte ich.

„Aber Núphar, du verletzt mich! Freust du dich denn gar nicht, dass du meine Gesellschaft genießen darfst?“ spottete der Comte.

„Wir werden nach der Hochzeit noch genug Zeit miteinander verbringen.“

„Das ist wahr!“ schnurrte Senécio und strich mir leicht über die Wange. „Wir könnten uns nach der Hochzeit für einige Zeit hier verbarrikadieren und unsere Flitterwochen genießen, was hältst du davon? Wir geben allen Dienstboten frei, damit wir ganz ungestört unsere Zweisamkeit genießen können.“

Verflucht! Warum nur war ich schon wieder so rot im Gesicht? Warum mußte mein Körper mich immer derart verraten? Die Schmetterlinge in meinem Bauch ignorierend gelang es mir jedoch einigermaßen spöttisch zu antworten: „Ich hoffe nur, du erwartest nicht von mir, dich zu bekochen! Dann würdest du nämlich innerhalb kürzester Zeit verhungern. Ich halte deine Idee daher für sehr unpraktisch.“

„Ah, wenn das deine einzige Sorge ist... Du wirst überrascht sein, wie gut ich kochen kann – das heißt, falls du dann überhaupt noch an Essen denken kannst, denn Kochen ist nicht meine einzige Stärke!“ Seine Stimme klang wie die pure Verführung. Kein Wunder, dass so viele Frauen seinem Charme erlagen! Zu meinem Glück rettete Linária mich indem sie jubelnd ausrief: „Da ist ja Ráphanus!“ Sie stürzte ihrem Mann entgegen und begrüßte ihn mit einem zärtlichen Kuß, so als hätten sie sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
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Lord Órchis war in Begleitung von Maiánthemum gekommen, der nun zu uns rüber geschlendert kam. „Ist das nicht rührend?“ fragte er ganz ohne Spott. „Wenn ich eine Frau finde, die mich nur halb so liebt, wie Linária Lord Órchis liebt, kann ich mich glücklich schätzen!“

„Keine Sorge, auch für dich gibt es eine solche Frau.“ meinte ich leichthin.

Senécio legte auf einmal besitzergreifend einen Arm um mich. „Wollen wir zu den Ställen?“



Im Laufe der nächsten zwei Tage verließen uns alle Gäste um in die Hauptstadt zurückzukehren. Lediglich Linária, Lord Órchis und Maiánthemum blieben noch, sowie natürlich die Eltern des Comte und meine Mutter.

Der Comte verhielt sich nach wie vor mir gegenüber äußerst zuvorkommend und flirtete mit mir, wann immer sich eine Gelegenheit ergab. Ich konnte mich einfach nicht daran gewöhnen und bekam langsam das Gefühl, Rot sei meine natürliche Gesichtsfarbe. Maiánthemum gegenüber verhielt er sich höflich aber deutlich distanziert, während er mit Linária und Ráphanus immer besser auskam. Manchmal hegte ich den Verdacht, er wäre vielleicht eifersüchtig auf meine Freundschaft mit Maiánthemum, doch dann sagte ich mir wieder, dass es bestimmt nur sein verletzter Stolz war. Ein Mann wie er war es gewöhnt, dass die Frauen ihm zu Füßen lagen, nur ich hatte ihn abgewiesen. Wahrscheinlich hatte das eine Art Jagdinstinkt in ihm geweckt, so dass er nun alles daran setzte, mich auch zu erobern.



Eine Woche nach dem Ball fuhren wir zum ersten Mal nach Caldésia. Es war ein recht großes, malerisches Dorf, welches zum Besitz des Comte gehörte. Ich war froh zu sehen, dass selbst die einfachste Hütte tadellos sauber und gut erhalten war. Die Menschen wirkten fröhlich und grüßten den Comte ehrerbietig aber ohne Scheu. Es war offensichtlich, dass er ein ausgezeichneter Gutsherr war.

Senécio entschuldigte sich, da er einige geschäftliche Dinge mit einigen Leuten klären mußte.
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Ich gebe zu, ich interessierte mich nicht weiter dafür, was er tat. Ich war nur froh, ihn für einige Zeit los zu sein. Es war mir in den letzten Tagen immer schwerer gefallen, ihm gegenüber ein gleichgültiges Gesicht zu bewahren.

