Blaue Augen [Gedicht]   73

Becci, 25. August 2002,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Strahlend blaue Augen,
hätte ich heute angeblich
- blau wie der Himmel.

Ich sage nichts,
zögere kurz
und meine sarkastisch,
ich hätte heute meine Farblinsen drin.

Nein, ich mein das ehrlich,
wiederholte er,
nicht auf meine

   Gestern II   73

René Oberholzer, 23. Februar 2015,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Ich habe dich
Schon lange
Nicht mehr gesehen
Sagte seine Frau

   Die Sprache der Toten   71

rosmarin, 17. April 2007,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Ich
Liebe
Sie die
Sprache der

   Die Ohnmacht aus Gewohnheit   71

Michael Brushwood, 23. Mai 2017,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Die tötenden Geschwüre aus Gier und Macht lächeln den giftvollen Stacheln der Gewohnheit ins Angesicht. Geheucheltes Mitgefühl wäscht sich in der Scheinanonymität der Unschuld. Jedoch die gnadenlosen Schübe göttlicher Metastasen

   Verfallsdatum   70

René Oberholzer, 15. September 2012,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Als der Mann
Pensioniert wurde
Hat die Uniform
Ihn abgegeben

   Gewitter   70

darkangel, 23. März 2007,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Sorglos gekommen bin ich
Durch warmen Wind und träge Luft
Gelockt von sanften Worten
Geblieben bin ich

   Herbst   70

René Oberholzer, 22. Oktober 2014,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Zwischen unseren Schenkeln
Wächst ein Feigenblatt
Der Herbst wird sein
Gnadenlos

   Zerrissen ist das Band   69

rosmarin, 28. Juli 2006,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Ich saß an einem Freitag hier
Eine rote Rose
Hielt zärtlich ich in meiner Hand
Bin den langen Weg zu dir

   raum ohne fenster.   69

Teilzeitmensch, 22. Mai 2015,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

So schwarz war der Raum,
kein Traum.
Die Hand sah man kaum.
An Wänden war dein Name geschrieben

   Für Fritz   69

Steffi K., 12. November 2001,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Dort liegt er, der kleine Körper
kalt, reglos und so fremd
eingebettet in ein Lager aus weicher Wolle,
und seiner Decke, die er so liebte