Poetisches · Aktuelles und Alltägliches

Von:    Michael Brushwood      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. September 2010
Bei Webstories eingestellt: 2. September 2010
Anzahl gesehen: 3373
Seiten: < 1

Unaufhaltsam ziehen Geier ihre Kreise

Tollkühn schwingend und so listig weise

Mit stechenden Augen auf Beutezug

Diese Vögel sind so schrecklich klug.



Wenn Geiermeuten nach fetter Beute jagen

Haben die Ergebenen kein Wort zu sagen.

Gepeinigt von der Macht der Räuber

Das Unheil macht sie nur noch täuber.



Der Schwur des Bösen ihr Herz bekehrt

Versunken in Gier, die ihr Glück noch mehrt

An das die Vögelchen nicht mal zu denken wagen.

Da sie stetig viel zu schnell verzagen.



Elegant gleiten Geier durch den Schatten der Macht

Globaler Glamour ihnen schnelles Glück gebracht.

In stinkend- glitzernder Helle ihrer scheinheilen Welt

Krallen sie sich das Tafelsilber und das viele Geld.



Dessen Macht die Wehrlosen skelettiert.

Die Schmach der Armut, die in ihnen friert

Lässt gerinnen das Blut der Hoffnungslosigkeit

In beladener Schwere - dieser tristen Einsamkeit.
Punktestand der Geschichte:   40
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Kommentare zur Story:

  Hallo Sabine,
vielen Dank für den netten Kommentar zu diesem Gedicht.
Leider ziehen die Geier immer grausigere Spuren in dieser unheilvollen Welt, in einer Welt, die eigentlich so schön sein könnte.  
   Michael Brushwood  -  17.07.11 18:59

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ein ausdrucksstarkes Gänsehautgedicht,. LG Sabine  
   Sommertänzerin  -  17.07.11 17:39

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Petra,

auch an dich vielen Dank für den netten Kommentar, worüber ich mich sehr gefreut habe.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  08.09.10 10:14

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Da hast du aber wirklich gute Metaphern für die Ausbeutung der Menschheit gefunden. Dein bildreiches Gedicht lässt einen echt erschauern.  
   Petra  -  07.09.10 22:30

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Ingrid und Jochen,

vielen Dank für die netten Worte zu meinem Gedicht.

LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  07.09.10 10:26

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  Schauerlich und leider wahr. Schönes anklagendes Gedicht.  
   Jochen  -  05.09.10 14:37

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  es beschleicht einen ein gefühl der hilflosigkeit. menschliche geier sind das schlimmste was es gibt.
übrigens gefällt mir der ausdruck 'scheinheile welt' sehr gut. ;)
lieben gruß  
   Ingrid Alias I  -  03.09.10 13:03

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