Da Caldésia ganz in der Nähe der Straße nach Cer lag, gab es im Ort ein ausgezeichnetes Hotel. Viele Adlige bevorzugten es, hier etwas entfernt vom Lärm der scheinbar ständig fahrenden Postkutschen die Nacht zu verbringen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den Ort beschlossen wir, in dem zum Hotel gehörenden Gasthof einen Imbiß zu uns zu nehmen. Ein Kellner führte uns auf die Terrasse, auf der unter großen Sonnenschirmen Tische und Stühle standen. Maiánthemum und Ráphanus stritten scherzhaft über die sportlichen Erfolge irgend eines Boxers, während Linária und ich schweigend Tee tranken und die ausgezeichneten kleinen Törtchen aßen. Mein Blick schweifte über den sorgfältig bepflanzten kleinen Garten und seit langer Zeit fühlte ich mich endlich wieder entspannt.

Linária mischte sich nun ebenfalls in das Gespräch ein, doch ich hörte nicht länger zu. Statt dessen beobachtete ich die summenden Bienen, die über der Blütenpracht schwirrten.

„Verzeiht mir bitte, Mylady,“ unterbrach plötzlich eine Frauenstimme meine Ruhe, „Ihr seid doch Lady Koeléria, nicht wahr?“

„Ja, das bin ich.“ Mit einem unguten Gefühl schaute ich die Frau an. Sie hatte blondes Haar, das zu einem eleganten Knoten aufgesteckt war. Ihr blaßblaues Kleid war unverkennbar von einem ausgezeichneten – und sehr teuren – Schneider, für meinen Geschmack jedoch etwas zu gewagt. Ein Lächeln umspielte ihren perfekt geformten Mund, doch es erreichte nicht ihre strahlend blauen, jedoch kalten Augen. Dennoch war sie eine überwältigende Schönheit und ich kam mir neben ihr sehr unscheinbar vor.

„Verzeiht mir, ich bin Mrs. Siléne, die Gattin des vor einiger Zeit verstorbenen Mr Eupatórium Siléne, der ein wichtiger Ratgeber seiner Majestät war. Ich verlor ihn leider durch einen Überfall von Wegelagerern.“ sagte sie mit ihrer tiefen, wohlklingenden Stimme. Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: „Es tut mir Leid, Euch derart aufdringlich anzusprechen, aber wärt Ihr wohl so gütig, mit mir einen Gang durch den Garten zu machen? Ich.
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.. ich würde gerne mit Euch allein sprechen.“

Ich warf meinen Gefährten einen kurzen Blick zu. Maiánthemum schien seine Augen nicht von der Frau losreißen zu können, Ráphanus hingegen lächelte nur höflich. Ein gutes Zeichen für meine Freundin!

“In Ordnung.“ erwiderte ich. Mir stand der Sinn nicht gerade nach Höflichkeiten, denn das Gefühl von Gefahr verstärkte sich.

Mrs. Siléne führte mich an das andere Ende des Gartens und senkte dann vertraulich ihre Stimme. „Ich hörte, Ihr werdet in wenigen Wochen den Comte di Drýas heiraten.“ Nach meinem zustimmenden Nicken fuhr sie fort: „Ich konnte es kaum glauben, es kam so plötzlich, doch dann erfuhr ich, dass es auf persönliche Anordnung des Königs geschah. Ich hätte mir denken sollen, dass nichts weniger als ein direkter Befehl Senécio dazu gebracht haben könnte, seine Freiheit aufzugeben. Versteht Ihr, viele Frauen haben schon versucht, ihn für sich zu gewinnen, doch bis zum äußersten Schritt hat er sich nie drängen lassen.“ Ein verbitterter Zug spielte kurz um ihren Mund und mein Verdacht über sie verstärkte sich. Sie war auch eine derjenigen gewesen, die Senécio hatten einfangen wollen. Zudem hatten wir beinahe die gleiche Größe und Figur und der Schnitt ihres Kleides war mir vertraut. Ihre nächsten Worte bestätigten meinen Verdacht. „Er hat mich einfach aus seinem Haus rausgeworfen, kurz bevor er mit Euch ankam. Es wäre wohl auch etwas peinlich gewesen, aber in der ganzen Hast habe ich den Koffer mit meinen Lieblingskleidern vergessen.“ Sie schmollte kurz und lächelte mich dann falsch an. „Vielleicht hättet Ihr die Güte, ihn hierher schicken zu lassen? Oder Euer Mann bringt ihn bei Gelegenheit vorbei.-

