Poetisches · Trauriges

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 31. Mai 2005
Bei Webstories eingestellt: 31. Mai 2005
Anzahl gesehen: 2349
Seiten: < 1

die hand in meiner

wird immer kälter

und bevor ich daran

erfriere

lasse ich los



ich spüre ein wenig

restwärme darin

weiß aber

es ist meine

reflektierte



nichts knistert mehr

die funken sind

zu

eiszapfen geworden

die stechen

auseinander schneiden

wenn wir uns

näher kommen



sonnenstrahlen

durchdringen die schwarzen

wolken nicht mehr

und je länger wir noch

zusammen unter dieser

decke "uns" weilen



desto mehr zerstören

die hagelkörner

unser

beider "ich"



die hand in meiner

wird immer härter

und bevor meine sich

anpasst

schlage ich ab



ein wenig sanftheit

lässt sich erahnen

doch die konzentration

dafür

reicht nicht mehr aus



nichts ist mehr

zärtlich

nichts war es je

liebkosungen die man nie

vergessen wird

sind zu lieblosungen

geworden die alles vorherige

mit ins vergessen ziehen



unsere liebe geht sich

aus dem weg

wenn eine von beiden

jemand anderen zum

belieben gefunden hat

werden wir es der

liebe gleich tun



die hand in meiner

versucht sich zu retten

um mich zu retten

wenn wir uns loslassen

sind wir nicht mehr

allein
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Kommentare zur Story:

  gefällt mir sehr. Das Bild mit den Händen, um Entfremdung darzustellen, spricht mich sehr an.
Loslassen im wahrsten und übertragenen Sinne des Wortes ...
Aber was bedeutet der Titel langes Es 1? Anspielung auf eine lange Beziehung?  
ISA  -  02.06.05 12:30

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