Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Ronnja      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 18. Juli 2010
Bei Webstories eingestellt: 18. Juli 2010
Anzahl gesehen: 2524
Seiten: < 1

12 Uhr schlagen die Kirchturmglocken

und ich seh dich in der Ecke hocken

dein Kopf umrahmt von wirren Locken

bin ich selbst zutiefst erschrocken.



Vom Schock gezeichnet dein Gesicht

verzerrt, erstarrt im fahlen Licht.

Mir jetzt nun fast das Herz zerbricht

glaube mir, das wollt ich nicht.



Doch du hattest mich belogen

mich mit einem Mann betrogen.

Du warst noch nicht mal angezogen

Nur dies hat mich dazu bewogen.



Was sollt ich tun in meiner Not

verzeih mir doch, ich sah nur rot.

Jetzt liegst du in Urin und Kot

ich fass es nicht, jetzt bist du tot.



Wie konntest du auch so was wagen

versteh, ich musste dich doch schlagen.

Die Schande konnt ich nicht ertragen

mir platzte einfach so der Kragen.



Was mach ich nun mit soviel Blut

du ahnst ja nicht wie leid´s mir tut.

Ich schwöre ich mach´s wieder gut

Gott weiß ich stürz mich in die Flut.
Punktestand der Geschichte:   23
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Kommentare zur Story:

  Hallo Ronnja,

ein sehr traurig stimmendes Gedicht - künstlerisch sehr gelungen.
Allerdings geben mir die letzten beiden Zeilen Anlass zu größter Sorge.
Meiner Meinung nach nicht die richtige Form der Wiedergutmachung, zumal Gott im christlichen Sinne ja für Vergebung ist.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  19.07.10 21:42

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Oh ist das aber ein trauriges und zum Teil auch schauriges Gedicht. Zu spät tut es ihm leid. Schöner Klang, sehr gelungen.  
   Petra  -  19.07.10 20:46

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Unbekannt" zu "Violett"

schöö :-)

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Kommentar von "Evi Apfel" zu "Schweinskram wie NEUTRINOS kommt mir nicht ins Haus"

Und so wird man gleich wieder etwas klüger. Man staunt, was so alles exestiert von dem man nichts hört, sieht oder spürt. Intelligent gemachter lebhafter Bericht. Hat sich gut gelesen.

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