Ich sehe, Euch mißfällt mein Anliegen. Aber denkt am Besten nicht zuviel über mich und Euren Zukünftigen nach. Er hatte schon immer seine speziellen Freundinnen, manchmal sogar mehrere zur gleichen Zeit. Besser, Ihr gewöhnt Euch gleich daran, dass Ihr ihm nicht reichen werdet, um ihn zu befriedigen. Doch wenn es Euch tröstet dann denkt daran, dass jede von uns nur zu gern mit Euch tauschen würde!“

Ich starrte sie einen Moment stumm an, dann gab ich mir einen Ruck.
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„Was mein Verlobter vor unserer Hochzeit getan hat geht mich nichts an. Aber ich werde dafür sorgen, dass er zumindest Euch nicht wiedersieht! Und was die Kleider betrifft, so wurden sie alle verbrannt.“ Und damit drehte ich mich um und marschierte die wenigen Schritte zu meinen Freunden zurück. Die Frau zischte mir nach: „Versuch es nur, Herzchen! Ich werde ihn nicht aufgeben und ich weiß, dass ich gewinnen werde! Du hast in dieser Vernunftehe keine Chance gegen mich!“

Ich tat als hätte ich sie nicht gehört und versuchte so unbekümmert wie möglich zu wirken.

„Was wollte diese Mrs. Siléne von dir? Und woher kannte sie dich?“ wollte Linária wissen.

„Ach, das ist nicht weiter wichtig,“ meinte ich abwehrend und fügte in dem Versuch, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, hinzu „Wollen wir uns nun die Ruinen des alten Klosters ansehen, von dem Senécio sprach?“

„Vielleicht sollten wir uns dies für einen anderen Tag aufheben. So weit ich weiß sind die Ruinen doch etwas weiter weg und es ist schon bald Zeit, dass wir uns mit dem Comte treffen.“ widersprach Maiánthemum. „Aber was Mrs. Siléne betrifft so hoffe ich, du stellst uns das nächste Mal einander vor. Die arme Frau, so jung und schon Witwe.“

Raphanús lachte auf. „An deiner Stelle würde ich dieses Weib nicht bedauern. Soweit man hört hat ihr Mann sie angemessen versorgt zurückgelassen und ihre lange Reihe von Liebhabern ermöglicht ihr ein äußerst luxuriöses Leben!“ Er warf mir einen schnellen Blick zu. „Ich nehme an, du hast bereits bemerkt, dass ihr hübsches elegantes Äußeres einen unschönen Charakter und beklagenswerte Erziehung verbergen?“

Ich nickte wortlos, während Maiánthemum sofort zu einer Verteidigung ansetzte. „Das glaube ich nicht. Sie benahm sich sehr wohlerzogen, obwohl es natürlich etwas merkwürdig war, Núphar einfach anzusprechen. Aber vielleicht sah sie keine andere Möglichkeit, ihre Bekanntschaft zu machen.“

Linária schaute mich scharf an. „Was wollte diese Frau von dir? Ich hatte schon vorher den Verdacht, sie sei nicht das, was sie zu sein vorgibt und Ráphanus hat meine Ahnung bestätigt.
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Bestimmt wollte sie dir nicht einfach ihre Glückwünsche zu deiner baldigen Hochzeit ausdrücken, oder?“ Ihre Augen weiteten sich auf einmal. „Oder ist sie etwa diejenige, die...“ sie brach betreten ab, während die Röte in ihre Wangen stieg. Wenigstens war ich nicht die einzige, die in dieser peinlichen Situationen errötete!

Bedrückt erwiderte ich bloß: „Doch sie ist es.“

„Was ist sie?“ verlangte Maiánthemum zu wissen.

„Senécios Mätresse!“ antwortete ich ihm und machte einen kläglich scheiternden Versuch, dabei unbeteiligt und unberührt zu wirken.

Maiánthemum wollte schon protestieren, doch meine Freundin unterbrach ihn einfach. „Hat sie dir das etwa gesagt?“ fragte sie ungläubig.

