Der Sinn des Lebens ein Spiel?   19

Nachdenkliches · Kurzgeschichten

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2003
Bei Webstories eingestellt: 9. Oktober 2003
Anzahl gesehen: 2177
Seiten: < 1

Wenn ein Baby auf diese Welt kommt, dann geht das immer einher, mit dem Schreien und Brabbeln. Wir Erwachsenen denken, dass es nur Interjektionen sind, aber ist es vorstelbar dass es eine Sprache ist?

Und zwingen wir sie nicht, mit unserem eigenen Sprechen dazu, sich unsere Sprache anzunehmen und die alte zu vergessen? Sind diese unsere Babys intelligent und wir machen sie dumm und wenn ja, woher kommt dann diese Intelligenz?

Ist vielleicht die Geburt nur das öffnen einer Tür? Wir gehen durch, nehmen uns ein weltgängiges Fahrzeug und fahren es, solange es läuft. Geht es kaputt verlassen wir die Welt und gehen weiter im Spiel.

Vielleicht sind wir alle ehrwürdige, kluge Wesen und spielen gerade ein Spiel. Haben uns ein Spiel geschaffen mit vielen verschiedenen Leveln und Fahrzeugen. Die Menschen die mit uns hier leben, sind Wesen, die gerade das gleiche Level spielen, dass auch wir gewünscht haben. Was auch passiert, alles ist vorgegeben. Für jedes Leben haben wir uns das Gedächnis genommen, damit wir ohne Hindernisse und Bedenken in eine Rolle springen können, spielen können. Also spielen wir nicht nur, sondern sind. Zwar nur für dieses Level, aber mehr soll ja sowieso nicht erhofft werden. Wir sind mal Jesus in einer Welt und mal der Satan. Spielen die Welten als Verlierer oder Gewinner. Das Profil der Figur, die wir spielen, hat man selber konstruiert.

Man könnte sich zurücklehnen und denken, na dann verweigere ich mich und leb jetzt einfach dieses Leben zu Ende, aber man hat dann nicht an sich selber gedacht und bekommt einen schweren Schlag ausgeteilt. Tod der Frau, Krankheit, Verlust von Geld. Dann weiß man Bescheid das man schön mitspielen muss, bis alle Level durchgespielt sind und man hat es ja selber so programmiert.

Nach dem Spiel wird man irgendwo auf einer Wiese aufwachen. Sich alles als Überich angeschaut haben und dann von Blüte zu Blüte fliegen.



Wenn man schafft dies zu glauben, steht einem die Welt offen.
Punktestand der Geschichte:   19
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Kommentare zur Story:

  Ist etwas schwer zu verstehen. Ein wenig philosophisch, würd ich sagen.
Macht einen aber sehr nachdenklich.  
Mirco vom Hau  -  29.10.03 12:57

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  Der Sinn des Lebens? Habe leichte Probleme diesem, wie Hr. Lingenberg schon sagte
"Experiment" geistig zu folgen.  
Teardrop  -  15.10.03 23:17

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  Eine gute Idee, ein Gedankenexperiment, das helfen kann, die schlimmen Momente eines Lebens besser auszuhalten.
Ich persönlich finde die Überzeugung besser, dass dieses eine Leben einen Sinn hat und dass ich die Erfahrung des Daseins machen darf, weil mich jemand liebt.  
Tino Lingenberg  -  10.10.03 16:14

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  Und wenn du schaffst das nicht zu glauben?  
René  -  10.10.03 01:30

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Interessante Kommentare

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ein sehr schönes gedicht!

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