Poetisches · Trauriges

Von:    Bernhard Brüllmückel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 25. November 2009
Bei Webstories eingestellt: 25. November 2009
Anzahl gesehen: 2438
Seiten: < 1

Es ist Nacht.

Mein Fenster steht offen und ich sehe zum Mond auf.

Fahl beleuchtet er die Welt dort draussen.

Der leise Wind bauscht die Vorhänge und spielt mit ihnen.

Ich habe mich auf einen hölzernen Stuhl gesetzt, die Rückenlehne vorn.

Mein Kopf ruht auf den verschränkten Armen.

Ich blinsele und halte stumme Zwiesprache mit dem Erdtrabanten.

Sein kaltes Licht fällt ins Zimmer.

Mein Blut rinnt aus der Wunde an meinem Arm.

Tropfen für tropfen....

Sie sammeln sich und bilden eine kleine Lache in der sich das Mondlicht spiegelt.

Tränen rinnen über mein Gesicht.

Die Hände die dies angerichtet haben zittern leicht.

Schmerz wandert langsam die Arme empor, erreicht das Gehirn.

Sturmlauf der Gedanken.

Das Leben ist ein dunkler Traum aus dem es kein Erwachen gibt.

Dennoch klammer wir uns Tag für Tag daran.

Aber ich nicht mehr.

Meine Tage sind die Nacht.

Mein Leben ist die Nacht.

Alles ist NACHT.

Aber heute mache ich mich auf den Weg hinter den Spiegel.

Bald werde ich wissen, was auf der anderen Seite der Nacht wartet...

Tropfen für Tropfen....

Ich kann es kaum erwarten.

Langsam gehe ich zum Fenster und sehe zum Mond auf.

Das Ende meiner Nacht beginnt.

Bald... -
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Kommentare zur Story:

  Huch, schrecklich, aber gut geschrieben.  
   Petra  -  27.11.09 21:36

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