Amüsantes/Satirisches · Experimentelles

Von:    David Sowka      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2004
Bei Webstories eingestellt: 2. Dezember 2004
Anzahl gesehen: 2098
Seiten: < 1

„Das Leben ist ein Joch des Schmerzes und des Hasses und die dazugehörigen Menschen sind ein Konglomerat aus Enttäuschungen Gräuel“ erzählte die kleine Sabine im Kindergarten ihrer Tante, die ihr den Kopf tätschelt und sagt, dass sie süß sei.

„Das ist also ein antiautoritärer Kindergarten!“ sagte die Schabe Mini zu ihrem Lebensgefährten Hans-Eduard Kallekuntzillus, einer Schabe von Welt, welche antwortete: „in DDR war es auch nicht schlechter!“

Die Antwort von Hans-Eduard Kallekuntzillus klang vorwurfsvoll, deshalb verdrehte Mini die Augen und sagte: „Ach, jetzt sei doch nicht so!“

Aber er war so und sie verstand es auch. Sie mussten ja zusammen halten, denn Schaben waren seit „Men in Black“ noch unbeliebter als früher.

„Aber in diesem Loch können wir nicht bleiben. In so einem Ambiente können wir nicht unseren Nachwuchs großziehen. Von diesen dumpfen, depressiven Kindern bekommen sie doch Schäden. Ich will mir jetzt gar nicht ausmalen was passieren würde wenn sie eine Jausenbox von diesen melancholischen Dreckssäcken erwischen würden.“

„Du hast ja nicht einmal die Küche in unserem alten Domizil ausgemalt. Das hätte mich jetzt gewundert, wenn du jetzt gleich irgendetwas ausgemalt hättest, obwohl du da gar nicht wohnen willst“ nörgelte Mini, während Hans-Eduard Kallekuntzillus schon wieder die Koffer packte und vor sich hin schimpfte.

„Dann gehen wir halt wieder!“ resignierte Mini „ich bin ja nur hochschwanger. In so einem Zustand sucht man sehr gern eine neue Hausung“ fügte sie frech hinzu!

„Wenn es nach dir gehen würde, würden wir hier unsere Kinder groß ziehen! Ich will ihnen hingegen eine rosige Zukunft bieten!“

Dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall.

„Mirabelle! Zertrete doch nicht die Schaben. So löst man und frau keine Probleme!“ kreischte die Kindergärtnerin, die sich sofort für ihre Schreierei bei Mirabelle entschuldigte. Mirabelle lässt sich aber von diesen Anstalten nicht beeindrucken und erklärte der Tante, dass sie Schaben so hasst wie Sabine das Leben!

„Buh, das war knapp!“ erschrak Mini und half Hans-Eduard Kallekuntzillus beim Packen.
Punktestand der Geschichte:   3
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Kommentare zur Story:

  Imperfekt oder Präsens?
Sinn oder Unsinn?
Kommt mir unausgegoren vor.
Wo ist der Witz?  
Stefan Steinmetz  -  28.05.06 15:25

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

Durchaus nette Geschichte, die einen wohl wahren Kern behandelt. Fünf Punkte und ein Trullala!

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