„Oh ja, und sie hat mir auch gesagt, dass sie beabsichtigt, ihn für sich zu behalten und dass ich keine Chance gegen sie hätte!“

„Ach du meine Güte! Was für ein unverfrorenes Weib!“ rief Ráphanus aus. Linária stimmte ihm zu und wollte dann wissen: „Wollte sie deshalb mit dir sprechen?“

Ich zuckte die Schultern. „Angeblich wollte sie ihre Kleider wiederhaben, doch es schien sie nicht zu stören, als ich sagte, ich hätte sie alle verbrannt. Sie schien sich fast darüber zu freuen.“ Ich runzelte die Stirn, als ich über den Ausdruck in Mrs. Silénes Gesicht nachdachte, als ich ihr dies gesagt hatte. „Ich kann mich allerdings auch irren, denn gleich darauf hat sie mich angezischt, dass sie Senécio nicht aufgeben wird.“

„Wieso sollte sie sich freuen, dass du die Kleider verbrannt hast? Das macht doch keinen Sinn.“

„Nein, macht es nicht. Wahrscheinlich habe ich mich geirrt. Im Übrigen habe ich sie gar nicht verbrannt, sondern meiner Zofe geschenkt. Es wäre doch eine Verschwendung um den schönen Stoff gewesen und Túlipa ist sehr geschickt mit Nadel und Faden und kann sich die Kleider bestimmt angemessen umändern.“ Wieder einmal um einen Themenwechsel bemüht fragte ich: „Wie spät ist es eigentlich? Sollten wir nicht langsam aufbrechen?“

Maiánthemum hatte mich die ganze Zeit schweigsam betrachtet und sagte nun in einem Tonfall, als hätte er soeben eine große Entdeckung gemacht: „Ich glaube, du liebst ihn doch!“

„Natürlich liebt sie ihn, Dummerchen!“ lachte seine Schwester.
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„Ihr Männer merkt aber auch gar nichts! Ráphanus mußte ich auch erst über die genauen Verhältnisse aufklären.“

„Wie schön, dass mein nicht vorhandenes Liebesleben euch soviel Unterhaltung bietet.“ maulte ich. „Laßt uns endlich gehen!“



Wir trafen Senécio vor der Dorfkirche wieder, wo er uns schon erwartete. Er begrüßte mich mit einem Kuß auf die Hand, eine weitere neue Angewohnheit von ihm, genau wie das flirten. „Ich hoffe, ihr hattet einen angenehmen Nachmittag?“ fragte er, sah aber dabei nur mich an und nach den entsprechenden höflichen Antworten der anderen fügte er leise hinzu: „Es tut mir Leid, dass ich bei deinem ersten Besuch in Caldésia nicht dabei sein konnte, um dir die besonders interessanten Orte zu zeigen und dich mit all den alten Familiengeschichten zu langweilen oder dich mit den etwas pikanteren Familiengeheimnissen vertraut zu machen, aber dazu werden wir bestimmt ein anderes Mal Gelegenheit haben.“ Sein Blick besagte deutlich, dass wir dann auch allein und ungestört sein würden.

Ich nickte nur, während Linária, die mein Unbehagen zu merken schien, anfing, von der schönen Gegend und den hübschen Häuschen zu schwärmen. „Der Tee im Hotel ist wirklich ausgezeichnet. Wir haben dort eine Erfrischung zu uns genommen, bevor wir Euch trafen, Comte. Es ist wirklich sehr hübsch und exquisit dort.“

„Und wir haben dort eine wirklich nette neue Bekanntschaft gemacht.“ sagte ich herausfordernd.

„Ach wirklich? Ich wußte nicht, dass zur Zeit jemand dort abgestiegen ist.“ meinte Senécio mit hochgezogener Augenbraue.

„Und der Garten dort ist auch sehr hübsch. Und die Kuchen waren vorzüglich. Fast so gut wie der Kuchen Eurer Köchin. Natürlich nicht ganz so gut, aber fast. Und das Porzellan erinnerte mich an das Porzellan meiner Tante, die ich oft besuchte, bis sie leider an Influenza verstarb.“ schwatze Linária zusammenhanglos weiter, in dem Versuch, mich am Reden zu hindern. Leider merkte das auch der Comte. „Meine Liebe, ich habe das Gefühl, Lady Órchis will nicht, dass du die Identität deiner neuen Bekanntschaft enthüllst.“ bemerkte er lächelnd.
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Man konnte ihm wirklich nicht vorwerfen, dumm zu sein!

„So ein Unsinn, wieso sollte ich das nicht wollen? Aber es war niemand wichtiges, nur jemand, der ihr Glück zur Vermählung wünschen wollte. Doch dieses Porzellan machte mich wirklich ganz traurig, ich hatte meine Tante immer sehr gern. Du doch auch, Maiánthemum, oder?“ Sie stieß ihren Bruder leicht an.

„Ja, ja natürlich. Sie hatte immer meinen Lieblingskuchen für mich, wenn ich zu Besuch kam. Und als ich einmal versehentlich beim Cricket spielen eine Scheibe einschlug hat sie mich nicht gescholten, sondern mir zu meinem Schlag gratuliert.“

Auch Ráphanus fiel nun ein: „Das erinnert mich an meinen verstorbenen Großvater. Ich war noch ein kleiner Junge und bei ihm zu Besuch. Aus irgendeinem dummen Grund bekam ich Streit mit dem Nachbarsjungen, mit dem ich oft spielte. Er war der Sohn eines Herzogs. Wir prügelten uns fürchterlich und da er zwei Jahre älter war als ich zog ich natürlich den Kürzeren. Sowohl seine als auch meine Mutter machten ein Riesentheater. Mein Großvater gratulierte mir jedoch dazu, kein Schlappschwanz zu sein, und organisierte für mich einen Boxlehrer. Meine Mutter fand das leider gar nicht lustig und als sie es erfuhr, verbot sie mir weiteres Training, was ich sehr bedauerte.“

Wir lachten über sein komisch-trauriges Gesicht, dann meinte der Comte scherzend: „Ihr scheint euch gegen mich verschworen zu haben aber damit erreicht ihr nur, dass ich erst Recht neugierig werde!“

Ich hatte plötzlich keine Lust mehr, ihn zur Rede zu stellen. Was würde das auch schon bringen? Entweder würde er alles abstreiten und damit offensichtlich lügen, oder er würde es zugeben und mir endgültig mein Herz brechen.

„Ich will nach Hause, ich habe Kopfweh!“ war daher meine einzige Antwort.

Linária verdrängte daraufhin sofort den Comte von meiner Seite und umsorgte mich auf der Heimfahrt wie eine Glucke. Ihre gespielte übertriebene Sorge um meine Gesundheit und die Anstrengung, die der Spaziergang durchs Dorf für mich bedeutet hatte taten jedoch ihre Wirkung: Sie hielten Senécio davon ab, mir weitere Fragen stellen zu können.



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Siléne – Leimkraut, Lichnelke

Eupatórium – Wasserdost.
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Eupatórium – Wasserdost
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Kommentare zur Story:

  Juchei, wieder ein Kapitel meiner Lieblings-Liebesgeschichte auf WS. Wenn ich With or without you lese, fühle ich mich an meine frühe Jugend zurückerinnert, als ich die Angeliqué-Romane verschlang (und die Filme, seufzz… aber ich stehe dazu, ich habe es geliebt), und deine Story erinnert mich ein wenig daran. Tja, noch immer haben es Nuphar und Senecio nicht auf die Reihe bekommen, sich ihre Liebe einzugestehen, und der Titel des Kapitel passt.
Mit Mrs. Siléne kommt Spannung auf. Ob sie ein paar Intrigen spinnen wird, um Senécio und Nuphar zu trennen?
Interessant, dass der nette Senécio ein ganz schöner Weiberheld war. Komischerweise macht ihn das attraktiver in meinen Augen (typisch paradoxe Denkweise für manche von uns Frauen, nach dem Motto: Die Harten kommen in meinen Garten, die Zarten müssen warten. Oder so. ) ;))
Freue mich schon auf die Fortsetzung!
LG  
ISA  -  04.11.05 18:48

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Salut Conva!
Du hast uns ja lang auf einen neuen Teil warten lassen, aber das hat sich auch wieder gelohnt. Ich kann mich doska in allem nur anschließen.
Übrigens: solch eine Mrs. Silene ist letzte Woche erst in mein Leben getreten. Die Eifersucht nagt und ich wetz' die Krallen. *seufz*  
Peikko  -  31.10.05 13:15

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Hallo Conva!
Wieder mal sehr schön atmosphärisch
- meine Anerkennung! Auch ist die Art, mit welcher du deine Personen handeln lässt, gut nachvollziehbar! Dass dieses Kapitel einige Seiten lang geht, ist nötig, denn wenn man so detailliert schreibt wie du, würden weniger den Lesenden nicht genügend voran kommen lassen. Du hast die Charaktere deiner Protagonisten so gründlich ausgebaut, dass ich mir bei einigen Passagen das Grinsen nicht verkneifen konnte, weil ich gedacht habe: Na, das ist wieder mal typisch Nuphar! Nun bin ich gespannt, was diese Mrs. Silene so alles anstellen wird, um Nuphar den Rang beim Comte streitig zu machen. Unter uns: Die ist mir mächtig unsypathisch diese Tussi!  
doska  -  30.10.05 23:36

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